Sailor hat geschrieben:Damit hast Du ab der D1 die gleiche Schaltung, die ich zunächst als Einfachschaltung vorgeschlagen habe.
Durch die Graetz-Brücke als Gleichrichter werden allerdings beide Halbwellen genutzt. Dafür sind für die "Nachleucht-LED" drei Dioden im Kreis, was zu einem Spannungsabfall von über 2 Volt führt. Von daher ist Dein Widerstand für die "Nachleucht-LED" schon recht hoch. Da ist wohl der Kompromiss zwischen Nachleuchtdauer und Helligkeit maßgebend (150 Ohm ist heller, leuchtet aber nicht so lange nach, 330 Ohm ist nicht ganz so hell, leuchtet aber länger nach).
Der Schutz durch die Zener-Diode ist daher in erster Linie für die 4 Beleuchtung-LED´s.
Wenn der 1 F Goldcap gegen einen 1000 µF Elektrolytkondensator für 16 Volt ausgetauscht wird, sind auch die Spannungsprobleme, die der Golcap verursacht, weg.
Je nach verfügbarem Platz kann die Kapazität des Kondendensators natürlich vergrößert werden, um die Nachleuchtdauer zu erhöhen (oder 2 Kondensatoren parallel geschaltet werden).
Ansonsten halte ich Deine Schaltung komplett mit LED´s (natürlich) für besser als eine Glühobst-/LED-Kombination.
Die Kombination Zenerdiode (+ D1) dient (nur) dem Schutz des Goldcap, damit dieser keine zu hohe Spannung erhält. Ohne Goldcap (bzw. dessen max. zulässiger Spannung) könnte man die Z-Diode weglassen.
Die Diode D1 dient darüber hinaus nocg dazu, den Kondensator nur über eine LED zu entladen -> längere Leuchtdauer).
Zur Sinnhaftigkeit eines Goldcaps vs. eines kleineren Elkos stellt sich mir nur die Frage der gewünschten (Nach-)Leuchtdauer. Mit dem Goldcap (1F = 1000mF = 1000000µF) komme ich auf einige wenige Minuten. Wenn der Elko kleiner ist, reduziert sich die Leuchtdauer wesentlich.
Man kann diese zwar über die höhere Spannung wieder verlängern. Dann sollte man aber eher eine Verdoppelungsschaltung aufbauen, statt eine Brückengleichrichters.