Verlustleistung klein halten...

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

Kameltreiber
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Mo, 23.01.12, 19:24

Danke für die Berechnung... und vor allem für den Tipp mit dem Gehäuse, klar war mir dergleichen bekannt aber erst die Formulierung mit dem "Aussen anbringen" brachte mich drauf das der Kühlkörper nicht unbedingt im Gehäuse Integriert sein muss (wie häufing bei grossen Endstufen im Car-Hifi Bereich...

Allerdings eine Frage > das Stahl Gehäuse welches ich gerne benutzen würde, hat innen und aussen eine weisse einbrenn Pulverbeschichtung... das dprfte dann vermutlich nicht mehr gehen oder? (Weil ich find absolut keine Werte für den Wärmewiderstand einer Pulverbeschichtung:(.

Grüsse

EDIT: Danke übrigens für den Link, allerdings... fiel mir (wenn auch etwas spät) auf das der PCA beispielsweise nur in SMD Form zu haben ist:( wie so einige chips.
Ich weis zwar das ich gut genug löten kann damit ich keinen Murks mache aber SMD löten... Chips dazu...

Also habe ich mich mal weiter umgeschaut, eine recht Kostengünstige Lösung wäre das hier:
http://mino-elektronik.de/AVR_PWM_64/AVR_PWM_64.htm

Chip und Beschaltung sind für unter 5 Euro zu haben allerdings hat mich eine Sache etwas Stutzig gemacht, und zwar dieses Zitat:
Das Programm stellt den ATmega48 auf maximale Taktfrequenz des internen Oszillators ein (ca. 15MHz). Damit werden für die Ausgabewerte 1 und 255 rund 80Hz Pulsfrequenz erzeugt. Auf Grund des speziellen PWM-Verfahrens wird die maximale Pulsfrequenz beim Wert 128 erreicht und beträgt dann ca. 8kHz.
Ich verstehe gerade nicht warum sich die Frequenz je nach Pulsweite (Tastverhältnis) ändert... Ich muss da mal was in die Software guggen, leider hab ich assembler schon immer gehasst :).. Naja schau mich mal weiter um.
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Sailor
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Di, 24.01.12, 06:40

Bei einem Stahlblechgehäuse würde ich den Bereich der Bauteile bohren und ausschneiden, so dass die Bauteile direkt auf dem Kühlkörper sitzen. Die zusätzlichen Wärmewiderstände wären mir zu unsicher, zumal die Oberfläche vieler dieser Gehäuse etwas rauh ist und eine absolut ebene Fläche bei dünnen Blechen auch nicht immer vorhanden ist. Schon der Druck für Bohrungen kann zu leichten Biegungen führen, die eine sichere, flächige Auflage des zu kühlenden Bauteils nicht mehr sicherstellen.

Um es besser beurteilen zu können: welches Gehäuse hast Du im Auge?
Kameltreiber
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Di, 24.01.12, 15:32

Sailor hat geschrieben:Um es besser beurteilen zu können: welches Gehäuse hast Du im Auge?
Ehrlich gesagt... ich hab noch 9 von den teilen hier rumliegen -> http://www.sidespa.it/light/prodotti_detail.php?id=7505 für die ich eh keine Verwendung mehr habe und immer mal wieder nach einer Verwendung suche :). das Gehäuse würde eigentlich passen.

Gut mit dem sägen, das Glaube ich kann ich mit einer Metallbügelsäge zwar machen wird aber krumm und schief und unschön.

Von daher nehme ich mal an das ich mich nach nehme anderen Gehäuse umsehen darf, ok Gut zu Wissen.

Die Kühlkörper die ich andachte hatte ich oben schon mal gepostet, aber auch die hier kämen in Frage, so könnte ich direkt mit einplanen das ich bei Zwei Platinen(siehe weiter Unten) auch 2 Kühlkörper brauche, falls ich das ganze von 6 auf 12 LED Reihenschaltungen erweitere:
http://www.reichelt.de/Profilkuehlkoerp ... ;OFFSET=50;

Falls es jemand Interessiert:
Bild

Bild

Schaltplan und Layout, Ich hab nun 2W 10% Widerstände für die unter 1 Ohm Widerstände genommen, das spart Platz und kostet nicht viel mehr, damit ändert sich der Einstellbereich des Referenzwiderstandes af einen Wertebereich von 0,612 -1,05 Ohm (bei Berücksichtigung der Toleranzen (ohne Toleranzen auf 0,68 -0,94 Ohm).

das wären bei Ube:
0,5 V -> 532mA - 735mA
0,55 V -> 585mA - 809mA
0,6 V -> 638mA - 882mA
0,7 V -> 744mA - 1030mA
0,75 V -> 798mA - 1102mA

0,8 V -> 851mA - 1176mA

Ube dürfte also so ca. zwischen 0,55 und 0,75 liegen, das sollte reichen.

Grüsse.. ich bin dann mal weitr auf der Suche nach dem richtigen Gehäuse und schaue mir de PWM Geschichte weiter an...
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Sailor
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Di, 24.01.12, 15:56

Kameltreiber hat geschrieben:Gut mit dem sägen, das Glaube ich kann ich mit einer Metallbügelsäge zwar machen wird aber krumm und schief und unschön
Da die Stelle später ohnehin unter dem Kühlkörper verborgen ist, würde ich sie ausbohren. Dazu die Bohrungen im Ausschnittbereich möglicht dicht zusammensetzen und dazwischen bleibende Stege mit dem Seitenschneider durchtrennen (ich habe einen alten nur für solche Aufgaben).

Wenn beim Bohren ein Stück Holz von hinten gegen das Blech drückt (z.B. ein Stück Dachlatte) bleibt auch alles gerade.
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eyeled
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Di, 24.01.12, 18:29

Ich nehme als Unterlage zum Bohren Reststücke von weiß-kunststoffbeschichteten Regalbrettern aus dem Baumarkt. Das hat den Vorteil einer absolut geraden harten Oberfläche. Auch beim Sägen ( genaue rechte Winkel) und Leimpressen (Leim geht gut ab) sind die vorteilhaft.
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