Sonderfall: LED-Matrix (9V) ohne Vorwiderstände möglich..!?

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Moderator: T.Hoffmann

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Linuxandy
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Mi, 29.01.25, 14:14

Unter Berücksichtigung der LED Parameter ist durch eine geschickte Kombination von Reihen und
Parallelschaltung eine optimale Verteilung der Spannungen und Stromstärken auf die Matrix möglich,
ganz ohne Verlustleistung durch Widerstände. 3 LED in Reihe, diese Reihe 20x Parallel.
Die gesamte Schaltung zieht ca. 360-400mA Strom. Beispiel: 360:20=18mA je LED.
Das Ohmsche Gesetz lässt sich nicht austricksen und findet natürlich auch hier volle Anwendung.
Die Durchfluss-Spannung je LED lässt sich nachmessen und entspricht korrekt der jeweiligen LED.
LED-Matrix.jpg
LED-Matrix.jpg (79.1 KiB) 2861 mal betrachtet
Klassische Beschaltung / Berechnung...
https://linuxhost.epizy.com/led/
https://linuxhost.epizy.com/ohm/
https://linuxhost.epizy.com/formeln/

MfG...
Zuletzt geändert von Linuxandy am Do, 30.01.25, 02:12, insgesamt 12-mal geändert.
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Sailor
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Mi, 29.01.25, 14:40

Deine Berechnung stimmt so nicht:
Es sind 20 Reihen zu je 3 LED.
400 mA / 20 Reihen sind 20mA pro Reihe und damit auch pro LED.
Der Innenwiderstand der Batterie und die unter der Nennspannung liegende tatsächliche Spannung sorgen in Deiner Schaltung für den Schutz der LED.
Allerdings bist Du schon recht dicht an der Grenze.
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Linuxandy
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Mi, 29.01.25, 14:49

Natürlich kleiner Denkfehler, ich habe die Gesamtstromaufnahme der Schaltung gemessen (360-400mA) und auch einzeln, kommt ungefähr hin. Ein Risiko ist das für die LED's nicht (Langzeitexperiment). Zumal die Werte konstant bleiben. Sowohl mit Batterie als auch Labornetzteil. Es gibt viele solche "ungewöhnlichen" Möglichkeiten, alles im Prinzip Physik. Aber dennoch interessant zu beobachten, wie sich Dinge im Detail verhalten. Habe ich korrigiert, Kombination Reihen und Parallelschaltung, 3x Reihe und 20x Parallel: Thanks werter Sailor...

MfG...
Zuletzt geändert von Linuxandy am Mi, 29.01.25, 17:30, insgesamt 6-mal geändert.
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Mi, 29.01.25, 15:18

Ein Risiko sehe ich da auch nicht.
Beim Akku gilt das was ich oben geschrieben habe. Beim Labornetzteil wird der Strom konstant gehalten, so dass durch jede Reihe idealerweise 20 mA fließen.
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Linuxandy
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Mi, 29.01.25, 15:28

Ja, stimmt genau. Ist wirklich ein ziemlich sparsamer und sicherer Betrieb, auch mit 9V NIMH-Akku.
Besonders ein Labornetzteil, lässt sich ja besonders präzise den jeweiligen
Durchfluss-Spannungen anpassen. Durch die zusätzliche parallele Verschaltung der Reihen findet eine
zusätzliche Stabilisierung der Gesamtschaltung statt. Besonders bei baugleichen Typen einer Charge
und nach genauer Messung der einzelnen LED Parameter ist eine sichere Funktion möglich.
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MfG...
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Mi, 29.01.25, 15:41

Mit einer Konstantstromquelle geht das natürlich auch sehr komfortabel...
Konstantstrom1.jpg
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Konstantstrom2.jpg
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