richtiger lötzinn
Moderator: T.Hoffmann
Hallo,
also erstmal sollte Lötzinn kein Blei enthalten (Pb) . Ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mehr erlaubt , wird aber in Baumärkten immer noch vertrieben .
Wenn Du besseres Zinn nehmen möchtest, dann gibt es Lötzinn mit einem Anteil Silber ( AG) . Das ist schon ein Garant für gute Lötstellen .Alles andere sollte aber auch stimmen ( Lötkolben, Temp) .
also erstmal sollte Lötzinn kein Blei enthalten (Pb) . Ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mehr erlaubt , wird aber in Baumärkten immer noch vertrieben .
Wenn Du besseres Zinn nehmen möchtest, dann gibt es Lötzinn mit einem Anteil Silber ( AG) . Das ist schon ein Garant für gute Lötstellen .Alles andere sollte aber auch stimmen ( Lötkolben, Temp) .
Für privat Basteleien ist bleihaltiges Lot immer noch erlaubt und von den meisten Experten (also Leute die auch SMD von Hand löten) auch empfohlen(!). So gesehen ist das Lot als solches schon richtig. Es könnte allerdings zu dick sein. Für kleine Led-Basteleien sollte das Lot nicht mehr als 1.5mm Stärke haben (ich selbst verwende nur 1mm Lot - für SMD eher nur 0.75mm oder 0.5mm), sonst leitet es die Wärme zu schnell ab, und Du musst unnötig lang das Bauteil erhitzen. Typisches Elektronik Lot enthält aber noch ein wenig Kupfer, z.B. Sn60Pb38Cu2 und natürlich eine Kolophonium Seele (Flussmittel).
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Wo wir gerade beim Thema sind:
Was ist hier schief gelaufen?: Kann sowas eher am Lötzinn liegen oder eher an der Handhabung (dem Bediener) oder woran??? - Denn diese Lötspitzen sind ja nicht gerade billig (4 € nochwas)... Und ja, ich gebe zu, dass hauptsächlich ich damit gearbeitet habe...
Gruß,
katze_sonne
EDIT: Oder evt. daran, dass ich oft Lötfett benutzt habe?
Was ist hier schief gelaufen?: Kann sowas eher am Lötzinn liegen oder eher an der Handhabung (dem Bediener) oder woran??? - Denn diese Lötspitzen sind ja nicht gerade billig (4 € nochwas)... Und ja, ich gebe zu, dass hauptsächlich ich damit gearbeitet habe...
Gruß,
katze_sonne
EDIT: Oder evt. daran, dass ich oft Lötfett benutzt habe?
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Ist das eine Longlifespitze?
Der Unterschied von den normalen Billigdingern zu den Longlifespitzen ist meiner Erfahrung nach gewaltig. Auf der Arbeit haben wir Longlife und da wird die Spitze auch nicht dünner oder kürzer, ich hab nur normale zuhause und die sind irgendwann weg.
So sieht eine Lötspitze irgendwann aus, wenn man sie nach dem Lötvorgang nicht abwischt. Und das Flussmittel im Lötzinn trägt mit der Zeit die Spitze ab, wie man auf den Bildern auch sehen kann.
Der Unterschied von den normalen Billigdingern zu den Longlifespitzen ist meiner Erfahrung nach gewaltig. Auf der Arbeit haben wir Longlife und da wird die Spitze auch nicht dünner oder kürzer, ich hab nur normale zuhause und die sind irgendwann weg.
So sieht eine Lötspitze irgendwann aus, wenn man sie nach dem Lötvorgang nicht abwischt. Und das Flussmittel im Lötzinn trägt mit der Zeit die Spitze ab, wie man auf den Bildern auch sehen kann.
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Ja, es ist soweit ich weiß eine Dauerlötspitze. Wenn ich mich richtig erinnere sah die mal so aus:
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Bild: ... itip25.jpg
Womit/Wie muss man die denn abwischen?
EDIT: OK. Für Anfänger sehr interessant...: http://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten
Hiervon: http://www.mikrocontroller.net/articles ... lerquellen habe ich Punkt zwei schonmal falsch gemacht...
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Bild: ... itip25.jpg
Womit/Wie muss man die denn abwischen?
EDIT: OK. Für Anfänger sehr interessant...: http://www.mikrocontroller.net/articles/L%C3%B6ten
Hiervon: http://www.mikrocontroller.net/articles ... lerquellen habe ich Punkt zwei schonmal falsch gemacht...
Zuletzt geändert von katze_sonne am Mo, 01.06.09, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Bei einer Lötstation gibt es ja extra das Ablagefach, wo ein Schwamm reingehört. Den macht man nass und wischt das restliche Zinn nach dem löten dort ab, damit es nicht am Lötkolben weiterfressen kannkatze_sonne hat geschrieben: Womit/Wie muss man die denn abwischen?
Da ich selbst nur einfache Lötkolben besitze, nehme ich ein feuchtes Küchentuch oder auch einen richtigen Stofflappen.
Es gibt auch solche Steine, Salmiak oder sowas.
Manche sind auch der Meinung, die starke Abkühlung in einem nassen Tuch würde die Spitze zerstören, da feine Risse entstehen. da gibt es auch solche Behälter mit Stahlwolle drin, wo man den Kolben reinsteckt.
Ich bin der Meinung, ein nasses Tuch geht wunderbar. Unsere Spitzen auf der Arbeit halten ja auch im Dauereinsatz.
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Ich nehme Papier von der Küchenrolle zum Abwischen (früher Klopapier, aber die Rolle stört meine Frau, die Küchenrolle wirkt "neutraler" ).
Ein häufiger Fehler sind Schwämme, die zu nass sind. Dadurch kommt es zu extremen Temperaturschwankungen in der Spitze, was zu Haarrissen führt. Flussmittel und insbesondere Lötfett oder sonstige Säuren erledigen dann den Rest.
Edit:
Feucht ist gut, nass ist schlecht. Als Ergänzung zum Beitrag von Beatbuzzer .
Ein häufiger Fehler sind Schwämme, die zu nass sind. Dadurch kommt es zu extremen Temperaturschwankungen in der Spitze, was zu Haarrissen führt. Flussmittel und insbesondere Lötfett oder sonstige Säuren erledigen dann den Rest.
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Feucht ist gut, nass ist schlecht. Als Ergänzung zum Beitrag von Beatbuzzer .
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Ok. Danke! Ich habe auch nur einen Lötkolben (den hier: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Bild: ... itip25.jpg). Also auch keine "Haltevorrichtung" für einen Schwamm.
Und noch eine letzte Frage: Wann wischt man die Lötspitze ab? Direkt nach jedem "Lötvorgang" (also erstes Beinchen fest → abwischen → zweites Beinchen fest → abwischen → ...) oder erst bevor man den Lötkolben vom Strom trennt?
Und noch eine letzte Frage: Wann wischt man die Lötspitze ab? Direkt nach jedem "Lötvorgang" (also erstes Beinchen fest → abwischen → zweites Beinchen fest → abwischen → ...) oder erst bevor man den Lötkolben vom Strom trennt?
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Mittlerweile nimmt man wohl eher einen Metallschwamm, da gehen auch die vom Supermarkt. Niemals einen Salmiakstein nehmen, der frisst alles kaputt. Auch kein Lötfett, das im Lot vorhandene Kolophonium (in der Seele) entfernt die Oxidschicht beim Löten. Nicht zu heiß löten, 350°C (wenn einstellbar) sollten reichen. Niemals Löcher mit der Spitze in Kunststoff schmoren, das killt die Spitze auch, oder wenigstens eine Billigspitze für den Zweck kaufen und auch nur die dafür verwenden. Lötzinn/Zunder wird immer vorm Löten abgestreift (und zwischendurch nach Bedarf), nicht beim Weglegen in die Halterung. Dann vorm Ausschalten säubern und frisch verzinnen, so hält die Spitze länger und ist zusätzlich mechanisch besser geschützt.
PS: Klopapier, welches zweckentfremdet wird, heißt Küchenrolle-Halb
PS: Klopapier, welches zweckentfremdet wird, heißt Küchenrolle-Halb
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Ich persönlich wische immer dann ab, wenn der Lötkolben länger (1-2min.) in der Halterung liegt. Dann ist er vor dem löten auch immer noch sauber.Ragnar Roeck hat geschrieben:Lötzinn/Zunder wird immer vorm Löten abgestreift (und zwischendurch nach Bedarf), nicht beim Weglegen in die Halterung.
@Sailor: Mit nass hatte ich in Gedanken feucht gemeint. Aber stimmt schon, nass hört ich sehr nach tropfend an.
Man kann theoretisch auch ein trockenes Tuch nehmen, nur das brennt halt schnell an.
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Bleifreies Lötzinn erfordert sehr viel höhere Temperaturen (ich glaube bis 380-420 °C statt ca. 280-350°C) und hat sehr viel schlechtere Flußeigenschaften.
Wenn jemand mit verbleitem Lötzinn gut Löten kann, ist es mit bleifreien fast, als würde er es nochmal ganz neu lernen. Wenn man sich dann noch um den beim Löten erhitzten Halbleiter sorgt, dann sind vernünftige Lötstellen fast nicht mehr machbar. Gerade beim Handlöten mit den gewaltigen Temperatur-Transienten ist bleifreies Löten mit Sicherheit der Bauteil-Lebensdauer abträglich.
Bleifrei Löten ist im Hobby-Bereich nicht sinnvoll und ob die notwendigerweise eherblich agressiveren Flussmittel in bleifreiem Lötzinn Umweltfreundlicher sind, darf bezeifelt werden, das was während des Lötens ausdampft ist vermutlich eher schädlicher. Man sollte es mit einem auf niedrigster Stufe laufenden Ventilator so oder so von sich wegbalsen und am besten noch das Fenster aufmachen. (In der Industrie sind absauganlagen - eigentlich - vorgeschreiben, aber dennoch nicht überall zu finden)
Statt bleifrei zu löten, sollte man auch seine eigenen Basteleien lieber wie Sondermüll sammeln (auch wenn bleifreies Lötzinn verwendet wurde) und als Elektronikschrott gesondert abgeben (eben als würde man einen alten Drucker, Monitor, PC, etc. abgeben). zumindest hat man dann alles getan, was man als Privatmensch tun kann.
Dass selbst offizielle Entsorgungsfirmen oder gar elektronik-Unternehmen, die die Entsorgung in eigenregie durchführen, den Krempel dann z.T. einfach nach Afrika verschiffen und dort Kinder ohne jeden Schutz alles noch halbwegs wertvolle unter freiem Himmel aus einem Haufen Platinen herausholen lassen ist leider sehr unerfreulich, aber wie soll man das verhindern, wenn man selbst innehrhalb der Entsorgunskette alles richtig gemacht hat?
Immerhin haben gute LEDs das potential nur selten entsorgt werden zu müssen. die werden eher vor der Zeit ersetzt, weil es effizentere LEDs oder solche mit besserer Farbwiedergabe gibt (das sind die beiden Dinge, wo die Entwicklung noch weitergeht und beim Preis natürlich, aber das bringt ja nix mehr, wenn man die LEDs ohnehin schon hat).
Wenn jemand mit verbleitem Lötzinn gut Löten kann, ist es mit bleifreien fast, als würde er es nochmal ganz neu lernen. Wenn man sich dann noch um den beim Löten erhitzten Halbleiter sorgt, dann sind vernünftige Lötstellen fast nicht mehr machbar. Gerade beim Handlöten mit den gewaltigen Temperatur-Transienten ist bleifreies Löten mit Sicherheit der Bauteil-Lebensdauer abträglich.
Bleifrei Löten ist im Hobby-Bereich nicht sinnvoll und ob die notwendigerweise eherblich agressiveren Flussmittel in bleifreiem Lötzinn Umweltfreundlicher sind, darf bezeifelt werden, das was während des Lötens ausdampft ist vermutlich eher schädlicher. Man sollte es mit einem auf niedrigster Stufe laufenden Ventilator so oder so von sich wegbalsen und am besten noch das Fenster aufmachen. (In der Industrie sind absauganlagen - eigentlich - vorgeschreiben, aber dennoch nicht überall zu finden)
Statt bleifrei zu löten, sollte man auch seine eigenen Basteleien lieber wie Sondermüll sammeln (auch wenn bleifreies Lötzinn verwendet wurde) und als Elektronikschrott gesondert abgeben (eben als würde man einen alten Drucker, Monitor, PC, etc. abgeben). zumindest hat man dann alles getan, was man als Privatmensch tun kann.
Dass selbst offizielle Entsorgungsfirmen oder gar elektronik-Unternehmen, die die Entsorgung in eigenregie durchführen, den Krempel dann z.T. einfach nach Afrika verschiffen und dort Kinder ohne jeden Schutz alles noch halbwegs wertvolle unter freiem Himmel aus einem Haufen Platinen herausholen lassen ist leider sehr unerfreulich, aber wie soll man das verhindern, wenn man selbst innehrhalb der Entsorgunskette alles richtig gemacht hat?
Immerhin haben gute LEDs das potential nur selten entsorgt werden zu müssen. die werden eher vor der Zeit ersetzt, weil es effizentere LEDs oder solche mit besserer Farbwiedergabe gibt (das sind die beiden Dinge, wo die Entwicklung noch weitergeht und beim Preis natürlich, aber das bringt ja nix mehr, wenn man die LEDs ohnehin schon hat).
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Zum Abstreifen habe ich sowas: Messing-Abstreifer den gibt's anderswo auch zum halben Preis, z.B. bei ETT, AFAIR.
In der Anleitung meiner Lötstation wird empfohlen, die Lötspitze vor dem Löten abzustreifen und auch nach dem Löten. Bevor der Lötkolben längere Zeit in die Halterung kommt, sollte er neu verzinnt werden.
In der Anleitung meiner Lötstation wird empfohlen, die Lötspitze vor dem Löten abzustreifen und auch nach dem Löten. Bevor der Lötkolben längere Zeit in die Halterung kommt, sollte er neu verzinnt werden.
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Bleilot schmilzt bei 185°C. Bleifreies erst bei 210-220°C soweit ich weiss. Aber damit es vernünftig fließt muss es schon deutlich über den Schmelzpunkt erhitzt werden.CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:Bleifreies Lötzinn erfordert sehr viel höhere Temperaturen (ich glaube bis 380 °C statt ca. 280°C) und hat sehr viel schlechtere Flußeigenschaften.
Man sieht, jeder handhabt seine Löterei anders, und trotzdem scheinen bei allen brauchbare Ergebnisse rauszukommen.
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Warum kein Lötfett? Macht das auch was kaputt oder einfach nur, weil ja schon im Zinn ein Flussmittel vorhanden ist?Ragnar Roeck hat geschrieben:Mittlerweile nimmt man wohl eher einen Metallschwamm, da gehen auch die vom Supermarkt. Auch kein Lötfett, das im Lot vorhandene Kolophonium (in der Seele) entfernt die Oxidschicht beim Löten. Nicht zu heiß löten, 350°C (wenn einstellbar) sollten reichen. Niemals Löcher mit der Spitze in Kunststoff schmoren, das killt die Spitze auch, oder wenigstens eine Billigspitze für den Zweck kaufen und auch nur die dafür verwenden.
Zur Temperatur: Grrr... Laut Reichelt-Katalog hat der eine Temperatur von 450°C... Dabei ist der C15 mit 350°C und 15 Watt doch gleich teuer (der Lötkolben gehört eigentlich meinem Vater, der hat dann wohl aber danach ausgewählt, dass mehr Watt für gleichen Preis besser klingen )
Kunststoff... Dazu sag ich jetzt mal nichts... (ok. zur Verteidigung: Da war ich noch etwas jünger... )
Gibt's etwa auch für einen solchen Lötkolben Billigspitzen?
EDIT: Was ist eigentlich mit "Verzinnen der Lötspitze" so genau gemeint? Einfach Lötzinn nehmen und kurz an der Spitze etwas schmelzen lassen?
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Lötfett greift die elektronischen Bauteile an, genau wie Lötwasser. Das ist nur zum verlöten von Blechen o.ä gedacht.katze_sonne hat geschrieben: Warum kein Lötfett? Macht das auch was kaputt oder einfach nur, weil ja schon im Zinn ein Flussmittel vorhanden ist?
Gibt's etwa auch für einen solchen Lötkolben Billigspitzen?
Wenn die Spitze den passenden Durchmesser hat, dann kannst du sie auch einbauen. Die muss nicht speziell für den vorhandenen Lötkolben sein. Nur passen muss sie.
Ja das ist mit verzinnen gemeint. Wie wenn du ein Litzenende verzinnst.
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Ja, Lötfett macht was kaputt: die Lötspitze, die Leiterbahnen und evtl. auch einige Bauteile. Zudem verschmiert es alles und führt obendrein zu NOCH mehr schädlichen und noch giftigeren Dämpfen (lies mal durch, was auf der Dose draufsteht...)
Lötfett nimmt man eigentlich nur beim Hartlöten, z.B. verlöten von Fahrradrahmen oder Wasserohren (dort muss es dann aber Gift-reduziertes sein, damit man es dafür verwenden darf). In der Elektronik wird *KEIN* Lötfett eingesetzt!
Mit verzinnen ist genau das gemeint: Lötspitze mit neuem Lötzinn versehen.
Lötfett nimmt man eigentlich nur beim Hartlöten, z.B. verlöten von Fahrradrahmen oder Wasserohren (dort muss es dann aber Gift-reduziertes sein, damit man es dafür verwenden darf). In der Elektronik wird *KEIN* Lötfett eingesetzt!
Mit verzinnen ist genau das gemeint: Lötspitze mit neuem Lötzinn versehen.
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Würdest du gebrauchte Lötspitzen auch dorthin geben?CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:Bleifrei Löten ist im Hobby-Bereich nicht sinnvoll und ob die notwendigerweise eherblich agressiveren Flussmittel in bleifreiem Lötzinn Umweltfreundlicher sind, darf bezeifelt werden, das was während des Lötens ausdampft ist vermutlich eher schädlicher. Man sollte es mit einem auf niedrigster Stufe laufenden Ventilator so oder so von sich wegbalsen und am besten noch das Fenster aufmachen. (In der Industrie sind absauganlagen - eigentlich - vorgeschreiben, aber dennoch nicht überall zu finden)
Statt bleifrei zu löten, sollte man auch seine eigenen Basteleien lieber wie Sondermüll sammeln (auch wenn bleifreies Lötzinn verwendet wurde) und als Elektronikschrott gesondert abgeben (eben als würde man einen alten Drucker, Monitor, PC, etc. abgeben). zumindest hat man dann alles getan, was man als Privatmensch tun kann.
Dass selbst offizielle Entsorgungsfirmen oder gar elektronik-Unternehmen, die die Entsorgung in eigenregie durchführen, den Krempel dann z.T. einfach nach Afrika verschiffen und dort Kinder ohne jeden Schutz alles noch halbwegs wertvolle unter freiem Himmel aus einem Haufen Platinen herausholen lassen ist leider sehr unerfreulich, aber wie soll man das verhindern, wenn man selbst innehrhalb der Entsorgunskette alles richtig gemacht hat?
Zwei Wörter: Lötfett und Säurefrei...CRI 93+ / Ra 93+ hat geschrieben:(lies mal durch, was auf der Dose draufsteht...)
Ok. Dann lasse ich das Lötfett mal schön sein.
Und noch ein Tipp: Wenn jemand solche Lötspitzen (innenbeheizt) hat wie ich und diese NICHT abbekommt (so wie ich, weil diese festgegammelt sind), dann erhitzt man den Lötkolben auf Arbeitstemperatur und zieht dann die Lötspitze ab. Dann fluscht es "wie Butter"... (Achtung!: Bitte nur mit Zange(n) abziehen, denn sonst kann es zu schwerwiegenden Verbrennungen kommen!!! )