Cree MC-E Taschenlampe

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

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So, 14.06.09, 14:42

Diescher hat geschrieben: Oder eher so:

6V - 3,6V = 2,4V
R= U/I 2,4V/2,8A = 0,857 Ohm

Kommt das eher hin? Das ich nen 0,9 Ohm Widerstand brauch?
Das kommt von der Rechnung eher hin. Beim ersten ist die LED ja gar nicht berücksichtigt. Weisst du, dass die LED 3,6V Flussspannung hat. Können genauso gut auch nur 3,2V sein. Das ist Serienstreuung.

Und gegen Dealextreme gibt es eigentlich nichts zu sagen. Sie bieten günstige und gute Artikel an, und die auch noch ohne Versandkosten. Klar gibts da auch schlechte Sachen, aber die gibts (fast) überall. Ausserdem ist das Personal dort sehr nett, und sie bieten sogar einen Versand als "Gift" ohne DX-logo an, damit der Zoll nicht wieder aus Langeweile irgendwo rummeckern muss. Viele Leute hier aus dem Forum, ich eingeschlossen, haben schon viele Bestellungen dort getätigt und keine Probleme gehabt.
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So, 14.06.09, 14:46

Du kannst beruhigt eine Nummer kleiner nehmen, ab 5,6 Ohm aufwärts.

Bedenke aber, dass rund 5 Watt verheizt werden, also ein "richtiger" Leistungswiderstand erforderlich ist.
Diescher
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So, 14.06.09, 16:05

Hä wie kommst du jetzt auf 5,6 Ohm aufwärts? Rechnerich liege ich je nach Akku oder Batterie bei 0,6 - 1 Ohm.
IS doch richtig oder?

MFG Diescher
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So, 14.06.09, 16:13

War ein Tippfehler, richtig ist 0,56 Ohm aufwärts. :oops:

So habe ich es auch gerechnet: (5,2V - 3,6V) / 2,8 A = 0,57 Ohm.
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So, 14.06.09, 17:47

Also ich würde das ganze auf 3 Akkus optimieren. Akkus sind wieder aufladbar, Akkus halten ihrer Spannung über die Entladezeit wesentlich länger konstant (erst recht eneloop-Akkus), während Einweg-Batterien linear mit ihrer Spannung runtergehen. Den Platz für die vierte Zelle einfach mit einer Lötbrücke verbinden und z.B. ein Stück Schlauch als Plathalter reinstecken.

Auf diese Weise hat man weniger Abwärme und dank Akkus statt Batterien auch ohne KSQ eine wesentlich länger gleichbleibende Helligkeit.

Noch dazu kann man Eneloop-Akkus zwischen 300 und 1000 mal wieder Aufladen. Und so lange wird die angegebene Kapazität auch eingehalten. (Vorausgesetzt, das Ladegerät taugt was)
(Billig-Akkus auch noch immerhin 30-100 mal, bei denen ist die Kapazitätsangabe auch schon für das erste Aufladen aber oft frei erfunden)

So sind zumindest Eneloop-Akkus langfristig ERHEBLICH günstiger.

Sanyo eneloop (oder andere LSD=Low Self discharge)-Akkus kann man außerdem genau so lange wie normale Batterien in einer unbenutzten Taschenlampe liegen lassen, ohne dass sie sich selbst entladen (wie das bei herkömmlichen NiMH-Akkus der Fall wäre).

Bei 3 Zellen nimm 0,2 bis 0,22 Ohm, bei 4 Zellen 0,56 bis 0,68 Ohm. Ich gehe dabei von 3,1V an der LED aus, das dürfte für die meisten warm-weißen LEDs sehr gut hinkommen. Bei 3 Zellen entstehen ca. 0,5 Watt zusätzliche Wärme am Widerstand, bei 4 Zellen ca. 2 Watt.

Der kurzzeitige Überstrom bei frisch geladenen Akkus ist wie schon einige Postings vorher erwähnt in einer Taschenlampe unkritisch, da keine Taschenlampe auch nur annähernd so lange betrieben wird, wie die 50.000 Stunden LED-Lebensdauer bei Nennstrom ermöglichen würden.

P.Sparenburg hat hier mal diese Taschenlampe umgebaut.
Diescher
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So, 14.06.09, 19:57

OK leute danke euch. Für einen nicht Elektriker wie mich erklärt ihr die Materie sehr gut vielen Dank.
So ich wollte mir die Option offen lassen die Taschenlampe mit 3x 1,2V Akkus und einmal mit 3x 1,5V Batterien zu betreiben weil ich zwei halter habe und diese nutzen wollte. Denn wenn man beim Camping ist hat man nicht immer die möglichkeit ein Ladegerät mitzuführen und zu betreiben aber Batterien kann man überall kaufen. Deshalb will ich sie auf Akkus bzw. Batterien laufen lassen können.
Also würd ich sagen für die Batterien nehm ich dann so nen 0,6 Ohm widerstand und für die Akkus nen 0,3 Ohm so in dem Gebiet was sagt ihr dazu?

MFG Diescher
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So, 14.06.09, 20:37

Wenn Du Dir mal das Datenblatt einer herkömmliche Batterie anschaust, ist eine Unterscheidung nicht notwendig.

Die Batterie hält die Spannung noch kürzer als der Akku!

Nimm also den Widerstand für die Akkus, bei Verwendung von Batterien nimmt die Helligkeit ohnehin kontinuierlich ab.
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So, 14.06.09, 21:16

Jupp, sowas ähnliches hätte ich jetzt auch gesagt: nagelneue Mignon-Einweg-Batterien bringen es bei Kurzschluss gerademal auf 6 Ampere (die Spannung pro Zelle sind dann nur noch wenige Millivolt). Wenn dabei dann aber pro Zelle noch 1,2V aufrecht erhalten werden sollen, ist bereits anzuzweifeln, dass die Batterien in der Lage sind, den maximal erlaubten LED-Strom von 2800 mA überhaupt aufzubringen. (Akkus schaffen das Problemlos, deshalb Akkus trotz besser passender Spannung auf keinen Fall ohne Widerstand anschließen, sonst ist die teure LED u.U. ruck-zuck im Eimer! Batterien ohne Vorwiderstand killen eine MC-E nicht, zumindest keine Micro-Zellen, siehe der zitierte Umbau von P.Sparenborg.

Wenn Du bereits im Voraus befürchtest, dass die Akkus leer werden können, dann kaufe gleich 2 Sätze eneloop. Bei Amazon kann man auf unter 2 EUR pro Zelle kommen (einen Blister gibt es dann aber nicht, ich glaube das sind dann in 96er- oder 100er-Packs in riesigen Mengen eingekaufte und einzeln weiterverkaufte Zellen). Bisher habe ich meinen Messungen trotz fehlender Blister-Verpackung aber nach noch keine Fälschungen bekommen.

Ein vernünftiges Ladegerät ist auch noch anzuraten: Tipps zur Auswahl von NiMH-Ladegerät und NiMH-Akkus
Beim Laden mit solarzellen reiche eine (am besten Schottky-) Diode, die bei Dunkelheit verhindert, dass die Solarzellen den Akku wieder entladen. Die Zellen sollten 6V/100 mA (oder mehr mA) haben. Sowohl die Nennspannung als auch der Nennstrom werden nur bei prallster Sonneneinstrahlung erreicht, bei 100 mA müsste also 20 Stunden die Sonne scheinen, um 2000 mAh-Akkus voll zu laden. Will man es in 5 Stunden schaffen, müsste das Solar-Panel schon 400 mA haben --- und die Sonne 5 Stunden mit voller intensität direkt auf das Solarpanel scheinen.

Und wenn das ganze auch länger ohne Netz betrieben werden soll, wäre evtl. noch eine Solarzelle zum Laden nicht verkehrt, mindestens aber ein Schalter, mit dem Du von 0,2 Ohm auf z.B. 2 oder 5 oder gar 10 Ohm umschalten kannst, damit Du die Lampe sehr viel länger betreiben kannst. Bei 5 Ohm ergäben sich noch ca. 100 mA (naja, ca. 80 bis 150, je nach Vorwärtsspannung der LED und Ladezustand der Akkus), bei 100 mA reichen eneloop-Akkus für ziemlich genau 20 Stunden Dauerbetrieb. Zum Lesen reicht eine MC-E @ 100 mA auf jeden Fall schon aus. Ich schlage mal 0,2 und 2,0 Ohm vor. Das sind dann 2800 oder 280 mA. Mit 280 mA sind immer noch 7 Stunden am Stück erreichbar, die Helligkeit dürfte sich im Bereich einer 10-15W-Halogenlampe bewegen. Bei 2800 mA sind 42 Minuten erreichbar (so sich denn exakt 2800 mA ergeben).
Diescher
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Do, 18.06.09, 17:13

Ok Leute Danke. So ich werde die Taschenlampe jetzt mit 4x 1,2V Eneloop Akkus betreiben und vorläufig bis ich die Eneloop hab mit 4x 1,2V Energizer Akkus. Hab jetzt nen vorwiderstand von 0,55ohm vor die LED geschaltet. Des müsste rein Rechnerisch fast 2,8A an der LED und 3,3V bringen. Wenn die Akkus Ihre Spannung von 1,2V pro Akku bei last halten. Wird aber wahrscheinlich eh drunter liegen.
und hier mal die fertige zeichnung vom Gehäuse es wird momentan so gedreht.

MFG Diescher
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Do, 18.06.09, 20:07

Ich würde Dir raten auf 3 Zellen runterzugehen, das bringt nur Vorteile:

-weniger Erwärmung
-weniger Kosten
-weniger Platzbedarf (wenn Du nur einen Halter für 4 Zellen hat, überbrücke einfach einen Schacht)
aber das allerwichtigste:

Wenn Du mal vergisst die Lampe abzuschalten, z.B. weil Du eingeschlafen bist, kann sich bei Betrieb mit 4 Zellen die Schwächste Zelle sehr tief entladen oder gar verkehrt gepolt durch die übrigen, stärkeren Zellen aufladen. Das ist SEHR schädlich für den Akkus und dann werden auch mit Eneloop keine 2000 Zyklen mehr möglich sein.
Durch die simple Schaltung fehlt Dir natürlich ein Tiefentladeschutz.

Und das Abschalten ist schnell mal vergessen: beim Lesen eingeschlafen, Lampe irgendwo eingeschaltet liegen gelassen oder ungewollt in einer Tasche angegangen...

Wenn Du dagegen nur 3 Zellen verwendest, dann fließen bei 0,90 V pro Zelle (und damit insgesamt 2,7V) nur noch sehr wenige mA. ein Tiefentladen ist damit zwar immer noch nicht ausgeschlossen, aber ein noch viel schlimmeres Umpolen ist (fast) unmöglich, denn bei sagen wir mal 0,90 + 0,98 + 0,10 = 1,98V (das sollen die Einzelspannungen der entladenen Zellen sein) fließt vermutlich nichtmal mehr 0,1 mA durch die LED.
Diescher
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Do, 18.06.09, 21:18

Also sie läuft jetzt mit 4 Akkus bei 3V und 1,2A mehr bekomm ich irgendwie net hin.
Hab 4 Widerstände mit 2,2Ohm parallel davor geschalten. selbst wenn ich noch mehr parallel schalte komm ich mit der Voltzahl net auf 3,3Vund 2,5A an der LED.
Naja sie is selbst bei 3V und 1,2A sehr hell.

MFG Diescher
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Do, 18.06.09, 21:29

Auf die 3,3V kommst Du u.U. auch bei 2800 mA nicht, das variiert von Exemplar zu Exemplar (allerdings sind üblicherweise alle 1000 LEDs einer Rolle da ziemlich identisch, nur für den Fall, dass jemand eine ganze Rolle kaufen möchte, :mrgreen: das wären dann ca. 1000x12 € bei der MC-E ...)

Welche Spannung misst Du denn an den Akkus, wenn die LED an ist?

Und welche am Widerstand? ---> Hinweis: wenn Du den Strom misst, *NICHT* das Messgerät mit in Reihe schalten, denn das allein hat vermutlich schon mehr als 0,2 Ohm. Daher kannst du auch den tatsächlichen Strom im real existierenden von Dir kreierten Endprodukt 8) nur genau messen, indem Du misst, welche Spannung über Deinen parallel geschalteten Vorwiderständen abfällt.

Dann rechnest Du:

I=U/R

U ist die von Dir gemessene Spannung, R ist der Widerstand, bei 2x 0,22 Ohm parallem also (0,11 Ohm) und I ist dann der WIRKLICHE Strom in Deiner Taschenlampe, der wird bei dieser Art der Messung nicht durch das Messgerät verfälscht! (Im Messgerät intern funktioniert das ganz genauso, nur dass es für Dir von Millivolt (an seinem internen, ihm ja bekannten Shunt) in Ampere umrechnet)

U.u. ist der Strom bei Deinem derzeitigen Aufbau, wenn Die Akkus noch fit sind, ohne Amperemeter in Reihe schon viel höher als 2800 mA...
Diescher
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Do, 18.06.09, 21:39

Ich hab jetzt 4x 2,2ohm parallel. Die akkus haben bei belastung 3,7V. Die LED hat 2,8V und ich messe 1,2A.
Mein Widerstand müsste rechnerisch bei 0,55ohm sein das bedeutet 0,9V fallen an den Widerständen ab. und das hab ich auch so ziemlich gemessen (0,857V). Also passt das schon. Wenn die Akkus jetzt wirklich bei Belastung Ihre 1,2V hätten dann würde die LED auch ihre 2,7A ungefähr bekommen und eine Spannung von 3,3V oder etwa nicht?
Also brauch ich einfach nur 4 Akkus die bei belastung ungefähr 1,2V haben.
Schaffen das die Eneloop Akkus?

MFG Diescher
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Do, 18.06.09, 22:06

Also nochmal: wie misst Du den Strom?

Du hast nicht geschrieben, dass Du die Spannung am widerstand gemessen hast, sondern davon ausgehst, dass da 0,9V abfallen, daher gehe ich davon aus, dass Du immer noch ungeeigneterweise mit dem Amperemeter in Reihe geschaltet misst. Du musst aber die Spannung an Deinem Vorwiderstand messen, um ein sinnvolles Ergebnis zu bekommen :!: :!: :!: :!: :!: Es geht nicht anders!
Der zusätzliche Spannungsabfall an einem Amperemeter verfälscht bei diesen niedrigen Spannungen das ergebnis KOMPLETT, Du bekommst bequem auf über 100% Messfehler! Hier kann nur mit einem Voltmeter anhand der am Vorwiderstand gemessenen Spannung auf den tatsächlich fließenden Strom zurückgeschlossen werden.

Eine Akku-Spannung von 3,7V bei 4 Zellen heißt entweder dass mindestens eine Zelle schon völlig defekt ist oder aber das die Akkus nicht aufgeladen sind.
Jeder Akku schatt die 3 Ampere LOCKER, die Eneloops-Sowieso, da gehen bis zu 8 Ampere 8bei den meisten anderen Akkus aber auch). Die Kurzschlusströme sind nochmal um ein vielfaches höher (allerdings auch schädlich für den Akku)

Eigentlich kommen 3 NiMH-Zellen ja bereits auf 3,7V, frisch geladen auch noch drüber.

Andere Möglichkeit für die unerwartet geringen 3,7V: Du hast das Amperemeter am Akku gehabt und die Spannung erst dahinter gemessen (aber wie gesagt: das Amperemeter muss sowieso raus aus dem Messaufbau, sonst ist es nicht möglich korrekte Werte zu bekommen).
Zuletzt geändert von CRI 93+ / Ra 93+ am Do, 18.06.09, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
Diescher
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Do, 18.06.09, 22:12

Ja die Akkus sind nicht ganz aufgeladen.
Kurzschlussspannung haben sie 5,5V.
So ich hab ja noch nen schalter im Stromkreis und den hab ich aus gelassen und ihn mit dem Amperemeter überbrückt.
so die Spannung am Widerstand ist 0,66V
Die spannung an den Akkus bei last sind 3,5V
Spannung an der LED ist 2,78V
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Do, 18.06.09, 23:08

Diescher hat geschrieben:Ja die Akkus sind nicht ganz aufgeladen.
Kurzschlussspannung haben sie 5,5V.
So ich hab ja noch nen schalter im Stromkreis und den hab ich aus gelassen und ihn mit dem Amperemeter überbrückt.
so die Spannung am Widerstand ist 0,66V
Die spannung an den Akkus bei last sind 3,5V
Spannung an der LED ist 2,78V
Du meinst Leerlaufspannung. Es gibt nur Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom (andersrum gibt's nicht).

Edit: sorry, habe hier...:
Wenn die 5,5V ist (das ist eigentlich unglaublich hoch, die sind offenbar MASSIV überladen worden oder eine Zelle ist extrem "weich"/gering belastbar) und unter Last 3,7V ist mit Sicherheit mindestens eine Zelle völlig defekt (wenn die Messung denn richtig ist).
...Unfug geschrieben (hatte 3 Zellen im Hinterkopf): 5,5V sind bei 4 frisch geladenen Zellen durchaus OK und normal!

Sind die 0,66V am Widerstand bei eingeschaltetem Schalter (also OHNE gleichzeitig angeschlossenes Amperemeter?)

U / R = I
0,66 V / 0,55 Ohm = 1,2 A

So und nur so bekommst Du den genauen Strom heraus.

Wie gesagt: da ist meinestens eine Zelle defekt oder völlig leer. Miss mal bei eingeschalteter LED die Spannungen der einzelnen Akku-Zellen.

Wie schon erwähnt: wenn Du die Akkus vor vorzeitigem defekt mit dieser simplen Schaltung so gut wie möglich schützen willst, nimmst Du nur 3 Zellen in Reihe. Allerdings muss es dann ein Ladegerät sein, dass die Akkus einzeln Laden kann (das ist aber ohnehin empfehlenswert). Du darfst nicht einfach irgend einen anderen vierten Akku dazupacken und dann die 4 Akkus in einem Ladegerät laden, dass nur 2 und/oder 4 Zellen in Reihe laden kann. Und Du darfst auch keinen der 3 Akkus 2x Laden, falls Du ein Ladegeröt haben solltest, das 2 in Reihe lädt.
Das Ladegerät "Lader BC 700" ist bei Reichelt oder Amazon um 25 Euro zu bekommen und für den Preis wirklich unschlagbar, es kann Dir sogar anzeigen, wieviel Kapazität die Akkus wirklich noch haben oder "faul" gewordene Zellen auffrischen (bei Deiner defekten Zelle wird es aber auch nicht mehr retten können, vermute ich).

Wenn Du 4 funktionierende Zellen benutzt, verringere vorher auf jeden Fall den Vorwiderstand, sonst stirbt Dir u.U. die LED an Überstrom!

Oder wirf die defekte Zelle raus und halbiere den Widerstand auf 0,275 Ohm.
Diescher
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Do, 18.06.09, 23:29

hm heißt das das die LED eh net mehr wie 3v packt? Weigentlich schon oder?
laut Datenblatt hat sie bei 3,5V eingangsspannung den Maximalen strom also sprich 2,8A.
Wenn ich jetzt Rechne das die LED mit 3,3V läuft hab ich doch auf jedenfall ne sicherheit drin.
Also Sprich wenn alle 4 Akkus funktionieren und somit auf 4,8V bei last laufen und ich an der LED 3,3V haben will dann müssen ja 1,5V am Widerstand abfallen richtig?

4,8V-3,3V = 1,5V
maximaler strom über den Widerstand 2,8A

Somit ergibt sich doch 1,5V/2,8A = 0,53ohm

Sprich meine 0,55Ohm langen doch locker für 4 Akkus oder?
Schon deswegen weil sie nie wirklich genau 1,2V unter Last haben werden.

Oder hab ich da scho wieder nen Denkfehler drin?

MFG Diescher
gdip
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Do, 18.06.09, 23:39

Nur damit dir das klar wird, du musst mal Strom und Spannung in deinen Gedanken differenzieren was die LEDs angeht. Ich hab am Anfang auch ständig durcheinandergedacht, und gesagt ja ich stell doch die Spannung ein blablabla...du stellst eben NCIHT die Spannung ein, das macht die LED von alleine. Du verbrätst mit deinem Widerstand erstmal nen Haufen Spannung die zu viel da ist, richtig. Aber gleichzeitig begrenzt du damit den maximalen Strom der zu deinen LEDs weiterfließt. Ob diese bei dem Strom 3,5V 3,0V oder 4,0V haben wirst du dann sehen, das war eben oben gemeint mit den Binnigs. Die LEDs haben eine typische Spannung bei dem und dem Strom typsich heißt nicht das das so sein muss.
Ich lese nur des öfteren das du mal ne Spannung einstellen willst, dann wieder Strom, dann scheint dir das Funktionsprinzip noch nicht so ganz klar zu sein...
Ich hoffe du verstehst auf jeden Fall irgendwie was ich dir vermitteln will :wink: ?

An deiner Rechnung hätt ich jetzt eigentlich auch nichts auszusetzen gehabt, außer CRI geht von anderen Spannungswerten der funktionierenden Akkus aus.

So btw. dein Projekt an sich gefällt mir super..lädt ja fast zum Nachahmen ein. Auch wenn ich sie dann doch anders aufbaen würde :P
mash.m
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Fr, 19.06.09, 06:26

guten morgen zusammen,

ich verstehe nicht ganz wieso hier so eine wissenschaft daraus gemacht wird eine einfache mc-e in parallel-schaltung mit akkus zu betreiben. und schreien muß ich auch nicht wenn eine high-power led mal ohne vorwiderstand betieben wird. eine mc-e haltet problemlos 1,5 - 2,0 ampere pro die aus - gute kühlung vorrausgesetzt. das sind 6-8 ampere parallel. selbst mit vier vollen eneloop komme ich da nicht hin. ob die led nun ihre 50.000 stunden erreicht oder nicht spielt bei einer taschenlampe wohl eine sehr untergeordnete rolle.
ich habe noch keine mc-e gesehen die 3.2 volt spannungsabfall bei 2.8 ampere hatte. die liegen meistens etwas höher und genau da sind dann drei akkus zu wenig oder die helligkeit nimmt ständig ab.

ein vorwiderstand wäre so ziemlich das letzte was ich nehmen würde. die nachteile sollte ja bekannt sein. der größte nachteil ist aber bei solchen einem machwerk, das nur eine helligkeit der lampe zur verfügung steht! die wenigsten brauchen die volle helligkeit des mc-e auf dauer oder? im zelt eine mc-e lampe auf voller leistung - sehr romatisch.

mein tipp: 4 x enellop - genau der richtige ansatz, dazu noch ein buck konverter mit 3 oder 5 modes. daten des buck:

Dimension: Diameter 16-17mm*Height 4.5mm
Input Voltage: 3.2-4.5V
Output current: 100-3500mA
Modes: High/Mid/Low/Strobe/SOS

und so sieht das teil aus:

Bild

@Diescher
wenn du einen konverter willst, gib mir bescheid. du mußt nicht aus china bestellen. ich hab genug von den teilen zu hause, da ich diese immer in größeren mengen bestell...

gruß markus
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Fr, 19.06.09, 06:49

Trotz Deinem Angebot mit dem Konverter hier noch ein Hinweis auf auf die richtige Strommessung (im 2. Teil) und die möglichen Messfehler.

Grundsätzliche sehe ich folgende Widerstände in der Taschenlampe, die auch bei einer Konverter- oder KSQ-Lösung zu unerwarteten Ergebnissen führen können:

Übergangswiderstand an den Akkukontakten
Übergangswiderstand Akku / Halterung
Übergangswiderstand Schalter
Leitungswiderstand (auch die Leitungsführung durch das Gehäuse)

Die Lötstellen schließe ich mal aus.

Jeder dieser Widerstände lässt sich durch Spannungsmessung nachweisen. Eine Strommessung mit einem Multimeter im Strommessbereich ist NICHT möglich!
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Fr, 19.06.09, 08:17

Ich weiß jetzt gerade nicht, welche Spannung meine MC-E haben, meine XR-E liegen jedenfalls alle bei 3,0 bis 3,1 V.

Aber auch 3,3 bis 3,4 V sind genau richtig für 3 Zellen! erst recht, wenn es eneloop-Zellen sind, die halten fast bis zum Schluss 1,2V pro Zelle. Andere Akkus halten diese Sapnnung immerhin 30-50% der Entladekapazität.

Wenn die LED nur 3,1V hat und die Akkus frisch geladen sind, kann ich mir schon gut vorstellen, dass die LED zumindest beschädigt wird. Also mal vorsichtig mit "passiert auch ohne Vorwiderstand nichts".

Ein getakter Konverter hat zumindest bei voller Leistung weniger Effizienz als ein Vorwiderstand mit 3 Zellen. Selbst bei 280 mA (10% des Maximalstrom) halte ich es für möglich, dass der Widerstand immer noch besser ist. (Bei 3 Zellen!)
mash.m
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Fr, 19.06.09, 10:19

hi,

das ist komisch. ich habe noch keine einzige mc-e gesehen die auch nur in die richtung von 3.2 volt bei 2.8 ampere kommt. die meisten hier aus dem shop. auch meine die xr-e und xr-p nicht. alle sind eher richtung 4 volt bei maximaler belastbarkeit.

das mit dem wirkungsgrad kann ich so nicht nachvollziehen. wieso sollte ein pwm regler unter vollast weniger effizient sein also ein widerstand? am ausgang des konverters hängt ein fet. wenn hier das gate ordentlich gesättigt wird steht einem guten wirkungsgrad nichts im wege. der konverter wird auch mit 4 zellen nicht sonderlich warm. bei drei so gut wie gar nicht. ein widerstand dagegen bleibt nicht wirklich kühl.

wie auch immer, ich finde schon den vorteil der drei helligkeiten überwiegt alles andere.

gruß markus
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Fr, 19.06.09, 11:41

Wenn am Widerstand nur 15-15% der Leistung verbraten werden, ist ist der Widerstand z.T. effizienter, kommt aber auch auf die Effizenz des Konverters an. 70-90% dürften da gängig sein.

Wie gesagt: ich müsste meine MC-E erstmal ausmessen (hab's sie gerade nicht hier), zumindest die XR-E, die ich von Lumitronix und auch von der Konkurrenz habe, liegen alle bei max. 3,1V.
(Aber das muss natürlich nicht immer so sein, es ist ja vom Binning abhängig, WENN es aber so ist, reichen 3 Zellen)

Die EagleRise-KSQs halten den angegebenen Strom ja auch nur bei max. 3,2V pro LED, würde man z.B. 8 LEDs mit je 3,5V oder noch mehr an die KSQ für 5-8 LEDs anschließen, würden die 700 mA nichtmal mehr Ansatzweise erreicht.
Siehe auch _hier_ (das ist die 350 mA-KSQ, da sinkt der Strom auch, aber nicht ganz so radikal wie bei der 700-mA-KSQ, von der ich aber noch keine Messung gepostet habe)
Diescher
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Sa, 20.06.09, 09:56

Also versteh ich das jetzt richtig. Selbst bei 2,8A hat die LED eine Spannung von 3V oder 3,1V?Im datenblatt der LED steht ja drinn das sie bei 3,5V ungefähr die 700mA pro chip hat. Deswegen hab ich gedacht ich berechne den Widerstand so das die LED auf 3,3V läuft dann hätte sie ja fast die 700mA sprich ich hätte noch ne Sicherheit mit drinnen das sie nicht durchschmort.
Weil ich denke mein Gehäuse hat genug kühlung für die LED. Selbst wenn sie auf voller Leistung läuft.
Wo bekomm ich son nen buck Konverter wie von markus?
@Markus wieviel willst du für den Konverter und wie schalte ich dann die verschiedenen modi durch?
Kann ich dann einfach nur nach den Batterien den Konverter anhängen und dann is gut?(Also Ohne widerstand und vor dem Konverter den schalter)
Und kann ich die led nun direkt mit dem Wärmeleitkleber auf den 6mm Durchmesser in meinem Gehäuse kleben ja oder?
Das gehäuse is komplett aus ALU.

MFG diescher
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Sa, 20.06.09, 10:38

Hi.


Also das mit der Spannung auf 3,3 statt 3,5V zu berechnen ergibt
keine Reserve, sondern überlastet die LED.

Du muss tdas umgekehrt sehen:
Statt der berechneten 1,3V liegen dann ja 3,5V am Widerstand
an, was einen höheren Strom zur Folge hat.

Kühle die LED gut und sie wird auch kleinere rechenfehler wegstecken :D
Denke immer daran: Eine normale Taschenlampen-Glühlampe hat
im Schnitt eine Lebenserwartung von gerade mal 100h.
Und das sind meist mehrere Jahre private Nutzung.

Wenn die LED auch nur 1000h erreicht, weil sie knapp 150°C warm wird
und mit einem zu hohen Strom betrieben wird, wäre das schon voll ok.

Eine Reserve erreichst Du aber, wenn Du mit 3,7V rechnest.
Ich persönlich wurde aber den Schaltregler verwenden.
(auch wenn kaum jemand die SOS Funktion braucht :D )



Gruß, unoptanium
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