akku

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

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montagsfrei
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Sa, 04.08.07, 21:19

hallo zusammen,
ich habe drei 2700 mAh, 1,2V AA Akkus (=3,6V).
wie lange leuchtet daran meine weiße k2 annehmbar hell?

als Fahrradlicht ... :D
Zuletzt geändert von montagsfrei am So, 05.08.07, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
RPH
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Sa, 04.08.07, 21:32

Hallo,

ich würde sagen wenn Du den Anfangsstrom auf ca. 350mA mit einem Widerstand
begrenzt dann könnte es theoretisch ca. 8 – 10 Stunden einigermaßen vernünftig leuchten.
Da die Spannungslage beim Akku nach unten geht wird die Stromaufnahme der LED
automatisch weniger, genaue Zeiten musst Du halt austesten, aber es dürfte gut hinkommen.

ABER ich habe extrem starke Bedenken das der Akku wirklich die besagten 2.700mA
bringt, bei einer Sub C Zelle würde ich sagen ja, aber bei einem AA Typ?
(Reiner Erfahrungswert, traue keiner Aufschrift einer neueren AA Zelle)
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Sa, 04.08.07, 21:36

ich glaube eher du hast ein h vergessen, dann wären es 2700mAh, das ist nur eine angabe über die kapazität, nicht über den maximal abgegeben strom. und AA akkus geben wahrsch bei 1A schnell den geist auf, vorausgesetzt sie geben überhaupt 1A ab, daher würde ich dir zu einer P4 raten, da erhälst du auch top ergebnisse, schon bei 350mA.
Fasti
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Sa, 04.08.07, 22:47

Hi!

Also Hochkapazitive AA Typen können dauerhaft 1C und Spitzenstrom bis 2C also hier wären das 2,7A Dauerstrom und bis zu 5A Spitze allerdings wird der Akku bei solchen Strömen die angegebene Kapazität bei weitem nicht erreichen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man normale AA Zellen mit locker 1A belasten kann. Allerdings nur mit rund 80% Kapazität. Ne P4 wäre aber sicher besser als ne K2. Direkt die P4 mit 3 Akkus betreiben wäre bei drei vollen Zellen drisch aus dem Ladegerät wahrscheinlich tödlich für die P4 also wenn dann mit einem kleinen Vorwiderstand oder einer passenden KSQ. Die Leuchtdauer lässt sich nur schätzen, weil der LED-Strom mit sinkender Akkuspannung nichtlinear zurückgeht und ausserdem ist die Aussage: brauchbares Licht doch eher sehr schwammig. Einer der mit 40 Sachen durch den Wald heitzt wird sicher eine andere Vorstellung von brauchbarem Licht haben als einer der mit 20 gemütlich durch die Stadt radelt.

Grüße

Fasti
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Sa, 04.08.07, 22:53

Willst Du eine Konstantstromquelle benutzen und wie viele Zellen willst Du für das Akkupack benutzen ?
Und mit wieviel mA soll die LED denn betrieben werden ?

Die Akkus haben übrigens "mAh", nicht "mA".
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markus87
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Sa, 04.08.07, 23:46

Ich betreibe meine P4 schon seit über 12 Stunden direkt an einem Akku-Pack (3x 1,2V). Es gibt hierbei keine Probleme. Jedoch ist bereits eine LED verbrannt, da diese einen Produktionsfehler hatte.

:!: Was man überhaupt nicht machen sollte ist, dass man zwei Akku-Packs parallel zusammenschaltet. Somit entsteht ein höherer Strom und die LED könnte durchbrennen.

Wichtig ist aber auch, dass man ein 0,75 mm dickes Kabel nimmt, da der Strom sonst stockt. Bei sehr dünnen Kabel, auch im Dynamo-Betrieb, erstrahl das Licht sonst nur recht dunkel.
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So, 05.08.07, 00:07

markus87 hat geschrieben:Ich betreibe meine P4 schon seit über 12 Stunden direkt an einem Akku-Pack (3x 1,2V). Es gibt hierbei keine Probleme. Jedoch ist bereits eine LED verbrannt, da diese einen Produktionsfehler hatte.
Sagmal bis wie viel Volt entladen die Tellen sich denn dabei ?
Batterien sind da recht unkritisch, die sind dann einfach leer, aber Akkus gehen kaputt
Auch wenn die LED noch leuchtet können die Akkus schon unter 0,8V haben.

Egal ob man einen Widerstand, eine KSQ verwendet oder die LED direkt anschliesst,
Akkus brauchen einen Tiefentladeschutz.

:!: Was man überhaupt nicht machen sollte ist, dass man zwei Akku-Packs parallel zusammenschaltet. Somit entsteht ein höherer Strom und die LED könnte durchbrennen.
Nein, der Strom durch jedes Akkupack halbiert sich (theoretisch, praktisch verteilt er sich ein wenig
ungleich auf beide packs, weil ein Akkupack mehr Spannung hat).
Was Du meinst ist die Reihenschaltung :wink:
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So, 05.08.07, 00:15

jm2_de hat geschrieben:
markus87 hat geschrieben:Ich betreibe meine P4 schon seit über 12 Stunden direkt an einem Akku-Pack (3x 1,2V). Es gibt hierbei keine Probleme. Jedoch ist bereits eine LED verbrannt, da diese einen Produktionsfehler hatte.
Sagmal bis wie viel Volt entladen die Tellen sich denn dabei ?
Batterien sind da recht unkritisch, die sind dann einfach leer, aber Akkus gehen kaputt
Auch wenn die LED noch leuchtet können die Akkus schon unter 0,8V haben.

Egal ob man einen Widerstand, eine KSQ verwendet oder die LED direkt anschliesst,
Akkus brauchen einen Tiefentladeschutz.
Da muss ich wohl etwas warten, bis ich das wissen kann. :D



jm2_de hat geschrieben:
markus87 hat geschrieben: :!: Was man überhaupt nicht machen sollte ist, dass man zwei Akku-Packs parallel zusammenschaltet. Somit entsteht ein höherer Strom und die LED könnte durchbrennen.
Nein, der Strom durch jedes Akkupack halbiert sich (theoretisch, praktisch verteilt er sich ein wenig
ungleich auf beide packs, weil ein Akkupack mehr Spannung hat).
Was Du meinst ist die Reihenschaltung :wink:
Ich bin mir sicher, dass ich Parallel meinte. Denn eine Reihenschaltung wäre hierbei eher unmöglich gewesen.

Es wurden jeweils zwei Akku-Packs in eine Röhre gesteckt und die gleichen Pole beim Kabel miteinander verbunden. Zuletzt wurden die beiden Päckchen nochmals miteinander verbunden.
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So, 05.08.07, 00:40

markus87 hat geschrieben: Da muss ich wohl etwas warten, bis ich das wissen kann. :D
Warum, das Akkupack müsste schon lange leer sein.

Es wurden jeweils zwei Akku-Packs in eine Röhre gesteckt und die gleichen Pole beim Kabel miteinander verbunden. Zuletzt wurden die beiden Päckchen nochmals miteinander verbunden.
Also da macht jetzt was keinen Sinn.
Wenn Du + und +, sowie - und - beider Akkupacks verbindest, dann sind sie parallel.
Da einzige was Du dann noch verbinden kannst sind + und - des Akkupacks, aber das wäre ein Kurzschluss.


Und wieder einmal ist das ein Fall für das hier :?:
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So, 05.08.07, 02:10

naja, ich würde sagen, da hat er sich einfach etwas verdrückt ausgekehrt.
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montagsfrei
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So, 05.08.07, 14:39

also ich werde k2 nehmen, weil ich noch welche übrig habe.

tut mir leid, dass ich das "h" vergessen habe, bitte nicht schlagen.

ksq wollte ich eigendlich vermeiden und tiefentladeschutz(?) wenn die lampe nicht mehr hell genug ist, wird halt geladen.
mfg
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So, 05.08.07, 14:54

Der Tiefentladeschutz ist bei LED-Lampen nicht ganz so wichtig wie bei den Lampen mit herkömmlichen Leuchtmitteln.

Eine LED vergrößert ihren Innenwiderstand bei sinkender Spannung,
eine Glühbirne verkleinert ihren Innenwiderstand bei sinkender Spannung erheblich.

Noch ein Vorteil der LED´s gegenüber ihren leuchtenden Vettern. :wink:
seufer_wolle
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So, 05.08.07, 16:55

Hier mal nen Datenblatt von einer GP Zelle AA mit 2600mah:

http://raffi.uddu.de/GP270AAHC.pdf

Da sieht man schon dass die locker 1C können..
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markus87
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So, 05.08.07, 17:08

seufer_wolle hat geschrieben:Hier mal nen Datenblatt von einer GP Zelle AA mit 2600mah:

http://raffi.uddu.de/GP270AAHC.pdf

Da sieht man schon dass die locker 1C können..

Was für eine Bedeutung hat C?
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So, 05.08.07, 18:13

markus87 hat geschrieben:
seufer_wolle hat geschrieben:Hier mal nen Datenblatt von einer GP Zelle AA mit 2600mah:

http://raffi.uddu.de/GP270AAHC.pdf

Da sieht man schon dass die locker 1C können..

Was für eine Bedeutung hat C?
ist die KApazität. Ladung mal Spannung = Kapazität. Also y Volt mal z Coulomb = X Farad
Ragnar Roeck
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So, 05.08.07, 23:21

In diesem Zusammenhang ist mit 1C gemeint, dass man 2700mA fliessen lassen kann, bei einem 2700mAh Akku (theoretisch 1 Stunde lang). 0,5C würde beim selben Akku bedeuten 1350mA wäre das höchste was man entnehmen kann, allerdings theoretisch 2 Stunden lang. Letzterer Akkus würde Schaden nehmen, wenn man ihn mit höheren Werten als 1350mA belastet.
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Mo, 06.08.07, 00:07

dazu kommt, das sehr hohe entladeströme die entnehmbare kapazität, gegenüber dem nennwert, meistens für 0,1C
angegeben, stark verringert. bei öfterer entladung mit hohen strömen, verringert das die lebensdauer der zelle stark.
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