6x 11000mcd 5mm-LED weiß 1,65€
6x 150Ω Widerstand 0,1W 0,66€
1x Batteriehalterung 4xAA 1,40€
1x Klein-Gehäuse 6,45€
1x Schalter hatt ich noch so rumfliegen
6x Kunststoff-LED-Fassungen hatt ich ebenfalls noch da
In Summe also 10,16€, außerdem noch
Kabel, Lötzubehör, Heißklebepistole
und als Werkzeug noch 5mm-Bohrer und eine kleinere Feile.
Zeitaufwand: Etwa 3 Stunden.
Zuerst haben wir das Gehäuse bearbeitet. Also erstmal 6 Löcher gebohrt, entsprechend der gewünschten Standposition der Figuren die dann draufsollten. Die Löcher sind alle schräg angesetzt, so dass die LEDs, die dann in die Löcher kommen, immer in den Mittelpunkt der Figur strahlen. In die hintere Seite des Gehäuses wurde ein Loch gebohrt und weiter ausgefeilt, in das wir dann den Schalter clipsten. Nun standen wir vor dem Problem der LED-Befestigung: Einfach Heißkleber bündig einzufüllen und die LEDs damit zu befestigen führte zu nichts, da der Kleber beim Aushärten diffus wird, und somit der Kristall-Effekt geschwächt wird. Deshalb griffen wir zu ganz simplen LED-Fassungen, die mit einem Tropfen Heißkleber erst (schräg) fixiert wurden, und dann für mehr Stabilität solide umklebt wurden. Bei diesem Stadium kam uns dann erst die Idee, mal ein paar Fotos zu machen
Die LEDs sind hier bereits präpariert, d.h. an einer Seite mit dem jeweiligen Widerstand verlötet. Die Wirderstände ergeben sich aus Batteriespannung 4x1,5V=6V, bei 3,1V der LED muss der Widerstand jeweils 2,9V vernichten, ergibt (bei 20mA) 2,9V geteilt durch 0,02A = 145Ω. Der nächsthöhere Normwiderstand ist 150Ω. Zwar liegt die Spannung frischer Batterien teilweise über 1,6V (ALDI), fällt dann aber schnell ab, so dass dieser Widerstand ein guter Durchschnitt auch für schwächere Baterien ist. Die LEDs wurden jezt alle parallel, je nach Elektrode, verkabelt, in die Fassungen eingesetzt, und die Beinchen (um Platz für das Batteriefach zu machen) auf den "Boden" bzw an die Seitenwand gebogen.
Schließlich mussten wir nur noch den einen Parallelstrang an einen Kontakt des Schalters löten, von dem anderen Kontakt dann entsprechend ein etwas längeres Kabel, und noch ein Kabel an den zweiten Parallelstrang. Nicht zu vergessen: Alles ordentlich mit Heißkleber volllaufen zu lassen
Nachdem der "Deckel" und das Batteriefach mit Alkohol entfettet waren, klebten wir das Batteriefach einfach auf und verlöteten den Anschlussstecker mit den beiden Kabeln aus dem Gehäuse.
Ich weiß, es sieht üüübelst polnisch aus, mit den Kabeln und vor allem dem Heißkleber (der Begriff soll hier nicht diskriminierend eingesetzt sein), aber naja... Es erfüllt seinen Zweck
Bei kompletter Dunkelheit sieht der Effekt dann fast so aus:
wobei ich ehrlicherweise noch sagen muss, dass ich nur einige leere Batterien rumliegen hatte und die Gesamtspannung nicht mal bei 4V lag... Die LEDs liefen also auf nichtmal 6mA, und wirkten schon leicht grünlich. Bei voller Spannung (Netzteil) ist es allerdings im Dunkeln fast schon zu hell.
Allerdings war auf dem Bild nur ein "Testkristall" zu sehen, finalerweise werden dann zwei dieser Schwäne dort leben:
Alles in Allem haben wir dafür nun ein dezentes Gehäuse, das am Tag wirkt wie ein kleines Podest für die FIguren, aber auch schon tagsüber die Kristalle strahlen lässt. Der Schalter an der Rückseite fällt dabei überhaupt nicht auf, aber lässt sich gut bedienen. Und ein Batteriewechsel gestaltet sich überaus einfach.
MfG Esaias




