Hi zusammen,
bin neu hier und hoffe Hilfe zu finden.
Folgendes habe ich vor nachzubauen: https://www.etsy.com/uk/listing/7739961 ... ight-light
Falls Links verboten sind, hier nochmal erklärt:
Ein Leselicht, das über eine durch LEDs beleuchtete Plexiglasscheibe eine Seite beleuchtet, wenn es drauf liegt. Die Scheibe wird an der linken Kante mit einem LED Streifen versehen (warm-weiß). Auch an der linken Seite soll ein hölzernes Gehäuse mit Batterie und Dimmer angebracht werden.
Folgende Infos bräuchte ich:
- Welchen LED Streifen? Weiße gibts ja auch mit verschiedensten Eigenschaften
- Welche Batterie(n)?
- Welche Möglichkeite zum Dimmen? https://www.conrad.de/de/p/whadda-mk187 ... 09653.html ist recht groß und ich weiß auch nicht ob das mit Batterie überhaupt klappen würde
Sorry für die vielen Fragen - stehe leider mit meinem Elektro-Wissen noch recht am Amfang :/
LED Plexi-Leselampe dimmbar mit Batterie
Moderator: T.Hoffmann
Hallo JohannVI,
welcome on board!
Ich glaube, da wirst Du einige Versuche brauchen. Welche LEDs und welches Plexiglas da geeignet zusammen spielen.
Wirklich (Einmal-)Batterien oder doch Akkus? Ich habe bei einer eigenen Lampe recht gute Erfahrungen mit 2 LiPo Zellen (18650) einer Anvilex KSQ (die brauchen mind. 6V - daher 2 LiPo Zellen) und 10 hocheffizienten LEDs gemacht (je zwei in Reihe und das 5 mal parallel). Die Anvilex KSQs lassen sich mit einem einfachen Poti auf ca. 30% dimmen. Für einen größeren Dimmbereich müsste man eine PWM Steuerung verwenden. Ob es geeignete fertige LED Streifen gibt, kann ich Dir nicht sagen. Die meisten guten brauchen 12V (oder sogar 24V), das ist für Batteriebetrieb nicht so günstig. Ob die 5V Streifen was taugen kann ich Dir auch nicht sagen. Da stehen meist auch keine vernünftigen technischen Daten (z.B. Effizienz in lm/W) dabei.
welcome on board!
Ich glaube, da wirst Du einige Versuche brauchen. Welche LEDs und welches Plexiglas da geeignet zusammen spielen.
Wirklich (Einmal-)Batterien oder doch Akkus? Ich habe bei einer eigenen Lampe recht gute Erfahrungen mit 2 LiPo Zellen (18650) einer Anvilex KSQ (die brauchen mind. 6V - daher 2 LiPo Zellen) und 10 hocheffizienten LEDs gemacht (je zwei in Reihe und das 5 mal parallel). Die Anvilex KSQs lassen sich mit einem einfachen Poti auf ca. 30% dimmen. Für einen größeren Dimmbereich müsste man eine PWM Steuerung verwenden. Ob es geeignete fertige LED Streifen gibt, kann ich Dir nicht sagen. Die meisten guten brauchen 12V (oder sogar 24V), das ist für Batteriebetrieb nicht so günstig. Ob die 5V Streifen was taugen kann ich Dir auch nicht sagen. Da stehen meist auch keine vernünftigen technischen Daten (z.B. Effizienz in lm/W) dabei.
Hmm ... hast du eine derartige Leselampe schon einmal getestet?
Bin da doch recht skeptisch und kann mir, ehrlich gesagt, kaum einen ineffizienteren Aufbau für ein Leselicht vorstellen. Ziel ist es ja, die Buchseiten zu erhellen. Bei dieser Konstruktion wird aber das Licht von der Seite in die Acrylplatte geleitet, wo es dann zu einem guten Teil gleich direkt bei den LEDs wieder austritt (man sieht die hellen LEDs im Foto), der Rest wird durch Totalreflexion in der Acrylplatte x-fach hin und her geschickt bis es beim Rand wieder austritt (sieht man an den sehr hellen Rändern des Acryls) und dann bleibt noch ein kleiner Rest, der tatsächlich an der oberen und unteren Fläche der Acrylplatte austritt. Nur das, was unten austritt, kommt dort an, wo es benötigt wird (auf der Buchseite) und ich wage mal zu behaupten, dass sich keine 10% des ursprünglich von den LEDs erzeugten Lichts.
Für eine Leuchte, die mit Akkus laufen soll, also eher suboptimal, würde ich sagen.
Also nicht, dass du jetzt ganz viel Zeit und Mühe in einen Nachbau steckst, der dich dann selbst, wenn du alles richtig machst und eine 1zu1-Kopie hinbekommst, gar nicht überzeugt. Würde da erst mal das Original testen. Als erste Verbesserungsmaßnahme müssten dann zumindest die Ränder der Acrylplatte mit Spiegelfolie beklebt werden, damit dort nicht derart viel Licht verloren geht.
Die LEDs links müssten ggf. weiter in das Gehäuse versenkt werden, so dass Sie dich nicht beim Lesen blenden, denn dies kann sehr schnell ermüden und ist nicht sonderlich gesund für die Augen.
Bin da doch recht skeptisch und kann mir, ehrlich gesagt, kaum einen ineffizienteren Aufbau für ein Leselicht vorstellen. Ziel ist es ja, die Buchseiten zu erhellen. Bei dieser Konstruktion wird aber das Licht von der Seite in die Acrylplatte geleitet, wo es dann zu einem guten Teil gleich direkt bei den LEDs wieder austritt (man sieht die hellen LEDs im Foto), der Rest wird durch Totalreflexion in der Acrylplatte x-fach hin und her geschickt bis es beim Rand wieder austritt (sieht man an den sehr hellen Rändern des Acryls) und dann bleibt noch ein kleiner Rest, der tatsächlich an der oberen und unteren Fläche der Acrylplatte austritt. Nur das, was unten austritt, kommt dort an, wo es benötigt wird (auf der Buchseite) und ich wage mal zu behaupten, dass sich keine 10% des ursprünglich von den LEDs erzeugten Lichts.
Für eine Leuchte, die mit Akkus laufen soll, also eher suboptimal, würde ich sagen.
Also nicht, dass du jetzt ganz viel Zeit und Mühe in einen Nachbau steckst, der dich dann selbst, wenn du alles richtig machst und eine 1zu1-Kopie hinbekommst, gar nicht überzeugt. Würde da erst mal das Original testen. Als erste Verbesserungsmaßnahme müssten dann zumindest die Ränder der Acrylplatte mit Spiegelfolie beklebt werden, damit dort nicht derart viel Licht verloren geht.
Die LEDs links müssten ggf. weiter in das Gehäuse versenkt werden, so dass Sie dich nicht beim Lesen blenden, denn dies kann sehr schnell ermüden und ist nicht sonderlich gesund für die Augen.
Vielen Dank euch für die sehr hilfreichen Ratschläge! Sind teilweise Gedanken die mir bereits auch durch den Kopf gegangen sind.
JackyDean ich denke du hast Recht. Und du bist nicht der Einzige der die Sinnhaftigkeit dieses Geräts anzweifelt - aber was macht man nicht alles um der Angebeteten einen Wunsch zu erfüllen
Ich denke aber auch dass es erstmal Sinn macht, den "Prototypen" zu testen und dann eventuell nochmal an das Projekt heranzugehen.
@Borax auch vielen Dank für das geballte Wissen - ich hoffe es kommt dann in dieser oder abgewandelten Form noch zur Anwendung.
Viele Grüße! (echt ein nettes Forum! ;D)
JackyDean ich denke du hast Recht. Und du bist nicht der Einzige der die Sinnhaftigkeit dieses Geräts anzweifelt - aber was macht man nicht alles um der Angebeteten einen Wunsch zu erfüllen
Ich denke aber auch dass es erstmal Sinn macht, den "Prototypen" zu testen und dann eventuell nochmal an das Projekt heranzugehen.@Borax auch vielen Dank für das geballte Wissen - ich hoffe es kommt dann in dieser oder abgewandelten Form noch zur Anwendung.
Viele Grüße! (echt ein nettes Forum! ;D)