P4 Widerstandsproblem

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Moderator: T.Hoffmann

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ravedave83
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Di, 27.03.07, 15:32

Eigentlich schäme ich mich für diese Frage! Ich möchte 2 P4 in Reihe an 12V anschließem und die P4 soll 800mA bekommen! Welchen Widerstand brauche ich dann dafür? Ich hab's mit dem Widerstandsrechner aus'm Shop probiert der zeigt mir aber'n anderen Wert an wie meiner! Das verwirrt mich jetzt etwas und deswegen frag ich lieber noch mal nach bevor ich die Teile schrotte!

Kann ich den Widerstand benutzen wenn ich bei Nennstrom 800mA eingebe? Sorry hab mich mit HighPowerLed's noch nicht so befasst!
Danke im Vorraus!

mfg Dave
Zuletzt geändert von ravedave83 am Di, 27.03.07, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Di, 27.03.07, 15:36

ähm ich frag nur mal so ganz neutral: wieso 800ma ;) da würd ich lieber 4 P4 nehmen und die dann nur mit 350mA laufen lassen, dann is das ganze viel effektiver.

Nochmal zum Nachrechnen: (12-2*3,2)/0,8 = 7 Ohm
krieg ich auch über den Shop raus. Verlustleistung wären 5W, also am besten nen 7 oder 9W widerstand nehmen
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ravedave83
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Di, 27.03.07, 15:42

Die sollen in die Gartenlampen von nem Arbeitskollegen! Jeweils eine in die 2 Lampen! Dafür hab ich schon ein 12V Netzteil mit 1500mA da!


Also muß ich wohl oder übel mit dem Zeug klar kommen was ich da hab!


mfg Dave
Ragnar Roeck
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Di, 27.03.07, 21:04

Bei einer Spannung von ca. 3,6V fließen 800mA durch eine P4 (aus dem Datenblatt entnommen). Der Widerstand sollte dafür (nach o.g. Formel) 6Ω sein. P = I² * R = 0.8A²*6Ω = 3.8W. 6Ω gibts so nicht, daher kann man 2 12Ω Widerstände parallelschalten, da würden dann knapp die 2W-Varianten ausreichen, nimm aber doch besser die 5W Typen.
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ravedave83
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Di, 27.03.07, 21:10

Ok! Danke Leute hab's fertig! Hab'n 10-Ohm 5W dran gemacht! Bilder folgen morgen!
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Mi, 28.03.07, 12:47

ähm sagmal ragnar hab ich jetzt iwas falsch gelesen oder will er die P4 in Reihe schalten? Wie kommst du dann auf 3,6V, müssten doch 7,2 sein
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Mi, 28.03.07, 14:33

Ich möchte empfehlen unsere Konstanstromquelle mit 700mA zu verwenden, ein Widerstand entfällt hier ganz. Der Vorteil: Kaum Verlustleistung und langfristig sicherer, temperaturgeschützter Betrieb.
Ragnar Roeck
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Ich habe nicht nochmal explizit erwähnt, dass die Rechnung die gleiche bleibt und nur die 2*3.2V durch 2*3.6V ersetzt werden sollen. Du hast natürlich recht mit den 7.2V. Meine angegebenen Werte sind ja auch schon damit berechnet.
Am besten ist selbstverständlich eine Konstantstromquelle, wenn man sich die Rechnerei und Bastelei sparen will und nicht viel Lust auf Experimente hat.
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Mi, 28.03.07, 18:42

achso ok, sry kam so rüber als hättest du mit 3,6V gerechnet, dann habe ich nichts gesagt :)
Dr.Holiday
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Fr, 06.04.07, 17:42

Findet ihr es nicht schwachsinnig, dass man für die so effiziente LED alles mit einem Widerstand zunichte macht? Der Gesamtwirkungsgrad mit einer Glühlampe muss besser sein...
Eine LED mit einem klassischen Vorwiderstand zu betreiben ist etwa so, als ob ich die Geschwindigkeit meines Autos nur mit der Bremse regel, anstatt das Gaspedal zu verwenden.
Also Step/down Wandler verwenden, die machen das ökonomisch und elegant!
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wenn du zuviel geld hast
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findus
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Die P4 sind doch bis 1000mA ausgelegt. Angenommen es würden über die P4 konstant 1A fließen, welche Nachteile im Hinblick auf die Lebensdauer würden sich ergeben? Hat das eigentlich schon mal einer ausprobiert?
Wie viel Lumen sind es ungefähr bei 700mA?
Dr.Holiday
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Fr, 06.04.07, 18:03

Bei http://www.ti.com und http://www.linear.com gibt es kostenlose Samples und die Beschaltung sind selten über 3 Euro und wer es ganz für "lau" haben will, der lötet sich die Bauteile aus Elektroschrott aus. Habe ich in meinen jüngsten Basteljahren grundsätzlich gemacht, heute ist die Zeit dafür nicht mehr da.
Überlege mal du wendest für ca. 3 W LED Power 12 W auf...das sind auf der 230 V Seite unter Umständen 25 W.
Mit Stepdown Wandler kannst du das im besten Fall auf 6 W Inputpower minimieren.
Welch gnadenlose Verschwendung. Die Kohle hast du bald rein, nur durch den Minderverbrauch...
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