ein schönes thema, in dieser richtung habe ich gerade auch einige gedanken
vorab mal, das mit den 18000K kann so nicht stimmen, da K(elvin) die zusammensetzung das spektrums ausdrückt und somit den farbwert. wenn du bei der ersten röhre, mit dem hohen rotanteil eine 0 weglässt, würde das schon eher hinkommen, wäre aber an hand des spektrums auch nicht zutreffend, andererseits spricht die relativ geringe lichtmenge eher für einen wert um etwa 2500 K. die besten roten leds bringen es im mom auf etwa 40lm/W, bei dem angegebenem spektrum bräuchtest du etwa 6 rote P4 und 3 weisse für die erste röhre, die 2. könntest du mit normalen P4 ersetzen oder besser mit einer mischung von 3 weissen und 3 warmweissen. zuviel blau anteil fördert das algenwachstum stark, den effekt hast du bei neuen röhren. zuwenig rotanteil lässt die pflanzen vergeilen.
ansonsten ist es den pflanzen fast egal, was für licht sie bekommen, hab da vor paar jahren mal was gelesen, ging
da um nutzpflanzenanbau und ob natriumdampflampen geeignet sind dafür, dabei wurde festgestellt, wenn die lichtmenge ausreicht ist die farbe fast egal, aber wer will schon graugelbe fische und pflanzen sehen?

weiterhin fehlt eine genaue tiefenangabe und bodenfläche der becken, das sind die bestimmenden angaben, sieh mal wegen der zusammenhänge bei wikipedia nach, stichwort sonne spektralbereich und beleuchtungsstärke.
jetzt kurz zu meinem vor 3 tagen durchgeführten test. der mit einer P4 durchgeführte test, wasserhöhe 50cm
brachte für mich ein recht erstaunliches ergebnis, alle farben wirkten viel frischer und der braunanteil des wassers trat zurück, schwebstoffe waren weniger zu sehen. das ergebnis war für mich schon etwas überraschend,
hatte ich doch den eindruck, das, wahrscheinlich durch die fehlenden abstrahlverluste nach oben, die relative
helligkeit doch sehr hoch war, meine schlussfolgerung war, das es mit 10-15 P4 möglich sein müsste, das becken
500l 2000mm x 500mm x 500mm auszuleuchten, das entspräche etwa einem drittel, der momentanen beleuchtung, mit
wesentlich besserer farbwidergabe. da das ein recht subjektiver eindruck war und der ersatz der röhren nach und nach erfolgen soll, kann ich erst wieder genaueres sagen, wenn der "richtige" test erfolgt. da bei den relativ geringen lichtmengen, die im aquarium verwand werden unbedingt ein rotanteil mit rein muss, kann ich das ergebnis nur schätzen, meine vermutung liegt bei den momentan verfügbaren helligkeiten der leds bei einer
real zu installierenden ledlichtleistung von etwa der hälfte der mit leuchtstofflampen real verbrauchten leistung. meine einschätzung der vorteile von leds zur aquarienbeleuchtung:
1. auf grund der fehlenden abstrahlung nach oben, ca. 50% der mit leuchtstofflampen installierten elektrischen
leistung
2. problemlose schaffung von hell-dunkel- zonen beliebiger grösse
3. erwartetes nachlassen der lichtleistung auf 50% nach 50000- 100000 betriebsstunden !!!!!!!!!!!!!! bei
leuchtstofflampen ist das nach etwa 5000h erreicht!
4. keine veränderung des lichtspektrums, dadurch kann mit versuchen ein fast optimales spektrum für
verschiedenste pflanzen SEPARAT erzeugt und dauerhaft erhalten werden.das durch spektralveränderung des leuchtmittels bei leuchtstofflampen notwendige frühe austauschen spielt hier keine rolle mehr!
5. durch verwendung von schutzkleinspannung zum betrieb, keinerlei gefährdungen oder vorsichtsmassnahmen nötig
6. um den faktor 10-15 verringerte wärmeeinstrahlung in das aquarium, dadurch deckel-flachbauweise möglich.
7. lichtquelle kann mit entsprechenden massnahmen ins wasser gebracht werden, dadurch effektbeleuchtung verschiedenster art möglich
8. problemlos dimmbar, über den tag verteilt könnte eine den natürlichen bedingungen entsprechend änderbares
spektrum mit controllern programmiert werden.
soviel erst mal von meiner seite.
gruss lu