LED Lichterketten Hardcore-Test

Moderator: T.Hoffmann

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Sh@rk
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Mi, 01.11.06, 09:18

So als erstes ist zu sagen das ich in google gelesen habe das eis Keinen Strom leitet, und wenn eis strom leitet leitet es den Strom nicht so gut wie wasser.


So hier ist erstmal mein Schaltkreis.
811_Eis_1.jpg
811_Eis_1.jpg (25.19 KiB) 23925 mal betrachtet
So hier im realen, leider sieht man den eiswürfel gerade nicht aber an den Nasen stellen im tuch kann man sagen das er dabei ist^^.
811_1_10.jpg
Dann habe ich nochemal getestet ob alles funktioniert, und habe die 2 + Kontakte mal verbunden.
811_2_9.jpg
So dann habe ich den einen + Kontag, unter dem Eiswürfel versteckt, der direkt mit der Batterie angeschlossen ist, und den anderen habe ich dann oben drauf gehalten, und siehe da die Led leuchtet ganz wenig, aber sie leuchtet.
811_3_7.jpg
So dann nochmal etwas näher das ganz.
811_4_7.jpg
So also die Led hat bei mir sehr sehr schwach geleuchtet also trifft das bei mir zu...
und wenn eis strom leitet leitet es den Strom nicht so gut wie wasser.
Strom zu messen wäre ganz schwer gewessen, aber wenn man was gemessen hätte dann auf keinen fall 3V die, die Batterie von sich gibt, also die led hat durch den Eiswürfel nur sehr wenig strom bekommen, mh sr. es mit 230V zu testen danach war mir nicht^^, aber das könnte ihr ja machen Lumitronix, wenn ihr lust habt^^.
@Olaf, ist dies ausführlich genug, bekomme ich jetzt 100Credits gut geschrieben oder???

Mit Freundlichen Grüßen Sh@rk
root
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Mi, 01.11.06, 11:58

Also wegen dem Eis:
Mal ein bissl Theorie (ich hoffe die Theorie ist soweit richtig :lol: ), damit Strom fließen kann, muss ein "Transportmedium" vorhanden sein, welches die Ladungen von Minus nach Plus bringt. Dies können beispielsweise Ionen sein oder (frei bewegliche) Elektronen.

Der Grund warum Wasser leitet ist, dass dort Ionen vorhanden sind. Bei reinem Wasser, liegen diese in der Form von OH- und H+ vor bei einer Konzentration von 10^-7 mol/l (daraus folgt der pH Wert 7). Diese Konzentration ist jedoch zu gering um "gut" Strom leiten zu können. In normalen Trinkwasser sind zusätzlich auch noch andere Ionen Arten vorhanden, beispielsweise Na+, Cl-, Mg 2+, ... . Diese dienen dann zum größten Teil zum Ladungsaustausch.
Wenn das Wasser nun gefriert nimmt es eine feste Struktur an, sodass sich auch die Ionen nicht mehr wirklich bewegen können. Folglich kann kein Strom fließen.

Jetzt könnte man sich fragen, wieso leitet Metall den Strom, das ist doch auch meistens ein Feststoff?!?
In Metallen sind freibewegliche Elektronen vorhanden, welche für den Ladungstransport zuständig sind, diese fehlen aber im Wasser bzw. im Eis, weshalb hier kaum Ladungstransport statt findet.
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Mi, 01.11.06, 13:39

@root Jop gute erklärung, ergänzt meins in gewisser wiese, das denke ich mal mit den Frei beweglichen ionen und so mit Festen und Flüssigen stoffen, das müsste eigentlich jeder wissen, also bei mir kam das so in der 7. klasse oder so dran, schadet aber nicht das es hier mit da steht ;-).
So da meine Led am eis ganz leicht leuchtet, kann es auch damit zusammen hängen, da das eis schon in der reaktion Fest -> Flüssig ist, das sich im Kern dieses Gebilde alles fest ist, und da ich die 2 + Pole an die außenschale des Eiswürfels dran gehalten habe, und es da schon leicht flüssig war also ein kleiner Film von Flüssigkeit, kann es auch dadurch gut passiert sein das es den Strom ganz leicht leitet, aber wie wir sehen nicht stark.

Mit Freundlichen Grüßen Sh@rk
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Mi, 01.11.06, 13:54

Also ich postuliere jetzt mal (ja so macht man das in der fortgeschrittenen Physik *g*), dass Wasser keinen Strom leitet. belegt würde das dadurch, dass die led kaum leuchtet. Nun die Überlegung warum sie doch leuchtet:
Man nimmt den Eiswürfel aus dem Kühlschrank, dabei muss man ihn zwangsläufig anfassen. Durch diese Berührung erwämrt sich das eis, es fängt an zu schmilzen. das ganze wird durch das Lagern an der Luft verstärkt. Auch wenn diese Erwärmung nicht drastisch ist bildet sich denno auf der oberfläche des würfels ein winziger wasserfilm. Durch diesen wird der Strom von der einen Seite des Würfels aus die andere geleitet.

Ein Versuchsaufbau welcher dies ausschließt wäre:
Plastikgefäß oder anderes Gefäß, aus nichtleitendem Material, mit Wasser füllen. Zwei kabelenden reinlegen. Eine Batterie mit LED ähnlicher Spannung an ein ende anschließen, led zwischen batterie und anderes ende. Diesen ganzen aufbau in den Gefrierschrank, nach einiger Zeit gefrierschrank aufmachen und schauen ob es leuchtet.

Wenn mir jemand die Frage, ob Batterien (Micro) im Eisfach schaden nehmen und evtl. auslaufen, beantworten könnte könnte ich das mal probieren. Habe nur keine Lust zwei ausgelaufenen Batterien zwischen Eis und Pizza zu haben.
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Mi, 01.11.06, 14:21

Also ich postuliere jetzt mal (ja so macht man das in der fortgeschrittenen Physik *g*), dass Wasser keinen Strom leitet. belegt würde das dadurch, dass die led kaum leuchtet. Nun die Überlegung warum sie doch leuchtet:
Man nimmt den Eiswürfel aus dem Kühlschrank, dabei muss man ihn zwangsläufig anfassen. Durch diese Berührung erwämrt sich das eis, es fängt an zu schmilzen. das ganze wird durch das Lagern an der Luft verstärkt. Auch wenn diese Erwärmung nicht drastisch ist bildet sich denno auf der oberfläche des würfels ein winziger wasserfilm. Durch diesen wird der Strom von der einen Seite des Würfels aus die andere geleitet.
So da wissen wir jetzt alle Bescheit, und ein 4. brauch das dann nicht noch einmal wieder geben, root, Fightclub und ich haben dies glaube ich nun sehr ausfühlich geklärt.
Ein Versuchsaufbau welcher dies ausschließt wäre:
Plastikgefäß oder anderes Gefäß, aus nichtleitendem Material, mit Wasser füllen. Zwei kabelenden reinlegen. Eine Batterie mit LED ähnlicher Spannung an ein ende anschließen, led zwischen batterie und anderes ende. Diesen ganzen aufbau in den Gefrierschrank, nach einiger Zeit gefrierschrank aufmachen und schauen ob es leuchtet.
Dürfte ja dann theoretisch nicht leuchten da ja dann alles gefrohren ist, und keine Wasserschicht / Wasserfilm sich gebildet hat, aber wenn man es raus stellt ausm Gefrierfach, und ne zeit lang wartet, wird daseis wieder flüssig, und dürfte ja dann auch leuchten.


Wenn mir jemand die Frage, ob Batterien (Micro) im Eisfach schaden nehmen und evtl. auslaufen, beantworten könnte könnte ich das mal probieren. Habe nur keine Lust zwei ausgelaufenen Batterien zwischen Eis und Pizza zu haben.
Ich weis nicht ob ich diese Frage gerade Korrekt beantworte, aber Lumitronix vertreibt doch solche Diversen LED-Eiswürfel, und da ist doch auch einne Batterie drine? Ich denke mal es dürfte nix passieren, oder zur sicherheit, die Batterie mit etwas Isolierband umwickeln, aber ich denke jetzt mal auch das diese Große Frage geklärt ist, EIS LEITET KEIN STROM sofern sich nicht wie bei mir ein kleiner wasserfilm sich gebildet hat und trotzdem etwas strom durch kommt, aber nicht die volle Spannung. Also noch ein Test empfinde ich als überflüssig, aber wer darauf besteht diesen auch noch einmal zu machen, aber selber keine Lust darauf hat würde ich ihn auch noch übernehmen, aber ich persönlich empfinde es als überflüssig frage ist ja beantwortet werden, und bei den test wissen wir eh schon das ergebniss.^^

Mit Freundlichen Grüßen Sh@rk
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Hi sh@rk, danke für den Test mit Eis, und wie versprochen habe ich Deine Credits editiert.

Gruß

Olaf[/quote]
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Jop vielen Dank Olaf, das weise ich sehr zu schätzen.

Mit Freundlichen grüßen Sh@rk
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Habe beim Hantieren mit diversen LEDs immer wieder bemerkt, daß auch mein Körper genügend Strom leiten kann, um eine LED schwach zum leuchten zu bringen.
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Der menschliche Körper ist auch ein ziemlich guter Leiter...
Wir sind ja auch zu vielen vielen Prozent aus mit Ionen angereichertem Wasser *klug*haufen*
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Mi, 08.11.06, 22:10

ich hab mal meinen widerstand gemessen :D von der einen zu anderen hand waren es ca. 2M Ohm
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Do, 09.11.06, 02:40

Da hattest Du wohl sehr trockene Haut :wink: . Der Körperinnenwiderstand von einem Arm bis zum anderen ist glaube ich sowas im 800 Ohm Bereich... also deutlich niedriger als 2 MegOhm. Im Zweifelsfall würde ich mich also nicht drauf verlassen, da Du wahrscheinlich eher den Übergangswiderstand durch die Haut an den Elektroden (Spitzen vom Multimeter) gemessen hast....
Probier es mal mit einem Multimeter und leicht nassen Fingern (HEY, aber Vorsicht! Nichts anders als das (BATTERIEBETRIEBENE) Multimeter rumliegen haben)!!!! Dann sollte der Übergangswiderstand vernachlässigbar sein und Du misst wirklich Deinen Innenwderstand.
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Do, 09.11.06, 08:10

@silversurfer: gut aber wenn einen der widerstand interessiert der dann entsteht wenn man ein bauteil anfasst, dann wäre meine messung mit trockenen händen ja richtig, oder machst du dir erst die finger nass, wenn du bastelst?
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So, 19.11.06, 16:23

lol... der Eis Test is ja zu hart ... klasse @ shark :)
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Jop vielen dank^^, habe ja ein paar credits bekommen siehe weiter oben^^.

Mit Freundlichn Grüßen Sh@rk
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