Meine LED leuchtet nicht! Wieso?

Anleitungen für "hausgemachte" LED Projekte

Moderator: T.Hoffmann

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Fightclub
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Sa, 21.10.06, 18:41

Hallo,

da hier bereits des öfteren Fragen kamen, wieso manche LEDs leuchten, andere aber nicht, hier mal eine kleine Zusammenstellung von Gründen wieso LEDs nicht funktionieren KÖNNEN:

1. Der wahrscheinlich häufigste Grund: Die LED ist verpolt. Da eine LED, wie der Name (Leucht-Diode) schon sagt ist jede LED eine Diode. Dioden haben die Eigenschaft nur in eine Richtung den Strom zu leiten. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass man seine LEDs richtig herum anschließt. Bei einer Reihenschaltung muss jeweils das lange Bein der einen LED mit dem kurzen Bein der anderen LED verbunden werden. Sollte auch nur eine LED falsch herum angeschlossen sein kann kein Strom fließen und es leuchtet keine der LEDs in dieser Reihe.

2. Zu langes Löten: LEDs sind relativ empfindlich gegen Hitze. Wenn beim Löten der Lötkolben zu lange auf ein Bein einer LED gehalten wird kann die LED einen Hitzeschaden nehmen. Dabei wird durch die hohen Temperaturen des Lötkolbens der sogenannte "Chip" der LED zerstört. Daher ist es wichtig LEDs nicht zu lange zu löten. Im Notfall lieber kurz den Lötkolben weglegen und die LED abkühlen lassen. Als Richtwert gibt Lumitronix für seine LEDs maximal 5 Sekunden bei 260°C an.

3. Kaltlötstellen: Kaltlöstellen entstehen vorallem bei zu geringen Löttemperaturen. Dabei bildet sich zwischen Lötzinn und zu lötendem Gegenstand eine nichtleitende Oxydschicht. Dadurch entsteht kein Stromkreis und es kann kein Strom fließen. Kaltlötstellen erkennt man meist an einer matten Farbe. Richtige Lötstellen glänzen häufig. Desweiteren sind Kaltlötstellen meist nicht richtig verlaufen, sondern bilden eine Art tropfenförmigen Klumpen.

4. Die LED "explodiert": Dies ist der wahrscheinlich seltenste und gleichzeitig auffälligste Grund warum eine LED nicht mehr leuchtet. Wenn LEDs bei zu hohem Strom betrieben werden explodiert der Chip der LED. Eine solche Explosion ist immer verbunden mit einem Knall und einem üblen Gestank, der vom explodierten Teil ausgeht. Ein zu hoher Strom kann auftreten wenn der Vorwiderstand der LED zu klein berechnet wurde oder die Stromquelle mehr Strom abgibt als angegeben. Die Richtströme stehen bei Lumitronix im Datenblatt unter jeder LED unter dem Punkt "STROM TYP. (REC. FORWARD CURRENT)". Mit diesem Wert, dem Wert der benötigten Spannung (im Datenblatt über dem Strom angegeben) und der Spannung der Stromquelle kann im Lumitronix-Widerstandsrechner der für die LED benötigte Widerstand berechnet werden.
Zuletzt geändert von Fightclub am So, 22.10.06, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Doc_McCoy
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Sa, 21.10.06, 18:53

Fightclub hat geschrieben: 1. Der wahrscheinlich häufigste Grund: Die LED ist verpolt. Da eine...
Sollte auch so sein das eine Led verpolt ist, sonst leuchtet sie nicht.
Ich denke du meinst "falsch verpolt"; Anode und Kathode verwechselt.


Mir ist auch noch nicht passiert das sich eine Led zerfetzt hat, sondern dass die Led schlagartig ziemlich hell wird(ultra super hyperhell) und es kräftig zum Stinken anfängt und dann noch eine braun-schwarze Färbung im inneren der Led hervorruft.
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Sa, 21.10.06, 19:08

öhm verpolung=falsch gepolt. wüsste nich was dadran falsch sein sollte.
Alex hats angeblich mal ne led gefetzt, also so richtig mit bumm und so
Tim Thiele
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Sa, 21.10.06, 19:13

Also, ich würd sagen. Die häufigste Ursache ist bei LUMITRONIX, da es Markenware ist und nicht kaputt geht :D :D :D :D

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1. Es ist eine UV-Led
2. Es ist eine IR-Led
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icy
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Sa, 21.10.06, 19:47

Ich habe einige Lumitronix leds mal etwas mit dem Lötkolben gequält und fast keine kaputtbekommen.
Erst bei 400°C !! und einer Lötzeit vom 5s waren 50% defekt

Und 5s können wirklich eine sehr lange Zeitspanne sein.

Beim löten mit einer Löthilfe ( dritte hand) nimmt diese auch einen Teil der Wärmenergie auf und erleichert so das löten auch noch einmal. Alternativ kann man mit einer Kreuzpinzette auch die Wärme etwas ableiten
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Sa, 21.10.06, 22:08

Tim Thiele hat geschrieben:Also, ich würd sagen. Die häufigste Ursache ist bei LUMITRONIX, da es Markenware ist und nicht kaputt geht :D :D :D :D

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1. Es ist eine UV-Led
2. Es ist eine IR-Led
@Tim: Was soll das denn jetzt bitte?

1. Wird man wohl wissen wenn man uv oder ir leds bestellt, muss man schon sehr besoffen sein um das zu verchecken
2. Ist es sowas von total egal was für ne ware das ist, ob jetzt billig oder teuer, wenn du da 20sekunden mit dem lötkolben rumstocherst wird das keine led überleben!

mit leicht verarscht vorkommenden Grüßen

Fightclub

PS: @icy: vorallem bei anfängern kommt das häufiger vor, ist mir am anfang auch passiert. Wenn man den dreh noch nicht so raus hat geht einem schnell mal eine led hopps, hab ich auch schon oft gehört.
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Sa, 21.10.06, 22:28

also ich habe heute abend meine Bald"Ehefrau" 5 Leds löten lassen und meine Freundin hat im handwerklichen Bereich wirklich 9 linke Daumen.


Es funktionieren ALLE Leds noch. Meine persönliche Theorie bei der Zerstörung sieht wie folgt aus.


1. schlechte leds mit hoher Ausschußquote ( die von lumitronix fallen hier nicht drunter)
2. schlechtes Werkeug, wie z.b zu heißer Lötkolben oder falsche Spitzen
3. unbrauchbares Lötzinn ( irgendein Billigstlot vom Flohmarkt z.b 700 gr 1,5 mm für 1 !! euro)
4. kein brauchbares Haltewerkzeug

Speziell Spiderleds oder K2 lassen sich erheblicher schneller killen, als "normale" Leds ( SMD ist ein eigenes Thema :wink: )
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Light
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Mi, 25.10.06, 11:15

Hi Ihr,

bei den K2 im Datenblatt steht sogar drin wie die Löttemperatur kurve auszusehen hat 8)
und man darf sie maximal 5mal löten (wenn man sich an den Reflow prozess hält)
750_K2_datasheet_Reflow_1.jpg
Ich finde Auch die Absolute MaximunRatings sehr beeindruckend:
750_K2_datasheet_AbsoluteMaximumRatings_1.jpg
Notes for Table 7:
1. Proper current derating must be observed to maintain junction temperature below the maximum.
2. LEDs are not designed to be driven in reverse bias.
3. Stresses in excess of the absolute maximum ratings can cause damage to the emitter. Maximum Rating limits apply to each parameter in isolation, all parameters having values within the Current Derating Curve. It should not be assumed that limiting values of more than one parameter can be applied to the product at the same time. Exposures to the absolute maximum ratings for extended periods can adversely affect device reliability. See Allowable Use Condition profiles below.

QUELLE beider Bilder und des Untertitels: http://www.leds.de/daten/k2_datasheet.pdf
Hervorzuheben wären hier halt die Temperaturen :wink:

Leuchtende Grüße

Stefan
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Mi, 25.10.06, 11:39

reflow = industrielle Lötverfahren in der SMD technik... ich denke, mit der hand wirst du der LED MEHR wärme aufbraten und darum sollte man vorsichtiger mit temperatur und dauer sein...
O.Mueller
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@fightclub : ob Du es glaubst oder nicht, ich hatte da so einen speziellen Fall...
Da hat sich einer 50 LEDs bestellt, und ruft dann bei mir an, daß nicht eine einzige funktioniert.
Als ich in der Bestellung nachgesehen habe, was er denn genau bestellt hat, kam heraus... : es waren IR-LEDs...

So viel zum Thema :
1. Wird man wohl wissen wenn man uv oder ir leds bestellt, muss man schon sehr besoffen sein um das zu verchecken
Gruß
Olaf
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alexStyles
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Mi, 25.10.06, 15:03

O.Mueller hat geschrieben:@fightclub : ob Du es glaubst oder nicht, ich hatte da so einen speziellen Fall...
Da hat sich einer 50 LEDs bestellt, und ruft dann bei mir an, daß nicht eine einzige funktioniert.
Als ich in der Bestellung nachgesehen habe, was er denn genau bestellt hat, kam heraus... : es waren IR-LEDs...

So viel zum Thema :
1. Wird man wohl wissen wenn man uv oder ir leds bestellt, muss man schon sehr besoffen sein um das zu verchecken
Gruß
Olaf
lol wie geil rofl :lol:
Also da muss man schon reichlich naja ... :D :P sein
Eigentlich steht doch auch auf den Tütchen immer was das für Leds sind !
MfG Alex
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Di, 05.06.07, 15:25

hab heute festegestellt, das dieser "knall" auch fehlen kann...

hatte ne schaltung und hab langsam die Spannung hochgedreht, auf einmal hat irgendwas gezischt und es hat gestunken...
hatte versehentlich noch ne LED im Schaltkreis, von der ich eigentlich dachte, das ich sie rausgenommen hätte, naja hat gut geraucht und war innen eher golden(bisschen wie ne zu heiße Lötstelle)

und ich bin froh, das mein Netzteil nen Strombegrenzer drinnen hat ;)
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Di, 05.06.07, 15:31

jo horaz, sowas hab ich zuletzt auchmal absichtlich gemacht, hab ne led direkt an n regelbares 12V Nt mit max 300mA gehängt, hat gut gebrutzelt und noch mehr gestunken, wurde hinterher braun bis gold ;)
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Di, 05.06.07, 15:48

Ich hab mal eine orange, bei der ich das Gehäuse falsch geschliffen und die Beinchen falsch gekürz habe an einer 4,5 Volt Batterie vernichtet. Sie hat kurz hell geleuchtet, wurde dann immer dunkler und hat zum Schluss geraucht.
Am Lötkolben hab ich bis jetzt nur welche mit verkürzen Beinchen verbraten.
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Di, 05.06.07, 16:04

wie an ner 4,5V Batterie? :shock: da war aber iwas schief, weil an soner Batterie kann man ne led eig nich kaputt schießen, es sei denn die Batterie hatte nen geringen innenwiderstand. Habe zuletzt ne weiße led an 4 in reihe geschalteten 3V-Lithium-Knopfzellen betrieben, die war sehr hell, aber nicht nur kurz, hab damit bestimmt 5min rumgeleuchtet.
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Di, 05.06.07, 16:18

Schau Fightclub, dass hab ich noch garnicht gewusst, dass man bei der Batterie mehr Volt auf die LEDs machen kann!
Benutz die Batterien (meistens AA oder AAA) zum Testen oder wenn man mal wieder 200 Gratis LEDs :lol: vom Lumi-Shop bekommt die Farbe zu testen! Da hatte ich immer Angst dass es mir vielleicht die orangenen oder roten LEDs schießt, da die ja nur eine typische spannung von circa 2V haben!!

Schon wieder was dazugelernt!!

MfG Mario
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Di, 05.06.07, 16:21

Ja so ne große Batterie, mit den zwei Metallbändern zum anschließen oben dran.
Die war nicht mal mehr ganz voll.
War ne orange 3mm LED.
Nach 2 - 3 s war sie hin.
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Di, 05.06.07, 16:26

mario, du kannst die LED auf mehr Spannung betreiben, damit fließt aber auch mehr Strom, was die LED zwar heller macht sich aber anti-exponentiell auf die Lebensdauer auswirkt
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Di, 05.06.07, 16:28

Ja schon aber nur beim testen dürfte dass doch dann keine nachteile nach sich ziehen oder?? :?: :?:

Habe halt immer ein schlechtes gefühl im bauch wenn ich die LEDs nach ihrer Farbe teste und dann ist ne orange oder rote dabei und ich weiß ja dass die nur ca. 2 Volt vertragen und nicht 3V, da ich immer 2 1,5V batterien in so eine halterung mit zwei leitungen reintue!!

MfG Mario
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Di, 05.06.07, 16:31

Da fällt mir ein
Wenn man eine Duo Led röstet :P die eine Fareb zumindest dann funktioniert die andere Farbe trotzdem noch :mrgreen:
Zumindest war das bei der einen 3mm Duo ROT/BLAU Led so...Habe den roten chip ganz schön verbrutzelt und der blaue ging immer noch...bzw. geht immer noch :lol:
Nur das blaue Licht kommt nichtmehr sogut durch , durch das innen verbrutzelte Gehäuse wegen dem roten Chip
Soviel dazu wenn man mal nichts zu tun hat :shock:

MfG Alex
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Di, 05.06.07, 16:32

achso, ja wie gesagt, es kommt auf die Batterie an, aber so ein kleiner Unterschied bei so kurzer zeit hat eigentlich keine Auswirkungen, nur wie ich es gemacht habe, mit der 4 fachen Spannung 5min das ist dann nichtmehr so gut :D Zum Testen nehme ich immer ein 12V Netzteil mit einem 560 Ohm Widerstand und teste die leds dann immer mit messleitungen mit krokoklemmen, das ist eigentlich ganz gut, da die roten dann auf 20mA leuchten und alle anderen halt mit weniger strom ;)
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Di, 05.06.07, 17:27

Auch Lumitronix-LEDs gehen mal ohne ersichtlichen Grund kaputt. So geschehen bei einer blauen SuFlu in einem Selbstbau-RGB-Cluster. Die hatte aber garantiert nicht mehr als 20mA bekommen. Und zwei nagelneue aus einer 50er-Tüte waren überhaupt nicht zum Leuchten zu bewegen. So furchtbar schlimm war's aber auch nicht, weil drei Stück mehr als bestellt in der Tüte waren. Also hatte ich wirklich 50 funktionierende bekommen...

@Fightclub: Wie wär's mal mit einem LED-Tester? Sowas kann man auch einfach selbst bauen.
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Fr, 08.06.07, 10:58

kann man, muss man aber nicht ;)
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So, 10.06.07, 19:21

Fightclub Zum Testen nehme ich immer ein 12V Netzteil mit einem 560 Ohm Widerstand und teste die leds dann immer mit messleitungen mit krokoklemmen, das ist eigentlich ganz gut, da die roten dann auf 20mA leuchten und alle anderen halt mit weniger strom :wink:
soso *g* mit dem 12V netzteil, das kann ich nicht zur nachahmung empfehlen! auch wenn die meisten leds das überleben, ist im falle der falschpolung led leuchtet nicht), die zulässige sperrspannung der led überschritten,
diese liegt meist bei etwa 5V, auch wenn die led hinterher noch leuchtet, kann sie schon einen irreparablen schaden dadurch nehmen, was zu einer verringerung der leuchtdauer oder der helligkeit führen kann.

zum löten kann ich nur empfehlen, einen nicht zu kalten lötkolben und genug flussmittel zu nehmen, zusätzlich mit einer kleinen spitz oder flachzange beide anschlussbeine festhalten, dann kommt kaum noch wärme über diese kältebrücke. weiterhin empfehle ich immer alle anschlüsse von elektronischen bauelementen vor zu verzinnen, dann hat man 2x eine kurze lötzeit, das ist immer besser als eine lange. wer ganz auf nummer sicher gehen will, lässt
noch eine abkühlungspause bei jedem anschluss. selbst ge-transistoren gehen so kaum kaputt und die sind noch temperaturempfindlicher.

zum explodieren hab ich bisher nur andere bauteile gebracht, das knallt manchmal richtig, vor allem bei schaltungen mit 310V gleichspannung, siehe hier:
1856_CHIPSPRENGUNG_1.jpg
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Mo, 11.06.07, 09:31

Ich teste meine LEDs mit einem Handy-Netzteil und ´ner KSQ. Ein- und Ausgang sind kleine Anschlußklemmen, die sind optimal zum einstecken der Pins, bei den Suflux halte ich die Beinchen an die Schrauben der Klemme.
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