Widerstand zu heiß

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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Freddy
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Sa, 27.10.07, 15:10

Hallo!

Ich hab da mal ein Problem, bei dem ich echt ratlos bin...
Also: beim meiner momentanen LED-Bastelei (Treppenbeleuchtung, ca. 100 LEDs an 230 V) hab ich einen Widerstand verbaut der 5W verlustleistung abkönnen soll. Meinen Berechnungen nach sollten eigentlich nur ca. 2W anfallen (90V * 0,02A). Trotzdem wird der Widerstand verdammt heiß, also ich schätze so um 100°C...

Nun weiß ich nicht warum...

Bitte helft mir!
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Romiman
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Sa, 27.10.07, 15:25

Gib uns mal das genaue Schaltbild.
Vor allem die Info, wie und womit die Spannung von 230V reduziert, und der Strom geregelt wird.

Dann können wir auch weiterhelfen. :wink:
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jm2_de
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Sa, 27.10.07, 18:19

Hast Du bedacht die Gleichgerichtete Wechselspannung grösser wird ?
Und wie hast Du die Verlustleistung berechnet ?
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Elektronikmann
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So, 28.10.07, 14:26

LEDs an 230V gab es schon mal. Sieh mal hier nach.
MfG
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Freddy
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So, 28.10.07, 16:50

@jm2_de : Ja hab ich, bzw nachgemessen... Und die Spannungen im Datenblatt des Gleichrichters
nachgelesen und P=U*I

@Rominan : Der Stom wird über den Widerstand geregelt... Und es werden jeweils 30 LEDs in Reihe
mit dem Widerstand parallel geschaltet, also 3 mal das ganze...


So ich glaub das wars, der andere Beitrag konnte mir nichr so helfen...

Danke schonmal für die Antworten!
Ragnar Roeck
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So, 28.10.07, 21:18

30 LEDs bei 3,6V macht 108V in Reihe (die 3,6V habe ich nur angenommen, kann bei Dir ja nach LED auch 3,1V sein, solange Du weiß benutzt hast, was ich aber nur raten kann). Selbst wenn es gleichgerichtet immernoch nur 230V wären (ist aber ja eher 230V*1,41) müssen am Widerstand 122V abfallen. Bei 0,02A sind das 2,44W. Bei den vermutlich eher anliegenden 340V müssen 232V abfallen, das macht dann 4,64W. Bedenke, dass der Widerstand Toleranz nach oben, oder unglücklicher: nach unten haben kann. Kriegt der Widerstand tatsächlich 5W ab wird der schon schön heiß, 100°C ist da noch recht human.
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Romiman
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Mo, 29.10.07, 21:06

Freddy hat geschrieben:...@Rominan : Der Stom wird über den Widerstand geregelt... Und es werden jeweils 30 LEDs in Reihe mit dem Widerstand parallel geschaltet, also 3 mal das ganze...!
Direkt an 230V Wechselstrom??
Solche Schaltungen sind natürlich in vielfacher Hinsicht Wahnsinn! :o

5mm LEDs an 230V (AC) bitte nur nach diesem Prinzip:

Ein Niederspannungsnetzgerät (12V o.ä.) und dann so wie auf dem Bild.
Dateianhänge
LED-Schaltung.jpg
Freddy
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Mo, 29.10.07, 21:52

hmm...
dann wohl nochmal zuück ans zeichenbrett...
dann werd ich es wohl über ein 24V Netzteil regeln, soeins hab ich noch...

Dann danke für die Antworten, bloß schade das keiner meine ursrpüngliche Frage beantwortet hat...
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Elektronikmann
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Di, 30.10.07, 10:42

Dann danke für die Antworten, bloß schade das keiner meine ursrpüngliche Frage beantwortet hat...

Da deine ursprüngliche Frage sich auf 230V bezieht wirst du wohl auch keine Antwort bekommen.
1. Zu gefährlich
2. Haftung wenn etwas schief geht.
MfG
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Mirfaelltkeinerein
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Di, 30.10.07, 12:39

Romiman hat geschrieben:
Freddy hat geschrieben:Direkt an 230V Wechselstrom??
Solche Schaltungen sind natürlich in vielfacher Hinsicht Wahnsinn! :o
Das kommt nur darauf an, ob man weiß, was man da tut und wie es ausgeführt ist. Wahnsinn ist es nicht, aber anspruchsvoll.
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Larkin
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Mi, 31.10.07, 00:47

Ich seh das Basteln und Löten als Hobby.
Und wenn ein Hobby lebensgefährlich ist hörts bei mir auf.
Also max 14V :wink:

Aber das muss jeder selber wissen.
NOX
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Mi, 31.10.07, 12:45

Leben allg. ist tödlich.
Also die AUssagen von wegen 230V sind wahnsinn etc sind doch sinnfrei und schlichtweg falsch!
Auch wenn es banal klinkt... Jeder Gang über die straße oder die fahrt mit dem auto sind nicht minder gefährlicher bzw noch gefährlicher.
Man kann diese Risiken allerdings handhaben indem man nach DEREN spielregeln spielt. Da hat sogar der strom den großen vorteil, dass er bei so basteleien so gut wie nie von anderen menschen die fehler machen beeinflusst wird (ganz im gegenteil beispielsweise zum autofahren...).
Der Strom folgt den gut bekannten naturgesetzen.
Wenn man die Regeln des spiels kennt und nach ihnen spielt ist das risiko minimal. Beachtet man diese allerdings nicht, so ist es wahnsinn, ja.

Lustig finde ich immer, wie "böse" doch immer das230V netz dargestellt wird. Das liegt ganz einfach daran, dass man den Strom so schlecht fassen kann. Und was man nicht fassen und nicht sehen kann ist potentiell gefährlich.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will nicht sagen, dass 230V ungefährlich sind!!!!!!!!
Man muss sich informieren und einarbeiten wie man damit umgeht! Wenn man das macht und das gelernte befolgt ist es auch handhabbar.

Und für die, die sich nicht intensiv mit der materie auseinander setzen wollen, empfiehlt es sich halt die finger davon zu lassen und mit kleinschutzspannung zu arbeiten (die beträgt meines wissenstandes 60VDC und 35VAC... Aber das ist NICHT sicher!!!!!!! keine gewähr auf diese angaben!)


Gruß, Max
lediger
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Do, 01.11.07, 22:33

NOX hat geschrieben:Leben allg. ist tödlich.
Also die AUssagen von wegen 230V sind wahnsinn etc sind doch sinnfrei und schlichtweg falsch!
Auch wenn es banal klinkt... Jeder Gang über die straße oder die fahrt mit dem auto sind nicht minder gefährlicher bzw noch gefährlicher.
Man kann diese Risiken allerdings handhaben indem man nach DEREN spielregeln spielt. Da hat sogar der strom den großen vorteil, dass er bei so basteleien so gut wie nie von anderen menschen die fehler machen beeinflusst wird (ganz im gegenteil beispielsweise zum autofahren...).
Der Strom folgt den gut bekannten naturgesetzen.
Wenn man die Regeln des spiels kennt und nach ihnen spielt ist das risiko minimal. Beachtet man diese allerdings nicht, so ist es wahnsinn, ja.

Lustig finde ich immer, wie "böse" doch immer das230V netz dargestellt wird. Das liegt ganz einfach daran, dass man den Strom so schlecht fassen kann. Und was man nicht fassen und nicht sehen kann ist potentiell gefährlich.

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will nicht sagen, dass 230V ungefährlich sind!!!!!!!!
Man muss sich informieren und einarbeiten wie man damit umgeht! Wenn man das macht und das gelernte befolgt ist es auch handhabbar.

Und für die, die sich nicht intensiv mit der materie auseinander setzen wollen, empfiehlt es sich halt die finger davon zu lassen und mit kleinschutzspannung zu arbeiten (die beträgt meines wissenstandes 60VDC und 35VAC... Aber das ist NICHT sicher!!!!!!! keine gewähr auf diese angaben!)


Gruß, Max
Kleinschutzspannung endet bei 50VAC oder 75VDC.
Aber das sind nur die Kleinigkeiten am Rande.

Wer sich mit höheren Spannungen beschäftigt, sollte wissen was er tut und was er beachten muss. Eine entsprechende Ausbildung und Befähigung zu diesen Arbeiten sollte vorhanden sein. Kenntnisse der VDE 0100 sind unabdingbar.
Und man sollte natürlich auch wissen, dass man für alle (!) Folgen solcher Arbeiten haftet, wenn dadurch Schäden verursacht werden oder Personen zu Schaden kommen :oops:
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