4 LEDs so lange wie möglich leuchten lassen, aber wie?

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Moderator: T.Hoffmann

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Mohi
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Fr, 21.10.11, 11:39

Um die Spannung, zum Beispiel von meiner Stromversorgungseinheit, zu messen, wird ja nur ein ADC genutzt, z.B. PC5, da dran kommt dann der Pluspol und Minus geht ganz normal an Masse.
Keine so gute Wahl, nimm einen von PC0 bis PC3.
Von + nach Minus machst du einen Spannungsteiler mit 2 R oder eine Tripo, und an dem Mittelkontakt schlißt du den Pin an.
Du, was meinst du den mit Tripo?
C ist Kondensator.
R ist Widerstand
Und Tripo?

Wie meinst du das von Plus nach Minus einen Spannungsteiler machen?
Etwa so?
|-------/\/\/\/\/\/\-----------|------------/\/\/\/\/\/\--------|
+................................PC3.................................-

(/\/\/\/\/\/\ = Widerstand)
Die Punkte zwischen + und PC3 und – sind nur Platzhalter, also haben nix zu sagen…
PS: Das unten hier ist mein erstes selbstgebasteltes ATmega8-Testboard.
Interessante Technik. BTW sieht so aus als wenn die beide C beim Quarz kurzgeschlossen sind.
Ja gell??

Ach ja wegen dem Quarz:
Vom Pin 9 geht eine Verbindung an das eine Füsslein vom Quarz-Sockel und von dem Füsslein geht es zum Kondensator und vom Kondensator geht’s an Masse, dasselbe mit Pin 10 (des ATmega8’s)
So wie auf dem angehängten Bild..


Was ich genau vorhabe?
Also, wenn du ein paar Posts vorher guckst, also hier hoch scrollst, dann siehst du meinen Spannungsversorgungsmodul ist ja mit ’nem 7805er geregelt…
Sooo, manchmal nehme ich einen Transformator der um die 15-20 Volt hat (z.B. von ’nem Notebook) und ziemlich oft nutze ich einfach einen 9Volt-Block…

Ich würde gerne einen neues Spannungsversorgungsmodul bauen aber diesmal inklusive Voltmeter…

Theoretisch müsste mir dann der integrierte Voltmeter immer auf den beiden Segmentanzeigen so um die 5 Volt anzeigen…
Und wenn mein 9Volt Block zur neige geht, dann sehe ich auf dem Voltmeter, ob die Spannung noch ausreichend ist…

Das ist der eigentliche Hintergrund, aber auch die Tatsache an sich, dass mein Spannungsversorgungsmodul ein Voltmeter hat, gefällt mir einfach :-)
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Mohi
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Fr, 21.10.11, 11:44

Also mir langt die Angabe an Volt sozusagen zwischen 0,1 Volt und 9,9 Volt. Deshalb sollten 2 Segment-Anzeigen langen.
Suntrader
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Fr, 21.10.11, 13:33

Tripo= Trimmpotenziometer. Also ein sehr kleines Poti.
Grobe Regel:Am Eingang des AVR darfst du nicht mehr Spannung haben als er selbst bekommt.
Also teilst du die Spannung runter, mit 2 Widerstände. Also z.b. zwei 20kOhm, dann hast du in der Mitte die Hälfte der Spannung. Wenn das nicht passt nimmst du andere Wiedestände bis es passt. oder du nimmst ein tripo, das nach beide Seiten vom Scheifer ein Widerstand hat, und stellst den Teiler einfach dann so ein wie du ihn brauchst. Wobei man zur + Seite noch ein R vorschaltet um zu verhindern das man das Poti aus versehen mal zu hoch dreht, und den avr beschädigt.
Wie meinst du das von Plus nach Minus einen Spannungsteiler machen?
Etwa so?
|-------/\/\/\/\/\/\-----------|------------/\/\/\/\/\/\--------|
+................................PC3.................................-
jo

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Das ist der eigentliche Hintergrund, aber auch die Tatsache an sich, dass mein Spannungsversorgungsmodul ein Voltmeter hat, gefällt mir einfach :-)
Das ist immer die beste Motivation :)
Mohi
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Fr, 21.10.11, 14:35

Hab in Google Tripo eingegeben, da kam alles! Von Tripolis über Tripo-Automobile bis hin Tripo Star Bar, aber nix von Trimmpotenziometer. Aber jetzt weiß ich bescheid :-)
Am Eingang des AVR darfst du nicht mehr Spannung haben als er selbst bekommt.
Was meinst du mit Eingang? Meinst du die einzelnen Ports? Also z.B. PC3?
Du meinst nicht Pin 7 (Vcc) oder Pin 20 (AVcc), gell?
Weil da liegt ja eh nur die 5 Volt an, sonst sind die ja die Pins net zu gebrauchen…


Was hat das mit dem Spannungsteiler auf sich?
Was bringt mir das in der Schaltung? Ist es die Vorbereitung für den Voltmeter?

Aber wenn ich ja immer vorher berechnen muss, welchen R oder Tripo ich nehmen muss, dann ist das ja auch nicht gerade das gelbe vom Ei…
Hmmmm..... Es sei den ich weiß, das ich mich immer in einem bestimmten Messbereich aufhalte, also zum Beispiel, das meine Messungen immer so zwischen 3 und 8 Volt liegen…

Warte mal, ein Multimeter kann ja auch nicht auf Anhieb von Null bis 1000 Volt messen, zumindest meiner nicht… Da muss ich umschalten bis 2Volt, bis 20Volt und so weiter…

Gut, ich weiß jetzt nicht ob ich richtig liege, wenn ja, dann müsste ja der Widerstand respektive Tripo ja den Strom den ich messen will immer so auf 5 Volt runter schrauben…
Aber was passiert bei 3 Volt ist? Da muss ich ja dann wieder verstärken..., nöö, ich glaub mein Ansatz ist nicht ganz richtig…

Nach welchen Kriterien entscheide ich die Größe des Widerstandes bzw. Tripo?
Strumboe
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Fr, 21.10.11, 14:50

Auch ein häufig benutzter Ausdruck für ein Trimmpotentiometer ist: Trimmer. Der wird dir vielleicht in diesem Zusammenhang häufig begegnen.
Ein Potentiometer - kurz Poti hat immer eine Drehachse, zur permannenten Bedienung, wie z.B. bei Radios die Lautstärkesteller.
Ein Trimmer dient zum Abgleich. Dies ist nur gelegentlich erforderlich. Daher haben diese auch nur einen Schlitz zum Einstellen (da spricht man dann vom Abgleich).
Und wenn dieser Abgleich sehr genau sein muss gibt es sogenannte Spindeltrimmer. In diesen wird der Mittelabgreifer über eine mehrgängige Spindel über die Widerstandsschicht bewegt. Hier sind sehr genaue Einstellungen möglich.

Zur Veranschaulichung mal ein paar Bildchen:

Achja, je genauer, desto teuer ( wie gehabt!).
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Präzisionstrimmer, stehend
Präzisionstrimmer, stehend
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Präsionstrimmer, liegend
Präsionstrimmer, liegend
01_Praezisionstrimmer.jpg (9.07 KiB) 4827 mal betrachtet
Einfacher Trimmer, liegend - gibt es auch stehend
Einfacher Trimmer, liegend - gibt es auch stehend
Poti
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Suntrader
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Fr, 21.10.11, 15:44

Auch ein häufig benutzter Ausdruck für ein Trimmpotentiometer ist: Trimmer.
Jo, den benutzt man auch, ist aber nicht eindeutig was damit gemein ist, je aus dem Kontext kann es sich z.B. um ein R oder C sein was da getrimmt wird. Sieht dann z.B. so aus:
trimmer.JPG
trimmer.JPG (5.74 KiB) 4822 mal betrachtet
Mohi hat geschrieben: Was meinst du mit Eingang? Meinst du die einzelnen Ports? Also z.B. PC3?
Du meinst nicht Pin 7 (Vcc) oder Pin 20 (AVcc), gell?
Weil da liegt ja eh nur die 5 Volt an, sonst sind die ja die Pins net zu gebrauchen…
An allen Pins, VCC gibt vor was Maximal erlaubt ist, z.B. 5V , GND was minimal erlaubt ist 0V.
(Wirklich erlaubt ist meist so 0,5V mehr bzw weniger, aber da ins datenblatt schaun , was für den Typ vorgesehen ist)
Was hat das mit dem Spannungsteiler auf sich?
Was bringt mir das in der Schaltung? Ist es die Vorbereitung für den Voltmeter?
ja, denn du willst ja eine höhere Spannung messen, als der Eingang verträgt.
Aber wenn ich ja immer vorher berechnen muss, welchen R oder Tripo ich nehmen muss, dann ist das ja auch nicht gerade das gelbe vom Ei…
Du weist z.B. du liegst im Bereich 30v- 7V, also Suchst du dir hierfür passende Werte aus. Du suchst dir Werte aus, die bei den Spannungen eine vernünftigen Strom fliessen lassen.
Hmmmm..... Es sei den ich weiß, das ich mich immer in einem bestimmten Messbereich aufhalte, also zum Beispiel, das meine Messungen immer so zwischen 3 und 8 Volt liegen…
hm wenn du die Spannung vor dem 7805 messen Willst, kann sie nicht bei 3V liegen, da dann der µC schon nicht mehr arbeiten kann ;)
Warte mal, ein Multimeter kann ja auch nicht auf Anhieb von Null bis 1000 Volt messen, zumindest meiner nicht… Da muss ich umschalten bis 2Volt, bis 20Volt und so weiter…
Du kannst im 20V bereich auch 0,1V Spannungen messen, da wird dann nur die Auflösung evt knapp.
Gut, ich weiß jetzt nicht ob ich richtig liege, wenn ja, dann müsste ja der Widerstand respektive Tripo ja den Strom den ich messen will immer so auf 5 Volt runter schrauben…
Nein, du willst doch Spannung messen. ;) Aber ja eigentlich schon. Aber eigentlich niediger als Deine Referenzspannung, die an AREF anliegt. Vermutlich wirst du 1,1V nehmen, weil die intern verfügbar ist, und an AREF nur ein C anschliessen.
Aber was passiert bei 3 Volt ist? Da muss ich ja dann wieder verstärken..., nöö, ich glaub mein Ansatz ist nicht ganz richtig…
Bei 3V vor dem 7805, passiert gar nichts mehr. Ab 7 volt bricht die Spannung zusammen, bei 3V würde evt noch der V typ laufen. Aber angenommen der µC hätte noch genug Spannung, du hättest es so eingestellt das er Als Maximalwert ~10V messen kann, Wenn 10 V anliegt sagt er dir 1023. Wenn am Eingang 3V anliegt sagt er dir ~300. Die 300 Rechnest du dann in z.b. 3V um. ( Der AD Wandler liefert immer werte von 0..1023 egal welchen bereich du aussen wählst.
Nach welchen Kriterien entscheide ich die Größe des Widerstandes bzw. Tripo?
1) Da du ja möglichst wenig Energie verschwenden willst, nimmst du Werte so hoch wie möglich.
2) da der Spannungsteiler aber Stabil laufen muß, nimmst du einen gesammt R so , das in etwa ein Strom vom 10fachen vom Messstrom fliest. Kannst du noch mit einem C 100nF oder so, stabilisieren.

Steht eigentlich alles hier drin: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod ... oc2545.pdf ;)
Borax
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Fr, 21.10.11, 23:33

Also wenn ich das Bild richtig sehe, dann ist da ein ganz einfacher ATMega8-16 (kein ATMega48) drauf. Der hat nur eine interne Referenz von 2.56V (ungefähr... dazu später)
Zu Messen ist eine Spannung von 0.0-9.9V. Der ATMega stellt eine Referenz bereit die irgendwo zwischen 2.45 und 2.55V liegt (meist knapp 2.5). Ich würde sicherheitshalber mal mit nur 2.4V rechnen.
Die interne Referenz ist sehr stabil, aber eben von ATMega zu ATMega recht verschieden. Muss also 'nachgemessen' werden.
Ich würde vorschlagen den Spannungsteiler für die 10V so zu wählen, dass etwa 2.4V am ATMega8 ankommen, wenn 10V anliegen. Die Skalierung erfolgt dann per Software. Atmel empfiehlt einen Eingangswiderstand von 10K. Also würde ich als Teiler 33K/10K vorschlagen. Der Stromverbrauch von den 7-Segment Anzeigen ist so groß, dass man hier nicht unnötig geizen sollte :)
@Mohi
Womit programmierst Du den ATMega? Hast Du auch ein serielles Interface? Weil am einfachsten zum Kalibrieren wäre eine serielle Verbindung die einfach z.B. ein mal pro Sekunde den Wert misst und dann an Deinen Computer schickt. Diesen Messwert kann man dann mit einem Digitalmultimeter vergleichen und den Skalierungsfaktor berechnen. Mit diesem Skalierungsfaktor wird der Messwert angepasst und der muss dann nur noch so 'formatiert' werden, dass er auf der 7-Segment-Anzeige ausgegeben werden kann und 'schon fertig' :)
Suntrader
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Sa, 22.10.11, 00:55

Borax hat geschrieben:Also wenn ich das Bild richtig sehe, dann ist da ein ganz einfacher ATMega8-16 (kein ATMega48) drauf.
Hast recht, wenn man es vergrößert , habe das A für ne 4 gehalten. Der hat natürlich andere Werte.

Weil am einfachsten zum Kalibrieren wäre eine serielle Verbindung die einfach z.B. ein mal pro Sekunde den Wert misst und dann an Deinen Computer schickt. Diesen Messwert kann man dann mit einem Digitalmultimeter vergleichen und den Skalierungsfaktor berechnen. Mit diesem Skalierungsfaktor wird der Messwert angepasst und der muss dann nur noch so 'formatiert' werden, dass er auf der 7-Segment-Anzeige ausgegeben werden kann und 'schon fertig' :)
Hm, ob das wirklich einfacher ist, als einfach auf die vorhandenen Anzeigen źu schauen, und mit dem Tripo gerade den richtigen Wert in 1-2 Sekunden einzustellen, der auf dem Voltmeter angezeigt wird, wage ich jetzt mal zu bezweifeln. Allein die serielle Schnittstelle zu unterstützen, mit dem Rechner zu verbinden dauert schon viel länger.
Borax
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Sa, 22.10.11, 09:07

Kommt drauf an, ob und was man als Evaluation-Board verwendet. Aber Du hast schon recht. 'So rum' geht es natürlich auch.
Ich hatte nur schon viel Ärger mit der 'Langzeitstabilität' von Potis, drum vermeide ich die lieber bei 'Messschaltungen' :)
@Mohi
Hast Du schon mal getestet, mit welchem Strom (also wie hell) Du die 7-Segment Anzeigen betreiben willst? Ich denke mal dass 5mA pro Segment reichen müssten. Sie sollen ja nur 'Anzeigen' und nicht blenden. Aber das ist halt auch immer ein wenig 'Geschmackssache'.
Und dann müssen wir noch klären, ob Du multiplexen willst oder nicht...
Dann kannst Du quasi sofort einen Schaltplan und ein passendes Programm haben :)
Mohi
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Sa, 22.10.11, 10:56

.

Also ich möchte den Strom nach dem 7805 messen. In der Regel kommen ja da auch immer 5Volt raus, auf meinem steht Multimeter 5,03V

Aber ich überleg mir gerade ob das überhaupt Sinn macht…?

Denn bei einem 7805 kommen ja eigentlich immer 5 Volt raus, wenn rein 7V – 30V gehen.
Die Frage ist vielleicht, wie viel Strom kommt bei einem 7805er raus, wenn 6 oder 4 Volt reingehen?
6V -> 7805 -> ?V
oder
4V -> 7805 -> ?V

Kommt dann aus dem 7805er dann z.B. nur 3 Volt raus, oder versagt der 7805er seine Dienste und es kommt gar kein Strom raus?
Oder nimmt der Output (der ja eigentlich 5 Volt beträgt) ab?
Muss ich mal bei nächster Gelegenheit ausmessen…

Wenn, dann ist es vielleicht sinnvoller vor dem 7805er die Spannung zu messen und sich dann einen Reim darauf machen, was Outputmässig aus dem 7805er rauskommt…

Oder knallhart eine Anzeige die vorm 7805er misst und eine weitere Anzeige die nach dem 7805er die Spannung misst :-)
Was für eine Vorstellung, Hammer :-D

--------------

Was die Bauteile betrifft, also wie Bauteile wie Poti, Widerstände, Kondensatoren, Relais, etc.pp. arbeiten ist mir eigentlich klar…
Obwohl ich sagen muss, das es neu für mich war wie die Präzision der Trimmer wirkt.
Das Gewinde der Trimmerschraube ist ja superfein, filigran, wenn ich eine viertel Drehung mache, bewegt sichs ja da drinne nur minimal.. Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.. Hab die Teile zwar schon oft gesehen, aber daran immer vorbei gelaufen, wie son Bauer :-)
Und auch die Einsatzgebiete der Bauteile, also welche Aufgaben sie schließlich übernehmen ist immer wieder neu für mich...

Na ja, interessant ist es alle Male :-)

Ich schon bemerkenswert wie sich der Mensch die naturgegebenen Eigenschaften zu Nutze macht.
Alles kommt irgendwie aus der Natur, Kohleschicht bei Widerstände, Quarze, Kristalle, Silizium…
Ist schon der Hammer…

--------------
Hmmmm..... Es sei den ich weiß, das ich mich immer in einem bestimmten Messbereich aufhalte, also zum Beispiel, das meine Messungen immer so zwischen 3 und 8 Volt liegen…
Suntrader hat geschrieben:hm wenn du die Spannung vor dem 7805 messen Willst, kann sie nicht bei 3V liegen, da dann der µC schon nicht mehr arbeiten kann ;)
Stimmt, so geht das nicht, der µc würde nicht mehr arbeiten, es sei den er bezieht den Strom vor dem 7805er…

Ooooh man stimmt ja Suntrader, da gibt’s ja noch ein Problem:
Wie soll den der ATMega8 stets seine 5 Volt bekommen?

Der bräuchte ja sozusagen seine eigene Spannungsversorgung, galvanische Trennung geht ja da auch nicht…
DerATmega8 müsste ja eigentlich seine eigenen Stromquelle haben…

Denn in der Tat:
Ist der Output des 7805er nur 3 Volt, kann der ATmega8 nicht arbeiten, es sei den der ATmega8 bekommt Strom vom Input des 7805ers, der ja in der Regel zwischen 7 und 30 Volt beträgt, es sei den die Batterie ist schwch, dann können auch mal 5 Volt nur rein gehen...

Anderseits speise ich den 7805er mit Strom aus einer 9Volt-Batterie und die 9Volt-Batterie ist so schwach geworden, dass nur noch 5 oder 4 Volt rauskommen, kann der ATmega8 auch nicht vorm 7805er seinen Strom bekommen…

Hinzukommt ja, das der Inputstrom (für den 7805er) ja nicht konstant ist, da kommen ja Strom zwischen 7 und 30 Volt rein…
Diesen reingehenden Strom kann ich ja so nicht für den ATmega8 nutzen, bei 30 Volt fliegt mir wahrscheinlich der ATmega8 um die Ohren… :-)
Und noch einen 7805er extra für den ATmega8 bringt ja auch nix...

Manoman, schon wieder das Problem mit der Spannungsversorgung.
Da muss ich wohl nochmal drüber nach denken, hmmmm… :?
Mohi
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Sa, 22.10.11, 11:04

Borax hat geschrieben:Hast Du schon mal getestet, mit welchem Strom (also wie hell) Du die 7-Segment Anzeigen betreiben willst? Ich denke mal dass 5mA pro Segment reichen müssten. Sie sollen ja nur 'Anzeigen' und nicht blenden. Aber das ist halt auch immer ein wenig 'Geschmackssache'.
Und dann müssen wir noch klären, ob Du multiplexen willst oder nicht...
Dann kannst Du quasi sofort einen Schaltplan und ein passendes Programm haben :)
Also wegen der Helligkeit, ist da bei mir nicht soo wild, hauptsache ich kanns klar und deutlich ablesen.
Also ich denke auch, dass da die 5mA langen dürften...

Multplexen wäre schon geil.
Hab noch nie gemultiplext, aber wenn ich die Steuerung der Multigeplexten LEDs auf die Reihe kriege, kann ich mich ja dann an die 8x8x8 LED Cube ran machen :-D
Gerne hätte ich den DVM so unkomplziert wie möglich, auch von der Programmierung her...

Also ich hab so ein USB-Pgrammer, nennt sich mySmartUSB light und über 6 Pol ISP pgrammiere ich dann mit BASCOM die µC's


Schaltplan und passendes Programm hast du parat, oder wie???
Ja nix wie her damit...

Würd ich ja sofort aufm Breadboard testen...
Gib her :-)
Warte Zauberwort fehlt: Gib bitte her :-D
Borax
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Sa, 22.10.11, 12:08

Ok. Das mySmartUSB light hat kein serielles Interface. Macht aber nichts. Dann eben so wie es Suntrader vorgeschlagen hat. Hast Du irgendein Poti rumliegen? Irgendwas zwischen 1K und 100K?
Wenn Multiplexen, dann brauchst Du noch zwei PNP Transistoren, weil die 7-Segment eine gemeinsame Anode (Plus-Pol) haben. Bei gemeinsamer Kathode würde man NPN Transistoren verwenden. Aber sonst können wir das ja auch erst mal ohne Multiplexen machen, und dann einen Cube als nächstes Projekt...
Suntrader
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Sa, 22.10.11, 12:11

Mohi hat geschrieben:.

Also ich möchte den Strom nach dem 7805 messen. In der Regel kommen ja da auch immer 5Volt raus, auf meinem steht Multimeter 5,03V
Auf der Seite messen macht nicht viel Sinn. Du willst ja wissen wie voll die batterie noch ist, und das sieht man auf der Seite nicht.
... oder miss einfach beide Seiten .. Am besten nimmst du dann ADC0 und 1 dazu.
Aber ich überleg mir gerade ob das überhaupt Sinn macht…?
Ähmm nein, wenn du das mal messen willst, mach nen Versuchsaufbau.
Das Ergebniss hängt vom Hersteller , Build und Beschaltung ab.

Kommt dann aus dem 7805er dann z.B. nur 3 Volt raus, oder versagt der 7805er seine Dienste und es kommt gar kein Strom raus?
Oder nimmt der Output (der ja eigentlich 5 Volt beträgt) ab?
Muss ich mal bei nächster Gelegenheit ausmessen…
Bei selber ausmessen lernt man am meisten. Wenn 3V reinkommen, werden keine 5V mehr rauskommen ;)

Oder knallhart eine Anzeige die vorm 7805er misst und eine weitere Anzeige die nach dem 7805er die Spannung misst :-)
Was für eine Vorstellung, Hammer :-D
Wenn du muliplext bekommst du ja auch mehr Anzeigen. Aber den Strom zu messen wäre dann wohl sinnvoller, als die Spannung nach dem 7805, oder einfach umschaltbar machen.

Das Gewinde der Trimmerschraube ist ja superfein, filigran, wenn ich eine viertel Drehung mache, bewegt sichs ja da drinne nur minimal.. Darüber hab ich mir noch nie Gedanken gemacht.. Hab die Teile zwar schon oft gesehen, aber daran immer vorbei gelaufen, wie son Bauer :-)
Das sind die Sprindeltrimmer, ist schon was besonderes, ein einfacher Tripo hat auch nur eine Winkel von ca 270°, es gibt aber auch endlos.
BTW Die Trimmkondensatoren haben nur 180° man kann sie aber 360° drehen. dh wenn du von Max losdrehst, ist egal welche richtung du drehst, nehmen immer ab. (Das Model oben) Es gibt auch welche zum rein und rausdrehen.


Und auch die Einsatzgebiete der Bauteile, also welche Aufgaben sie schließlich übernehmen ist immer wieder neu für mich...

Ooooh man stimmt ja Suntrader, da gibt’s ja noch ein Problem:
Wie soll den der ATMega8 stets seine 5 Volt bekommen?
Je nach Modell laufen die ja auch bei niedrigeren Spannungen. Der V Typ arbeitet noch bei 1,8V ... allerdings wird es da dann wohl knapp bei Deinen Anzeigen,..

Der bräuchte ja sozusagen seine eigene Spannungsversorgung, galvanische Trennung geht ja da auch nicht…
DerATmega8 müsste ja eigentlich seine eigenen Stromquelle haben…
Doch galvanische Trennung geht, Step Downregler, mit galvanischer Trennung benutzen. Aber eigentlich ist eine Galvanische Trennung nicht erforderlich.
.. Eigentlich brauch der ATmega8 eine Spannungquelle ;) (Sorry das ich das immer wieder korriere, aber in diesem Forum, wird über beides geredet und das verwirrt dann beim Lesen. Wenn du dir nicht sicher bist, sag Energiequelle, das ist neutral.

Anderseits speise ich den 7805er mit Strom aus einer 9Volt-Batterie und die 9Volt-Batterie ist so schwach geworden, dass nur noch 5 oder 4 Volt rauskommen, kann der ATmega8 auch nicht vorm 7805er seinen Strom bekommen…
Hängt an den 5V noch was anderes? wenn ja, setzt vor dem atmega einen lowdrop regler, und lass ihn mit 3,3V laufen, dann läudt er etwas länger stabil, und du könntest ihn dazu nutzen den Batterie zu trennen. (tiefentladungsschutz)
Diesen reingehenden Strom kann ich ja so nicht für den ATmega8 nutzen, bei 30 Volt fliegt mir wahrscheinlich der ATmega8 um die Ohren… :-)
Wenn du die Schaltung richtig auslegst ist das kein Problem.
Und noch einen 7805er extra für den ATmega8 bringt ja auch nix...
der 7805 ist eigentlich alte Technik, es gibt bessere. Oder nimm nen Stepdown regler, der ist effizienter.
Manoman, schon wieder das Problem mit der Spannungsversorgung.
Da muss ich wohl nochmal drüber nach denken, hmmmm… :?
Jo es gibt eine Menge zu bedenken, man kann 0815 machen was meisten funktioniert, oder man kann was spezielles designen was effizienter ist. Darum kann man auch immer am besten helfen, je genauer man weiß was jemand plant.
Mohi
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Sa, 22.10.11, 14:55

Borax hat geschrieben:Ok. Das mySmartUSB light hat kein serielles Interface. Macht aber nichts. Dann eben so wie es Suntrader vorgeschlagen hat. Hast Du irgendein Poti rumliegen? Irgendwas zwischen 1K und 100K?
Wenn Multiplexen, dann brauchst Du noch zwei PNP Transistoren, weil die 7-Segment eine gemeinsame Anode (Plus-Pol) haben. Bei gemeinsamer Kathode würde man NPN Transistoren verwenden. Aber sonst können wir das ja auch erst mal ohne Multiplexen machen, und dann einen Cube als nächstes Projekt...
Ich hab einen 50K Trimmer (Conrad: 431389)

Ich hab nur ein paar BC 547 da, aber sag mir welcher PNP am geignetesten ist und ich hol mir den am Montag!

"Nächstes Projekt einen Cube" ist gut!! Gefällt mir :-) Danke!!
Mohi
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Sa, 22.10.11, 15:47

Mohi hat geschrieben:Also ich möchte den Strom nach dem 7805 messen. In der Regel kommen ja da auch immer 5Volt raus, auf meinem steht Multimeter 5,03V
Suntrader hat geschrieben:Auf der Seite messen macht nicht viel Sinn. Du willst ja wissen wie voll die batterie noch ist, und das sieht man auf der Seite nicht.
... oder miss einfach beide Seiten .. Am besten nimmst du dann ADC0 und 1 dazu.
Ursprünglich wollte ich wissen, wieviel Spannung (Volt) an meinem ATmega8- bzw. Atmega32-Testboard an kommt. Deswegen die Messung erst nach dem 7805...
Mohi hat geschrieben:Kommt dann aus dem 7805er dann z.B. nur 3 Volt raus, oder versagt der 7805er seine Dienste und es kommt gar kein Strom raus?
Oder nimmt der Output (der ja eigentlich 5 Volt beträgt) ab?
Muss ich mal bei nächster Gelegenheit ausmessen…
Suntrader hat geschrieben:Bei selber ausmessen lernt man am meisten. Wenn 3V reinkommen, werden keine 5V mehr rauskommen ;)
Ja klar... Ich meinte, wenn z.B. in den 7805er 5 volt reingehen, wieviel kommt dann aus dem 7805er raus? Vielleicht ja die 3 Volt... :-)
Ich mein, der 7805er brauch ja auch etwas Energie um zu arbeiten.
Muss ich halt ma ausmessen...
Mohi hat geschrieben:Oder knallhart eine Anzeige die vorm 7805er misst und eine weitere Anzeige die nach dem 7805er die Spannung misst :-)
Was für eine Vorstellung, Hammer :-D
Suntrader hat geschrieben:Wenn du muliplext bekommst du ja auch mehr Anzeigen. Aber den Strom zu messen wäre dann wohl sinnvoller, als die Spannung nach dem 7805, oder einfach umschaltbar machen.
Umschalten klingt auch seeehr geil!!!!
Mit nem Taster zum Beispiel. Ist die Taste gedrückt, sehe ich die Spannung vor dem 7805, lass ich die Taste los sehe ich wie hoch nach dem 7805 die Spannung ist.
Mohi hat geschrieben:Ooooh man stimmt ja Suntrader, da gibt’s ja noch ein Problem:
Wie soll den der ATMega8 stets seine 5 Volt bekommen?
Suntrader hat geschrieben:Je nach Modell laufen die ja auch bei niedrigeren Spannungen. Der V Typ arbeitet noch bei 1,8V ... allerdings wird es da dann wohl knapp bei Deinen Anzeigen,..
Ürsprünglich habe ich ja gedacht: Gut, machste dir einen ATmega8-DVM der den Strom aus dem Netzteil/BAtterie sich holt, müsste halt immer so um die 5 Volte anzeigen, es sei den irgendwas ist nicht in Ordnung.
Ich wollte ja wissen wieviel meine selbstgebauten ATmega8 und 32 Testboarde an Spannung abbekommen...
Mohi hat geschrieben:Anderseits speise ich den 7805er mit Strom aus einer 9Volt-Batterie und die 9Volt-Batterie ist so schwach geworden, dass nur noch 5 oder 4 Volt rauskommen, kann der ATmega8 auch nicht vorm 7805er seinen Strom bekommen…
Suntrader hat geschrieben: Hängt an den 5V noch was anderes? wenn ja, setzt vor dem atmega einen lowdrop regler, und lass ihn mit 3,3V laufen, dann läudt er etwas länger stabil, und du könntest ihn dazu nutzen den Batterie zu trennen.(tiefentladungsschutz)
Nee eigentlich hängt an meinem 7805-Modul nur entweder das Testboard für den ATmega 8 oder 32 und dann natürlich, wenn ich meine Testschaltungen mache wie z.B. einen kleinen DC Motor der mit einem BC547 an meinem ATmega-Testbord mit dran hängt...
Oder LEDs...
Mohi hat geschrieben:Und noch einen 7805er extra für den ATmega8 bringt ja auch nix...
Suntrader hat geschrieben: der 7805 ist eigentlich alte Technik, es gibt bessere. Oder nimm nen Stepdown regler, der ist effizienter.
Eigentlich auch eine gute Frage, was für Möglichkeiten gibt aus größeren Energiequellen konstant 5 Volt zu machen?
7805 kenn ich eigentlich mehr oder weniger als einzige Möglichkeit...


Lowdrop-Regler, Stepdown-Regler, meine Güte... Muss ich mich erst reinlesen...
Gib mir etwas Zeit :-)
Borax
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Sa, 22.10.11, 16:52

aber sag mir welcher PNP am geignetesten ist
Fast egal... Da Du schon die BC547 verwendest, nimm einfach den 'Komplementär-Typ': BC557
Willst Du am WE noch was machen? Dann mach ich mir die Mühe und mal Dir einen Schaltplan (ohne Multiplexen). Wobei man sich da natürlich überlegen müsste, ob die 0.0-9.9V reichen. Wenn Du ein Notebook-Netzteil mit knapp 20V davor hängst, dann ist das weit außerhalb des Messbereichs... Man könnte aber 'links' vom 7805 auch die Spannung ohne Dezimalstellen angeben (also 0-99V - wobei Du nie mehr als 30V anlegen solltest - sonst mag der 7805 nicht mehr) und 'rechts' mit Dezimalstelle (also 0.0 bis 9.9V). Und falls Du das möchtest, automatisch alle paar Sekunden hin- und herschalten. Es geht aber natürlich auch mit einem Schalter oder Taster.
Low-Drop Regler kriegt man noch recht günstig: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk4ODk4OT ... egler.html . Schaltregler (die Pinkompatibel zum 7805 sind) sind dagegen recht teuer: http://www.conrad.de/ce/de/product/1544 ... Detail=005
Und eine Schaltregler-Schaltung selbst bauen lohnt sich IMHO höchstens zu Lernzwecken. Schließlich bekommt man fertige 5V Netzteile für ~2€ 'nachgeworfen' und bei Batteriebetrieb sollte man dann halt mit der Spannung in etwa 0.5V höher als die benötigte liegen, dann reicht ein Low-Drop Regler auch. Für 5V also 5 NiMH. Wobei man auch oft mit wesentlich weniger Spannung auskommt. Im Batteriebetreib lasse ich meine AVRs alle an 3 NiMh Zellen laufen (ungeregelt). Wenn es (z.B. wegen SD-Karten-Ansteuerung) genau 3.3V sein müssen, dann halt noch einen LF33 davor und gut isses.
Mohi
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Sa, 22.10.11, 23:32

Würd mich mal interessieren wie viel Stellen nach dem Komma ein ATmega messen kann?
Eigentlich langt mir ja von 0,0 bis 9,9.

Wie ist den das eigentlich, wenn man von 00,00 bis 99,99 messen will?
Eigentlich doch nur zwei weitere BC557 (also insgesamt 4) und Code verändern, oder?
Bei vier Segmentanzeigen ist das Multiplexen unausweichlich, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist...

Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.


Mach dir keine Mühe mit den Schaltplan, wenn dir mal langweilig ist mal mal auf einem Blatt ein Schaltplan :-)
Muss eh erst ein paar BC557 holen..

Schönen Abend wünsche ich

Mohi
Suntrader
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So, 23.10.11, 00:34

Mohi hat geschrieben:Würd mich mal interessieren wie viel Stellen nach dem Komma ein ATmega messen kann?
Eigentlich langt mir ja von 0,0 bis 9,9.
gar keine du bekommst ein Wert von 0 bis 1023, den du entsprechend abbilden mußt. Hab ich oben schon mal beschrieben.
Wie ist den das eigentlich, wenn man von 00,00 bis 99,99 messen will?
wenn du gut einstellst hast du erst mal nen Wert von 0,00 bis 10,24, wenn du mehr Auflösun willst must du etwas tricksen.
Eigentlich doch nur zwei weitere BC557 (also insgesamt 4) und Code verändern, oder?
Jo, die Codeänderung für die Anzeige ist aber minimal.
Bei vier Segmentanzeigen ist das Multiplexen unausweichlich, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist...
Bei 4 gehen dir die Pins aus, 2 1/2 könnte man evt noch hinbekommen, hab gerad keine Lustnachzuzählen. Multiplexen ehöht den Strombedarf etwas und EMI.
Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.
Beim Löten ist es einfacher gleich 4 zu verdrahten, oder man nimmt gleich eine 4 stellige Anzeige.
Willst du wirklich 99 V damit messen?
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So, 23.10.11, 07:35

Mohi hat geschrieben: Bei vier Segmentanzeigen ist das Multiplexen unausweichlich, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist...

Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.
Vier Anzeigen mit je einem Dezimalpunkt brauchen im Multiplexbetrieb 12 Pins (7 Segmente und 1 Punkt + 4 Anzeigen)

Der Hardware-upgrade kann ein Akt werden, je nachdem wie du die Schaltung aufbaust. Wenn es einfach werden soll, dann musst du gleich schon an die zusätzlichen zwei Anzeigen denken (Platz lassen, Pins freihalten, Platz von den Anzeigen zu den Pins, Platz um die Anzeigen untereinander zu brücken (nur bei Multiplex).
Wenn du zwei Anzeigen ohne Multiplex an den µC verdrahtest und dann bei vier Anzeigen doch Multiplexen musst, musst du die ersten beiden auch wieder umverdrahten. Da ist es einfacher, das dann nochmal neu zu bauen.

Sofwareseitig ist der Aufwand auch davon abhängig, wie man das Programm aufbaut. Von "zwei Anzeigen nicht Multiplexen" zu "vier Anzeigen doch Multiplexen" ist meiner Programmieransicht nach schon ein gewisser Aufwand nötig :wink: .
Mohi
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So, 23.10.11, 09:52

Mohi hat geschrieben:Würd mich mal interessieren wie viel Stellen nach dem Komma ein ATmega messen kann?
Eigentlich langt mir ja von 0,0 bis 9,9.
Suntrader hat geschrieben: gar keine du bekommst ein Wert von 0 bis 1023, den du entsprechend abbilden mußt. Hab ich oben schon mal beschrieben.
Ahhh ok, kann ich mir dann die Umrechnung so dreisatzmäßig vorstellen?
Also wenn der Wert in Bascom von 0,00 bis 10,24 eingestellt ist, ist dann 10,24V = 1023 und 0,00V = 0?

Wenn der ADC die gerade gemessene Spannung als 456 interpretiert, könnte ich ja dann wie folgt rechnen, oder?

1023 - 10,24
456 - x
-----------------------------------------------------------------------
456 * 10,24 / 1023 = 4,5644574780058651026392961876833

Ein bisschen viel nach'm Komma :-)
Mohi hat geschrieben:Bei vier Segmentanzeigen ist das Multiplexen unausweichlich, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist...
Suntrader hat geschrieben: Bei 4 gehen dir die Pins aus, 2 1/2 könnte man evt noch hinbekommen, hab gerad keine Lustnachzuzählen. Multiplexen ehöht den Strombedarf etwas und EMI.
Meinst du mit EMI Elektromagnetische Interferenz?

Mohi hat geschrieben:Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.
Suntrader hat geschrieben: Beim Löten ist es einfacher gleich 4 zu verdrahten, oder man nimmt gleich eine 4 stellige Anzeige.
Willst du wirklich 99 V damit messen?
Nein, ich wollte nur mit 99,99 die Anzahl der Stellen angeben, hätte auch ##,## schreiben können...

Wie gesagt, in erster Linie ging es mir darum die 5 Volt Spannung, was aus meinem Spannungsversorgungsmodul heraus kommt, zu messen. Also würden eigentich 2 Segmentanzeigen langen...
Dann kam mir die Vorstellung vor und nach der 7805 ( der ja in meinem Spannungsversorgungsmodul arbeitet) zu messen.
Oft nehm ich ein Notbook-Netzteil, welches ja ~20Volt hat...

Hmmmmmm..... je mehr wir darüber diskutieren, umso klarer wird, dass das alles kein Sinn macht.
Wollte ja anfangs den DVM in meinem Spannungsversorgungsmodul mit einbauen, um die Spannung am Ausgang zu überwachen, dass da auch wirklich immer um die 5 Volt rauskommen.

Aber dann haben hast du ja gesagt, das der 7805 (den ich ja nutze) bei unter 7 Volt zusammenbricht, das bedeutet, das dann aus meinem Spannungsversorgungsmodul gar keine Spannung mehr rauskommt, also was soll dann der eingebaute DVM dann messen?

Also langt demnach die Kontroll-LED auf meinem Spannungsversorgungsmodul!
Denn ist mein 9-Volt-Block halb lehr, versagt der 7805 seinen Dienst und die Kontroll-LED geht aus, fertig....


Schade, ehrlich....
Wäre schön, wenn mein Spannungsversorgungsmodul ein intergriertes DVM hätte und ich beim basteln immer schön die Ausgangsspannung auf der Anzeige sehen würde...
In meiner Phantasie hat sich die Zahl (der Segmentanzeigen) immer leicht verändert, beim experimentieren. In etwa so: http://www.gif-animationen.de/wp-conten ... nter-6.gif

Gut das Bild ist jetzt maßlos übertrieben :-D, aber das ich dann halt dann z.B. 4,9 dann mal 5,0, dann 5,1 dann 4,8 sehe, wie im Flugzeug halt... :-)

........... nöö, ich bin nicht am frühen Morgen betrunken, hab nur viel Faxen im Kopf :-)





Ok Traum ist geplatz, nicht desto trotz, sozusagen aus Spaß an der Freude, würd ich gerne mit einer 2 Segment-Anzeigen den DVM basteln.
Wenn der Umbau von 2 auf 4 Segmentanzeigen wirklich kein Akt ist, kann ich ja dann selbst versuchen die Anzeige zu erweitern...


Ich muss sagen, diese Diskussion hat mir echt sehr viel gebracht, alleine wieder die Erfahrung, dass das was man im Kopf hat nicht wirklich immer sinnvoll umsetzbar ist :-)


Ich hol mir erstmal ein paar BC557 Transistoren, dann versuch ich mal den Spannungsteiler mit meinem 50k Trimer und einem Widerstand zu basteln...


Viele Grüße

Mohi
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So, 23.10.11, 10:05

Mohi hat geschrieben: Bei vier Segmentanzeigen ist das Multiplexen unausweichlich, was ja eigentlich auch nicht schlimm ist...
Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.
Beatbuzzer hat geschrieben:
Vier Anzeigen mit je einem Dezimalpunkt brauchen im Multiplexbetrieb 12 Pins (7 Segmente und 1 Punkt + 4 Anzeigen)

Der Hardware-upgrade kann ein Akt werden, je nachdem wie du die Schaltung aufbaust. Wenn es einfach werden soll, dann musst du gleich schon an die zusätzlichen zwei Anzeigen denken (Platz lassen, Pins freihalten, Platz von den Anzeigen zu den Pins, Platz um die Anzeigen untereinander zu brücken (nur bei Multiplex).
Wenn du zwei Anzeigen ohne Multiplex an den µC verdrahtest und dann bei vier Anzeigen doch Multiplexen musst, musst du die ersten beiden auch wieder umverdrahten. Da ist es einfacher, das dann nochmal neu zu bauen.

Sofwareseitig ist der Aufwand auch davon abhängig, wie man das Programm aufbaut. Von "zwei Anzeigen nicht Multiplexen" zu "vier Anzeigen doch Multiplexen" ist meiner Programmieransicht nach schon ein gewisser Aufwand nötig :wink: .
Es sei den, man entscheidet sich vorher ob man die LEDs einzeln ansteuert, also jede LED einen Port, oder das ganze multiplext.
LED via seperaten Port anzusteuern, ist eigentlich nix neues für mich, multiplexen noch nie gemacht...

Da ja bei 4 Segmentanzeigen die Ports des ATmega8's nicht ausreichen, schlage ich Multiplex vor.

Wenn dann die zwei Segmentanzeigen Multplexmäßig gesteuert wird, dann dürfte der Upgrade nicht mehr soo wild sein...
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So, 23.10.11, 10:44

Mohi hat geschrieben: Da ja bei 4 Segmentanzeigen die Ports des ATmega8's nicht ausreichen, schlage ich Multiplex vor.

Wenn dann die zwei Segmentanzeigen Multplexmäßig gesteuert wird, dann dürfte der Upgrade nicht mehr soo wild sein...
Wenn möglich, dann versuche die 8 Segmente (7 Segment+Punkt) auf dasselbe Ausgangsbyte zu legen, also z.B. PB0-PB7. Die Transistoren, welche die 4 Masseanschlüsse der Anzeigen steuern, legst du dann auf 4 andere Ports eines selben Ausgangsbytes, also z.B. PD0-PD3. Das erleichtert das Programmieren.
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So, 23.10.11, 11:26

Mohi hat geschrieben:
Ahhh ok, kann ich mir dann die Umrechnung so dreisatzmäßig vorstellen?
Genau so ist es.
Ein bisschen viel nach'm Komma :-)
:) ja die Genauigkeit ist nicht so hoch, sieht aber gut aus :) Die Genauigkeit liegt in dem Bereich bei ca 0,01V

Meinst du mit EMI Elektromagnetische Interferenz?
Jap.
Mohi hat geschrieben:Wenn der "upgrade" von #,# auf ##,## kein Akt ist, dann lass uns doch mit #,# beginnen.
Suntrader hat geschrieben: Beim Löten ist es einfacher gleich 4 zu verdrahten, oder man nimmt gleich eine 4 stellige Anzeige.
Willst du wirklich 99 V damit messen?
Nein, ich wollte nur mit 99,99 die Anzahl der Stellen angeben, hätte auch ##,## schreiben können...
Wenn du jetzt 19,99 geschrieben hättest sieht es schon besser aus, da kämst du ohne Multiplexing aus. .. Oder nimmst nen Mega16, dar hat genug pins.
Wie gesagt, in erster Linie ging es mir darum die 5 Volt Spannung, was aus meinem Spannungsversorgungsmodul heraus kommt, zu messen. Also würden eigentich 2 Segmentanzeigen langen...
Dahinter werden die 5V sein, evt mal etwas zusamenbrechen , also hast du vorne eine 4 oder 5, dahinter eine Ziffer die dir den Wert anzeigt. Eine LED grün für 5V, 2-3 rote für zuhoch, 4-6 gelbe für zu niedrig, würden genausogenau anzeigen.
Hmmmmmm..... je mehr wir darüber diskutieren, umso klarer wird, dass das alles kein Sinn macht.
Also Sinnvol seh ich auch nur wenn du nen Akku dran hast, und messen willst wie voll er noch ist, bzw so sehen wie lange er noch hält.


Also langt demnach die Kontroll-LED auf meinem Spannungsversorgungsmodul!
Denn ist mein 9-Volt-Block halb lehr, versagt der 7805 seinen Dienst und die Kontroll-LED geht aus, fertig....


Schade, ehrlich....
Wäre schön, wenn mein Spannungsversorgungsmodul ein intergriertes DVM hätte und ich beim basteln immer schön die Ausgangsspannung auf der Anzeige sehen würde...
Nimm nen LM 317 mach die Ausgangsspannung regelbar, dann lohnt sich auch das messen dahinter. ;) .. aber dann hast du schon wieder ein ganz anderes Netzteil

In meiner Phantasie hat sich die Zahl (der Segmentanzeigen) immer leicht verändert, beim experimentieren. In etwa so:
Damit es wankeln kann, mach eine Stelle hinten dran, und kompensier nicht soviel.
........... nöö, ich bin nicht am frühen Morgen betrunken, hab nur viel Faxen im Kopf :-)
Hatten wir oben nicht schon geklärt, das es mehr zum lernen sein sollte, das das es nutzen macht? darum würde ich es auch viel besser finden wenn du den Schaltplan und das Programmieren machst. Das Borax das kann, das wissen wir ja. Denn wenn du nur nachbaust was er vorgibt, evt noch sein Programm reinmachst, dann könntest du dir auch gleich nen fertiges Anzeigemodul für 5€ kaufen, wäre billiger. Ich könnte dir auch in 5 Min so eine Shclatplan zuammenklicken, aber ich versuche eigentlich lieber die Leute zum selbermachen zu motivieren.

Ok Traum ist geplatz, nicht desto trotz, sozusagen aus Spaß an der Freude, würd ich gerne mit einer 2 Segment-Anzeigen den DVM basteln
.
Wenn du mich jetzt fragen würdest, würde ich sagen mach 3 stellig, das erste Digit auf 4 unf 5 begrenzt, auf den anderen beiden die Nachkommstellenanzeigen, und das ohne multiplexen.
Borax
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So, 23.10.11, 15:38

Aber dann haben hast du ja gesagt, das der 7805 (den ich ja nutze) bei unter 7 Volt zusammenbricht, das bedeutet, das dann aus meinem Spannungsversorgungsmodul gar keine Spannung mehr rauskommt, also was soll dann der eingebaute DVM dann messen?
Nein, es kommt schon noch Spannung dabei raus. Nur halt keine stabilen 5V mehr. Bei geringer Last reichen aber auch gute 6V noch aus. So gesehen macht das schon Sinn :)
Wenn du mich jetzt fragen würdest, würde ich sagen mach 3 stellig, das erste Digit auf 4 unf 5 begrenzt, auf den anderen beiden die Nachkommstellenanzeigen, und das ohne multiplexen.
Fände ich auch eine gute Idee!
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So, 23.10.11, 15:49

Dann könnte man auch noch ein paar mehr Ports sparen:
Die Elemente C, G, F leuchten bei beiden Zahlen, man kann sie also dauerhaft leuchten lassen. Elemente A, D leuchten zusammen bei 5, man kann sie also auf einen Port legen. Element B leuchtet bei 4, kann man also auf einen anderen Port legen.
Die komplette Anzeige lässt sich also mit nur zwei Ports schalten.
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