Habe dieses Forum durch Zufall gestern endeckt, weil ich auf der Suche nach einer (einfachen) Lösung bin. Das es so viele Themen um LEDs gibt habe ich gar nicht gewusst.
Aber zu meiner Frage:
In meiner Deckenleuchte ist ein Trafo mit 38V und 500mA eingesetzt. Dahinter befindet sich eine kleine elektronische Platine, an der ein Taster angeschlossen ist. Durch diesen Taster kann ich die LEDs ein- und ausschalten und auch dimmen (Bilder wären vorhanden).
Jetzt möchte ich diesen Trafo und die Platine ersetzen durch einen dimmbaren Trafo. Dazu fehlt mir aber das komplettes Verständnis mit den Konstantstromthema. Kann ich einen Trafo benutzen der 24-40 V und 500mA hat (max 20W)?
Noch was nebenbei: ich habe vor diese Lampen durch Shellys zu betreiben und eventuell mit ioBroker, für die die es interessiert.
Danke schon mal vorab für eure Antworten.
LED Trafo mit festen Werten durch dimmbaren Trafo ersetzen
Moderator: T.Hoffmann
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Wie es aussieht soll es eine Konstantspannungsquelle sein. Nach der Elektronik kam mit meinem einfachen Messgerät auch immer 38 Volt raus, obwohl die LEDs von hell auf dunkel geschaltet wurden.
Und der Block ist insgesamt 4x vorhanden.
Aber da die Elektronik nicht mehr existieren soll, hängt alles nur noch an den LEDsUnd der Block ist insgesamt 4x vorhanden.
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Hast Du auch ein Bild von der Elektronik (Ober- + Unterseite)?
Falls dort ein (meist schwarzes) Bauteil mit mehreren Anschlüssen montiert ist, wäre auch eine Nahaufnahme der Beschriftung sinnvoll (im Bild sollte die Beschriftung lesbar sein). Unter Umständen kann man diese Beschriftung nur mit einer Lupe lesen. In diesem Fall bitte alles in deine nächste Antwort schreiben, was dort geschrieben steht.
Falls dort ein (meist schwarzes) Bauteil mit mehreren Anschlüssen montiert ist, wäre auch eine Nahaufnahme der Beschriftung sinnvoll (im Bild sollte die Beschriftung lesbar sein). Unter Umständen kann man diese Beschriftung nur mit einer Lupe lesen. In diesem Fall bitte alles in deine nächste Antwort schreiben, was dort geschrieben steht.
Steht ja auch drauf: for LED modules only constant voltage type.
Da die LEDs ja scheinbar ohne Widerstände verbaut sind, macht die Platine vermutlich Konstantstrom und Dimmung für die LED Blöcke. Wenn die Dimmung per PWM erfolgt, misst du immer die Peak-Peak Ausgangsspannung, also 38V, egal ob 100% oder 1% Tastverhältnis.
Bei ~3,16V pro LED käme eine 12s4p Beschaltung in Frage, also alle 12 LEDs seriell, 4 Blöcke parallel. Jetzt müsste man nur noch den Strom wissen, den könntest du auch zwischen Netzteil und Treiber messen. Wenn das auch 500mA sind, müsste dein ursprünglich vorgeschlagenes Netzteil mit 24-40V, 500mA passen.
Da die LEDs ja scheinbar ohne Widerstände verbaut sind, macht die Platine vermutlich Konstantstrom und Dimmung für die LED Blöcke. Wenn die Dimmung per PWM erfolgt, misst du immer die Peak-Peak Ausgangsspannung, also 38V, egal ob 100% oder 1% Tastverhältnis.
Bei ~3,16V pro LED käme eine 12s4p Beschaltung in Frage, also alle 12 LEDs seriell, 4 Blöcke parallel. Jetzt müsste man nur noch den Strom wissen, den könntest du auch zwischen Netzteil und Treiber messen. Wenn das auch 500mA sind, müsste dein ursprünglich vorgeschlagenes Netzteil mit 24-40V, 500mA passen.
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Die Text auf den Chips scheinen mit einem Sandstrahlgerät abgestrahlt worden zu sein. Auf dem 2. Chip kann man gar nichts mehr erkennen.
So, habe meinen Win7 Rechner wieder ausgepackt und passende Treiber für mein 2009er Mikroskop besorgt.
Folgendes habe ich jetzt entziffern können:
AMC7140DLA 2. Zeile: G1608H
Der Strom geht aber beim Dimmen runter, wobei ich aber nur ein einfaches Messgerät habe. Bei Voll AN habe ich aber tatsächlich 500mA.
Wenn nichts dagegen spricht, werde ich dann morgen mal Spannung an das Teil legen
Und das mit den 3,16V pro LED, solche gibt es auch?
So, habe meinen Win7 Rechner wieder ausgepackt und passende Treiber für mein 2009er Mikroskop besorgt.
Folgendes habe ich jetzt entziffern können:
AMC7140DLA 2. Zeile: G1608H
Der Strom geht aber beim Dimmen runter, wobei ich aber nur ein einfaches Messgerät habe. Bei Voll AN habe ich aber tatsächlich 500mA.
Wenn nichts dagegen spricht, werde ich dann morgen mal Spannung an das Teil legen
Und das mit den 3,16V pro LED, solche gibt es auch?
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So, habe es gewagt den neuen dimmbaren Trafo anzuschließen. Es hat geklappt. Zwischen Netz und Trafo habe ich jetzt noch einen Shellydimmer 2 gehängt über den ich die Lampe dimmen möchte - und das klappt auch. Zumindest bei mir auf dem "Labortisch" und für ca 5 Minuten. dann habe ich die Lampe wieder ausgeschaltet. Habe aber noch die Elektronik dazwischen und die scheint das Einschalten der LEDs um ca 5 Sekunden zu verzögern. Demnächst löte ich dann mal die elektronik ab und mal sehen wie dann die Elektrik reagiert.
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Laut Datenblatt zum AMC7140 ist dieses 5polige IC (TO252-5 Gehäuse) eine per Widerstand (max. 4k) einstellbare 700mA Konstantstromquelle. In den Applikationen wird aber meist nur ein Widerstandswert von 1,2k verwendet, was einem Strom von 500mA entspricht. Das sandgestrahlte (nicht lesbare) IC wird meiner Meinung nach ein digitales Poti sein, welches einen veränderlichen Widerstandswert an den AMC7140 liefert.
Oder ein China-Prozesor, die sind meist ganz ohne Beschriftung. Der wertet den Taster aus und steuert die KSQ, vermutlich per PWM über den Enable-Pin. Das sieht bei normalen Messgeräten so aus, als würde der Strom runtergehen. Tut er ja auch im Mittel.Buddhamilch hat geschrieben: ↑Sa, 28.11.20, 03:33 Das sandgestrahlte (nicht lesbare) IC wird meiner Meinung nach ein digitales Poti sein, welches einen veränderlichen Widerstandswert an den AMC7140 liefert.
Eine zweite KSQ, wenn auch linear, hinter der neuen ist aber definitiv kontraproduktiv.
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So, die Lampe ist jetzt ohne Elektronik (außer jetzt mit dem Shelly) seit einiger Zeit im Esszimmer im Einsatz. Und sie leuchtet von sehr dunkel bis grell hell, wie ich will. Danke für die Hinweise die ihr mir gegeben habt.