aktuell hab ich ein wenig Zeit und möchte daher mal eine meiner Maglite´s hier vorstellen.
Alles begann vor zwei oder drei Jahren als richtige High-Power Led´s verfügbar wurden. Damals waren meine Konstruktionen etwas größer und nicht ganz so handlich wie folgende:

Bild mit einem Kühlkörper die ich selbst drehe:

Ziel war es ursprünglich 7 MC-E (natürlich hier von Lumitronix) in die Lampe zu bauen, aber im Moment gibt es noch keine so kleine Reflektoren die das können. Aktuell verfügbare für die XR-E Serie produzieren mit dem MC-E einen "Donat". In der Mitte dunkler mit einem hellen Ring außenrum. Daher hab ich mich entschlossen nur 3 MC-E zu nutzen und dazu 4 R2 damit auch ein Spot entsteht.
Die Reflektoren sind aus Aluminium und sehen ausgebaut so aus:

als erstes wurde eine kleine Zeichnung gemacht wie der Kühlkörper aussehen muß damit er in die 2D Maglite passt:

Danach ging es an die Elektronik. Die Elektronik muß 10Ampere, besser mehr, auf dauer via PWM regeln können.
Schaltplan poste ich bei Bedarf gerne. Ist an sich recht simpel ein NE555 dient als Taktgeber und ein IRF-Logic Fet als Treiber. Dieser hat einen extrem geringen Innenwiederstand und wird daher nicht wirklich warm. Kühlung brauche ich so nicht. Trotzdem wurde er auf die Kupferplatine gelötet. Der erste Testaufbau war eine fliegende Verkabelung. Die Fertige Version ist in SMD-Technik:

Danach ging es an den Zusammenbau der Lampe. Der Maglite Schalter wurde ausgebaut und ein Poti mit Schalter eingebaut und mit Harz verklebt. Danach wurde der Kühlkörper mit den verklebten (Arctic Epoxy) Led´s in den Kopf der Lampe geklebt. Alles wurde vorher mit der Drehbank schön plan gedreht damit ich einen optimalen wärmeübergang hin bekomme.
Die Reflektoren sind nur aufgesetzt und werden druch das beschichtete Echglas und die originalverschraubung der Mag gehalten. Die Mittlere LED leuchtet permanent mit 50µA, was dem Akku nicht schadet. Nach einem Jahr fehlen ungefähr 500mA:

Links die Lampe mit ausgebautem Akku. Der Akku besteht aus 2 D-Größe Lithium-Ionen Zellen (knapp 5000mA/St.) die eine Interne Schutzelektronik und Balancer haben:

Auf der Rückseite der Lampe hab ich eine Ladebuchse integriert so das ich die Lampe auch unterwegs mit einem Zigarettenadapter und Roby Ladegerät laden kann.
Und hier nun eine paar Beamshots meines Flutlichtes:
Kontrollbild:

Baum in ca.80 Metern Entfernung:

Sporthalle (leider grau und nicht weiss) in 120 Meter Entfernung:

Ein paar kleinere Bäume in ca.30 Meter Entfernung:

Die Lampe lässt sich von 100mA bis zu knapp 9 Ampere Stufenlos regeln. Das ganze bei ca. 8 Volt was dann über 70 Watt sind. Der Kopf wird bei voller Helligkeit nach wenigen Minuten warm. Auf dauer kann die Lampe so natürlich nicht betrieben werden. Aber etwas dunkler geregelt ist sie sehr effizient und haltet auch entsprechend lange.
Gruß Markus





