Hallo LONy-TOOn,
welche NPN-Transistoren hast Du denn Benutzt? Der hier oft erwähnte BC337 möchte z.B. 50 mA an der Basis sehen, damit er Anständig durchschaltet, die 10 k und auch die 4k7 sind da viel zuviel. 220 Ohm oder weniger sollten es schon sein. Er dürfte dann auch deutlich kühler bleiben.
Die Atmel AVRs können 40 mA pro Port und so ca. zwischen 140 und 200 mA gesamt (d.h. man kann die 40 mA nicht aus allen Ports gleichzeitig ausgeben).
5,0-0,6V=4,4V/220R=exakt 20 mA ! Ich denke, das ist ein guter Wert, aber falls Du den BC337 benutzt hast und die vollen 800 mA willst, musst Du schon auf 120 Ohm runter gehen.
Solltest Du einen Leistungsfähigeren Transistor haben, dann kann es sogar sein, dass der bis zu 200 mA an der Basis sehen will, um seine volle Leistung zu bringen (das sind dann aber gurkige 10A-Aufwärts-Typen).
Hier sind MOSFETs mit ihrem geringen Spannungsabfall und und "stromloser" Ansteuerung die elegantere Wahl. Die PWM-Frequenzen müssen ja nicht so hoch sein (können bei Software-PWM gar nicht so hoch sein), dass das Umladen der Gate-Kapazität relevant würde.
Ich würde das Ganze auch Plus- oder Massebezogen machen und dann einfach zu jedem der 14 Module einen Port-Pin hinführen. Diese Ader darf logischerweise auch sehr dünn sein. Um den Controller bei Kurzschlüssen zu schützen, würde ich evtl. noch 220 Ohm direkt am Controller vor die Port-Pins schalten, auch wenn das für den MOSFET unnötig ist. Außerdem reduziert das die PWM-Störabstrahlungen, falls die Steuerleitung nicht geschirmt ist.
Die Pins zum Programmierstecker kannst Du auch mit verwenden, falls Dir die Ports ausgehen, aber dann blinken die dort angeschlossenen Module beim Flashen des Controllers.
Für den PWM-Teil solltest Du einen Timer des AVR hernehmen und einen Timer-Interrupt auslösen lassen und in diesem dann den PWM-Kram, dann musst Du Dir im Hauptprogramm keine Gedanken mehr um Timing-Probleme beim PWM machen, die zu Flackern/ungleichmäßiger Helligkeit führen können.
Generell zu MOSFETs: bei N-Kanal-MOSFETs muss die Spannung am Gate +5..15V über der am Source-Pin sein und bei P-Kanal -5..15V drunter. (je nach Typ verschieden, einige schalten schon ab 2,xx V voll durch, andere erst ab 10 V)
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 510161.htm
Einen P-Kanal-MOSFET kann man nicht ausschalten, wenn er an +12V hängt und sein Gate am Atmel, dann sieht der Transitor relativ zu den +12V nämlich nur -7 (+5V am IO-Pin des Atmel) bis -12V (0V am IO-Pin) und ist _immer_ durchgeschaltet, deshalb der Hinweis mit dem zusätzlichen NPN-Transistor (der Grund wurde IMHO nicht ausreichend erklärt).
Zur KSQ im anderen Thread: bei 5V ist nix mit in Reihe schalten der LEDs. Und ja: wenn eine LED weg ist oder hochohmig wird, bekommen die anderen mehr Strom.
Da Du ja 12V hast, kannst Du schon 3 LEDs in Reie schalten und solltest es auch, um die sinnlos an Widerständen verbratne Leistung gering zu halten.