Passenden dimmbaren LED Treiber
Moderator: T.Hoffmann
Hallo erstmal,
ich bin Uli und ganz neu im Forum.
Ich habe ein (wahrscheilich) typisches Anfänger Problem.
Wir haben uns eine LED Leuchte gekauft und als wir sie anschalteten.....................brauchten wir eigentlich Sonnenbrillen.
OK, also dimmen.
Geht aber laut Verkäufer nicht. Sagte was vom anderen Netzteil.
Darum jetzt meine Frage.
Gibt es für das Netzteil im Anhang (Foto) ein Passendes was gedimmt werden kann und auf was ich sonst noch achten sollte.
Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.
Gruß aus dem Ruhrpott
Uli
ich bin Uli und ganz neu im Forum.
Ich habe ein (wahrscheilich) typisches Anfänger Problem.
Wir haben uns eine LED Leuchte gekauft und als wir sie anschalteten.....................brauchten wir eigentlich Sonnenbrillen.
OK, also dimmen.
Geht aber laut Verkäufer nicht. Sagte was vom anderen Netzteil.
Darum jetzt meine Frage.
Gibt es für das Netzteil im Anhang (Foto) ein Passendes was gedimmt werden kann und auf was ich sonst noch achten sollte.
Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.
Gruß aus dem Ruhrpott
Uli
Hallo Uli,
welcome on board!
'Passend' bedeutet hier (mindestens) zweierlei:
1. Elektrisch (ja da gibt es was passendes)
2. Mechanisch (wissen wir nicht - mit exakt den gleichen bzw. kleineren Abmessungen kenne ich zumindest kein dimmbares Netzteil).
Ferner die Frage wie gedimmt werden soll: Mit einem einfachen Poti (gut zum einmaligen Einstellen), oder mit AC Dimmer (also Wanddimmer) oder Fernbedienung / App / Alexa...
Mal ein Beispiel:
https://www.reichelt.de/led-trafo-42-w- ... 38355.html
Ist mit 350mA eigentlich zu stark (300mA sind kein Standardwert, daher ist bei diesem Strom die Auswahl sehr klein), also nur gedimmt betreiben (sonst werden die LEDs überlastet). Geht bei dem Netzteil mit einem einfachen Poti. Damit die LEDs nicht überlastet werden parallel zum 100 KOhm Poti (Beispiel: https://www.reichelt.de/drehpotentiomet ... 32557.html ) noch einen 330KOhm Widerstand (Beispiel: https://www.reichelt.de/widerstand-meta ... 11734.html ) schalten, dann liegt der Dimmbereich bei etwa 10-90% vom aktuellen Netzteil.
P.S. Man könnte sogar das aktuelle Netzteil 'dimmen'. Aber dazu müsste man das Gehäuse öffnen und einen Widerstand austauschen (da gibt es hier im Forum sogar eine Anleitung dafür). Sollte man aber nur mit hinreichend Erfahrung im Bereich Elektronik und Löten machen .
welcome on board!
'Passend' bedeutet hier (mindestens) zweierlei:
1. Elektrisch (ja da gibt es was passendes)
2. Mechanisch (wissen wir nicht - mit exakt den gleichen bzw. kleineren Abmessungen kenne ich zumindest kein dimmbares Netzteil).
Ferner die Frage wie gedimmt werden soll: Mit einem einfachen Poti (gut zum einmaligen Einstellen), oder mit AC Dimmer (also Wanddimmer) oder Fernbedienung / App / Alexa...
Mal ein Beispiel:
https://www.reichelt.de/led-trafo-42-w- ... 38355.html
Ist mit 350mA eigentlich zu stark (300mA sind kein Standardwert, daher ist bei diesem Strom die Auswahl sehr klein), also nur gedimmt betreiben (sonst werden die LEDs überlastet). Geht bei dem Netzteil mit einem einfachen Poti. Damit die LEDs nicht überlastet werden parallel zum 100 KOhm Poti (Beispiel: https://www.reichelt.de/drehpotentiomet ... 32557.html ) noch einen 330KOhm Widerstand (Beispiel: https://www.reichelt.de/widerstand-meta ... 11734.html ) schalten, dann liegt der Dimmbereich bei etwa 10-90% vom aktuellen Netzteil.
P.S. Man könnte sogar das aktuelle Netzteil 'dimmen'. Aber dazu müsste man das Gehäuse öffnen und einen Widerstand austauschen (da gibt es hier im Forum sogar eine Anleitung dafür). Sollte man aber nur mit hinreichend Erfahrung im Bereich Elektronik und Löten machen .
Hallo Borax,
zunächst mal vielen Dank für die schnelle Antwort.
Da ich mich ja bereits als Anfänger " geoutet" habe, habe ich zu deinen Ausführungen natürlich noch einige Fragen.
Ich gehe davon aus, dass Poti und Widerstand gelötet werden müssen. Wie würde so was "bildlich aussehen. Ich scheitere ja bereits daran, dass am Poti 3 Kontakte sind und ich ja am Netzteil nur 2 Abgänge zu den LEDs habe.
Hättest du dafür vielleicht ein Beispielbild oder eine Handskizze?
Auch jetzt nochmal, vielen Dank vorab für deine Hilfe.
Viele Grüße
Uli
zunächst mal vielen Dank für die schnelle Antwort.
Da ich mich ja bereits als Anfänger " geoutet" habe, habe ich zu deinen Ausführungen natürlich noch einige Fragen.
Ich gehe davon aus, dass Poti und Widerstand gelötet werden müssen. Wie würde so was "bildlich aussehen. Ich scheitere ja bereits daran, dass am Poti 3 Kontakte sind und ich ja am Netzteil nur 2 Abgänge zu den LEDs habe.
Hättest du dafür vielleicht ein Beispielbild oder eine Handskizze?
Auch jetzt nochmal, vielen Dank vorab für deine Hilfe.
Viele Grüße
Uli
AC Wandschalter zum Dimmen wird schwierig. Es gibt das LCM40 auch als DALI Version, aber Du müsstest dann ein 5 adriges Kabel vom Schalter zur Lampe haben. Netzteile mit hoher Spannung (60-100V) die mit einem normalen AC Wanddimmer funktionieren sind mir nicht geläufig (was nicht heißt dass es keine gibt).
Oh nein, neue Kabel ziehen ist nicht möglich.
Was wäre denn aus deiner Sicht die einfachste Möglichkeit mein Problem zu lösen.
Ich habe ja 2 Kabel die von einem "normalen" Ein-Aus Schalter kommen und 2 Kabel die zu den LEDs führen.
Platz habe ich in der Leuchte genug.
Was wäre denn aus deiner Sicht die einfachste Möglichkeit mein Problem zu lösen.
Ich habe ja 2 Kabel die von einem "normalen" Ein-Aus Schalter kommen und 2 Kabel die zu den LEDs führen.
Platz habe ich in der Leuchte genug.
my 2 cents: überleg dir, ob du die Lampe mehrfach/dauerhaft dimmen willst, oder es reicht wenn sie einfach dauerhaft weniger hell ist. Zweiteres wäre nämlich einfacher mit einem Netzteil lösbar.
Zu ersterem, also richtig dimmen, sind die Probleme ja schon genannt worden. Aber auch da ist die Frage wie oft man es braucht. Von der Handhabung am einfachsten, aber technisch schlechtestem, ist nun mal der Wanddimmer.
Alternativ, aber auch 350mA, wäre dafür das https://www.reichelt.de/led-trafo-37-w- ... l_11&nbc=1
Zu ersterem, also richtig dimmen, sind die Probleme ja schon genannt worden. Aber auch da ist die Frage wie oft man es braucht. Von der Handhabung am einfachsten, aber technisch schlechtestem, ist nun mal der Wanddimmer.
Alternativ, aber auch 350mA, wäre dafür das https://www.reichelt.de/led-trafo-37-w- ... l_11&nbc=1
Ja, möglich schon. Mir fiele da gerdae ein
- Fernbedienung
- App
- Einbindung in Homeautomatisierung
jede Variante hat aber auch eben Vor- und Nachteile. Die ganzen Treiber kommen in der Vielzahl als namenlose Teile aus China, und jeden muss man genau anschauen, zB ob er vorherige Helligkeit speichert oder nicht. Empfehlung habe ich aber da keine.
- Fernbedienung
- App
- Einbindung in Homeautomatisierung
jede Variante hat aber auch eben Vor- und Nachteile. Die ganzen Treiber kommen in der Vielzahl als namenlose Teile aus China, und jeden muss man genau anschauen, zB ob er vorherige Helligkeit speichert oder nicht. Empfehlung habe ich aber da keine.
Prinzipiell schon. Das LCM-40 hat einen 12V Ausgang, damit könnte man einen Funk - PWM Dimmer betreiben, der dann den Dimm-Eingang des LCM-40 ansteuert. So einen Dimmer: https://www.ebay.de/itm/121963484278?ha ... SwfttbaR2q habe ich hier mal 'vermessen': viewtopic.php?p=203289#p203289 . Damit müsste das gehen. Versprechen kann ich das aber nicht. Auch wenn der Dimmer genau gleich aussieht, kann sich die Schaltung innen geändert haben. Mit einem zusätzlichen Festwiderstand (z.B.: https://www.reichelt.de/duennschichtwid ... 33777.html ) am Dimmeingang kann man auch dafür sorgen, dass der Strom nicht über 300mA steigen kann. Der Anschluss des Dimmers ist aber nicht 'intuitiv'! Also ggf. vor dem Anschließen fragen, falls Du das so versuchen willst.
Ok. Hier schon mal das Anschlussschema...
Die DIP Schalter am LCM alle 'off'. Nicht wundern: Der + Ausgang des Funk-Dimmers bleibt frei und der - Ausgang wird mit dem Dimm + Eingang des LCM verbunden. Das ist kein Fehler, sondern Absicht.Wenn es immer noch der gleiche ist, den ich vor ein paar Jahren auf ebay gekauft habe, dann schon.
Siehe: viewtopic.php?p=203289#p203289Stromverbrauch des Empfängers: 9mA (bei 10V Eingang).
So, Teile sind alle da. Danke schon mal für das Anschlussschema.
Jetzt kommen wieder die Anfängerfragen.
Welche Kabeldurchmesser verwende ich für den Anschluss des Dimmers?
Auch das Einbringen des Widerstandes bereitet mir noch einige Fragezeichen???
Jetzt kommen wieder die Anfängerfragen.
Welche Kabeldurchmesser verwende ich für den Anschluss des Dimmers?
Auch das Einbringen des Widerstandes bereitet mir noch einige Fragezeichen???
Egal. 0.14mm² reicht, es darf aber auch mehr sein. Noch dünner sollte es aber auch nicht sein.Welche Kabeldurchmesser verwende ich für den Anschluss des Dimmers?
Was genau ist da dran schwierig? Der Widerstand wird einfach an die Klemmen 5 + 6 am TB3 Anschluss des LCM verschraubt. Widerstände haben keine Polarität. Es ist also egal wie rum. Zusätzlich ein Kabel (z.B. 0.14mm²) an Klemme 5 am TB3 Anschluss anschließen und mit dem Dimmer Ausgang verbinden.Auch das Einbringen des Widerstandes bereitet mir noch einige Fragezeichen???
Für einen ersten Test reicht es, die DIP Schalter alle auf 0 zu stellen, den Widerstand an die Klemmen 5 + 6 am TB3 Anschluss des LCM zu verschrauben und die LEDs an TB5 (hier aber auf Plus und Minus achten). Dann AC-Kabel anschließen (als Kabel mit 230V Stecker) und dann einstecken. LEDs sollten dann genauso hell leuchten wie mit dem 'alten' Treiber). Auf keinen Fall erst das LCM an 230V anschließen und danach erst die LEDs.
Hallo Borax,
schwierig ist, wenn man (so wie ich) keine (wenig) Ahnung hat.
Aber Dank dieser unheimlich guten Beschreibung habe ich es tatsächlich hinbekommen.
Die LED Lampe hängt bereits wieder an der Decke und dimmt per Fernbedienung einwandfrei.
Vielen Dank für die umfassende Hilfe!!!!!
schwierig ist, wenn man (so wie ich) keine (wenig) Ahnung hat.
Aber Dank dieser unheimlich guten Beschreibung habe ich es tatsächlich hinbekommen.
Die LED Lampe hängt bereits wieder an der Decke und dimmt per Fernbedienung einwandfrei.
Vielen Dank für die umfassende Hilfe!!!!!