Litiumionen akku
Moderator: T.Hoffmann
ich havbe mal ein frage was haltet ihr von einebaue eines lithiumakkus mit 3,7 bietet er ja die richtige spannung für die p4 in eine sydney außerdem gibt max 5200mA(statt den 200-500 der batterien) ab mann brauch ja nur max 1500ma un hat eine kapazität von 2600mAh.
weiß jemand wie das mit dem laden aussieht des akku?
hier ist der AkkuLI-ION AKKU SAMSUNG L18650
weiß jemand wie das mit dem laden aussieht des akku?
hier ist der AkkuLI-ION AKKU SAMSUNG L18650
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Ragnar Roeck
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- Registriert: Di, 20.02.07, 19:40
LiIon-Akkus sind sehr anspruchsvoll bzg. der Aufladung und wollen eine exakte Spannung haben, weshalb sich der Einsatz eines fertigen Ladegerätes anbietet. Sowas hier (13,25€) und die Anschlussleitungen an eine der Adapterplatten anlöten (1,70€) muss man halt die Bilder anschauen, welche Platte es einem am einfachsten macht.
Hallo!Jan-et hat geschrieben:der akku passt gerade so rein wenn oben etwas aus dem deckel enfernt wird zumindest nach schiebelehre und kann man diese akuus nicht einfach an nen netzteil mit 4,2v anschließen das max 1a liefert
Wie schon oft erwähnt, ein kontrollierter Betrieb der LEDs ist nur mit einer Konstantstromquelle möglich. Du hast ja keinen Vorwiderstand in deiner Schaltung erwähnt, da kann eine LED mit geringer Flussspannung schon sehr viel Strom ziehen, abhängig vom jeweiligen Ladezustand. Und das ist nicht zu empfehlen.
Li-Ion-Akkus sind sehr anspruchsvoll beim Laden und daher auch nicht ungefährlich. Ein Netzgerät mit 4.2 Volt ist nicht zu empfehlen, da erstens eine Sicherheitsabschaltung nach einer bestimmten Zeit vorhanden sein sollte, und andererseits die Spannung 4.200V (+-0.02V) maximal erreichen darf. Und auf die Genauigkeit kommt es an, da Lithium-Akkus bei zu hoher Spannung sehr schnell kaputt gehen können und explodieren - das wurde in diversen Modellbauforen schon oft beschrieben! Außerdem muss das Netzgerät dann eine Strombegrenzung haben bei 1 Ampere, und nicht nur maximal 1 Ampere liefern können. Technisch gesprochen bräuchtest du dann schon einen U-/I-Regler, der ja nach Ladezustand als U- oder I-Konstanter arbeitet.
Wenn du schon Lithium-Akkus verwenden willst, dann verwende auch ein dezidiertes Ladegerät mit Mikrocontroller für diese empfindlichen Akkus!
LG, Michael
- Mirfaelltkeinerein
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- Registriert: Mi, 25.10.06, 17:52
- Wohnort: Südwesten
Dem kann ich mich nur anschließen.
LiIon- und LiPo-Akkus werden mit einer konstanten Spannung von 4,1V oder 4,2V geladen (je nach Typ, gibt der Hersteller an), aber mit Strombegrenzung. Deshalb hat man zu Ladebeginn eine Konstantstromladung, die dann im weiteren Verlauf in eine Konstantspannungsladung übergeht. Außerdem darf man auch nicht beliebig lange laden, sondern muss aufhören, wenn der Strom ca. 1/10C erreicht hat.
Wenn du jetzt hergehst und den Akku mit einem Netzgerät lädst, stehen die Chancen nicht schlecht, dass dir das Teil um die Ohren fliegt und dir die Bude abfackelt. Also mach' das bitte nur mit einem ordentlichen Ladegerät.
(P.S.: Graupner bietet extra geschlossene Alu-Sicherheitskoffer an, um darin LiIon-Akkus sicher zu laden. Wenn einer dadrin hochgeht, macht das nichts aus.)
LiIon- und LiPo-Akkus werden mit einer konstanten Spannung von 4,1V oder 4,2V geladen (je nach Typ, gibt der Hersteller an), aber mit Strombegrenzung. Deshalb hat man zu Ladebeginn eine Konstantstromladung, die dann im weiteren Verlauf in eine Konstantspannungsladung übergeht. Außerdem darf man auch nicht beliebig lange laden, sondern muss aufhören, wenn der Strom ca. 1/10C erreicht hat.
Wenn du jetzt hergehst und den Akku mit einem Netzgerät lädst, stehen die Chancen nicht schlecht, dass dir das Teil um die Ohren fliegt und dir die Bude abfackelt. Also mach' das bitte nur mit einem ordentlichen Ladegerät.
(P.S.: Graupner bietet extra geschlossene Alu-Sicherheitskoffer an, um darin LiIon-Akkus sicher zu laden. Wenn einer dadrin hochgeht, macht das nichts aus.)
na gut dann lass ich das lieber dann jetzt an lumi lasst doch mal ne ledtaschenlampe bauen mit 3v p4 mit einer schalbaren ksq 350,750,1300ma und etra an/aus schalter. das ganze dann mit lithium akku in der größe einer mag 3d.
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Dr.Holiday
- User

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- Registriert: Sa, 24.03.07, 22:08
Also ganz so extrem empfindlich sind die Li Zellen auch wieder nicht (außer Tiefentladung). In einem unglücklichen Fall können die schonmal hochgehen, die Qualität von TNT haben die aber nicht. Ein dicker Elko macht da mehr Krach. Die Lipoly Akkus sind ja nicht mal mehr in Stahlblech gefasst, sondern in einer Art von Folie. Auch die Li Ionen Akkus (Qualitätsware) haben Sicherheitsventile. Wenn man sich die Sicherheitsdatenblätter mal anschaut, werden normalerweise keine Explosionen berichtet. Habe selbst ein paar billige Telefonakkus (Li-Ion) auch mal mit deutlich zu viel Spannung geladen (ca. 4.7 V), auch dabei 1 A reinfließen lassen...leider hat es keine Explosion gegeben, was ich ja eigentlich erwartet hätte.
Wenn ein volles NiMH Pack in der Taschenlampe ´nen Kurzschluß kriegt, möchte ich auch nicht dabei sein.
Geladene Energiespeicher sind einfach immer ein Risiko, wenn sie auf einmal entleert werden.
Eine Sache ist nur wichtig - die Schutzschaltung! Dann kann nicht so viel schiefgehen.
Ansonsten ist die Li-Technik genial, ich verwende sie standardmäßig, auch wenn der Aufwand für sie etwas größer ist und preislich auch höher liegen.
Wenn ein volles NiMH Pack in der Taschenlampe ´nen Kurzschluß kriegt, möchte ich auch nicht dabei sein.
Geladene Energiespeicher sind einfach immer ein Risiko, wenn sie auf einmal entleert werden.
Eine Sache ist nur wichtig - die Schutzschaltung! Dann kann nicht so viel schiefgehen.
Ansonsten ist die Li-Technik genial, ich verwende sie standardmäßig, auch wenn der Aufwand für sie etwas größer ist und preislich auch höher liegen.
Für die Ungläubigen ...
http://www.youtube.com/watch?v=SQ0SNESIkWk
http://www.youtube.com/watch?v=Gboge17PNBk
... also wenn man nicht weiß, was man tut bzw. nicht 100% Vertrauen in seine Schaltungen und Erfahrungen steckt, lieber eher die Finger von Eigenbau-Schaltungen lassen ...
LG, Michael
http://www.youtube.com/watch?v=SQ0SNESIkWk
http://www.youtube.com/watch?v=Gboge17PNBk
... also wenn man nicht weiß, was man tut bzw. nicht 100% Vertrauen in seine Schaltungen und Erfahrungen steckt, lieber eher die Finger von Eigenbau-Schaltungen lassen ...
LG, Michael
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physikphreak
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- Registriert: Mi, 17.01.07, 17:01
In den Videos geht es aber um Lithium-Polymer-Akkus, nicht um Lithium-Ionen-Akkus. Der Unterschied kommt mir nicht ganz unerheblich vor
Rein elektrochemisch gesehen passiert in beiden Zellen das gleiche ... und metallisches Lithium scheidet sich bei keinen der Zellen ab ... der Unterschied liegt im Aufbau bzw. im elektrolyten. Einmal ist dieser flüssig und einmal in eine Kunststoffmatrix eingebettet bzw. als Gel vorliegend. Die unterschiedliche Akkuspannung liegt im Aufbau der Elektroden begründet.
Doch selbst wenn Sicherheitsventile verbaut sind, wenn sie auslösen, dann gelangt Elektrolyt nach außen. Und da es im Inneren der Zellen streng wasserfrei ist und es an der Luft doch Luftfeuchtigkeit gibt, würde Lithium auch hier reagieren ... ob ein LiPo-Akku jetzt allerdings prädestinierter zum Explodieren ist als ein Li-Ion-Akku, kann ich nicht beurteilen!
LG, Michael
Doch selbst wenn Sicherheitsventile verbaut sind, wenn sie auslösen, dann gelangt Elektrolyt nach außen. Und da es im Inneren der Zellen streng wasserfrei ist und es an der Luft doch Luftfeuchtigkeit gibt, würde Lithium auch hier reagieren ... ob ein LiPo-Akku jetzt allerdings prädestinierter zum Explodieren ist als ein Li-Ion-Akku, kann ich nicht beurteilen!
LG, Michael
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physikphreak
- Mega-User

- Beiträge: 341
- Registriert: Mi, 17.01.07, 17:01
Danke für die Erklärung
Angesichts der tausenden Notebooks, die zurückgerufen wurden weil die Lithium-Ionen-Akkus brandgefährlich waren sollte man die wohl nicht unterschätzen.
Angesichts der tausenden Notebooks, die zurückgerufen wurden weil die Lithium-Ionen-Akkus brandgefährlich waren sollte man die wohl nicht unterschätzen.
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Dr.Holiday
- User

- Beiträge: 29
- Registriert: Sa, 24.03.07, 22:08
Mensch, so viel Kohle für ein bißchen lithiumgepowertes Feuerwerk verballern...
Ist ja absolut korrekt, dass ein gewisser gesunder Menschenverstand vorhanden sein muß und Erfahrung natürlich auch.
Aber wenn man mal schaut, was in den Videos gemacht wird...es wird mit Vorsatz eine Explosion provoziert. Wer sein Li-Ionen Akku an die Autobatterie anschließt und hofft, dass der Akku dann gut aufgeladen wird - ok, der sollte wirklich die Finger davon lassen.
Wenn ich Kaliumnitrat, Schwefel und Holzkohlepulver in eine Röhre stopfe, zünde und mich dann auch noch wundere, dass es kracht - naja, dass ist wohl offensichtlich.
Jede Li-Zelle mit einer Schutzschaltung ausgestattet, ist sie doch eine edle Alternative zum NiMH Akku.
Ist ja absolut korrekt, dass ein gewisser gesunder Menschenverstand vorhanden sein muß und Erfahrung natürlich auch.
Aber wenn man mal schaut, was in den Videos gemacht wird...es wird mit Vorsatz eine Explosion provoziert. Wer sein Li-Ionen Akku an die Autobatterie anschließt und hofft, dass der Akku dann gut aufgeladen wird - ok, der sollte wirklich die Finger davon lassen.
Wenn ich Kaliumnitrat, Schwefel und Holzkohlepulver in eine Röhre stopfe, zünde und mich dann auch noch wundere, dass es kracht - naja, dass ist wohl offensichtlich.
Jede Li-Zelle mit einer Schutzschaltung ausgestattet, ist sie doch eine edle Alternative zum NiMH Akku.
Die edlere Alternative stimmt ... die Zellen sind allerdings NICHT zwingend mit einer Schutzschaltung ausgestattet. Akkupacks so wie sie bei Handys, Notebooks oder Digicams vorhanden sind, haben die Schutzschaltung, einzelne Zellen jedoch meistens nicht ...Dr.Holiday hat geschrieben:Jede Li-Zelle mit einer Schutzschaltung ausgestattet, ist sie doch eine edle Alternative zum NiMH Akku.
LG
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Dr.Holiday
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- Beiträge: 29
- Registriert: Sa, 24.03.07, 22:08
Yo, das stimmt, habe auch schon kommerzielle Li-Ion Packs ohne Überstromschaltung gesehen. Sehr empfehlen kann ich den UCC3952 von Texas Instruments. 3 A reichen für die meisten Applikationen aus, gegen Über- und Unterspannung ist auch eine Sicherung da.
Habe 2002 die ersten Experimente m. Li-Ion Akkus gemacht und bis jetzt in allen Schaltungen eingesetzt mit guten Erfahrungen.
Habe 2002 die ersten Experimente m. Li-Ion Akkus gemacht und bis jetzt in allen Schaltungen eingesetzt mit guten Erfahrungen.
Die Leute in den Videos scheinen reichlich Spass (nicht nur Spaß) gehabt zu haben!

