LED für 6-24V Spannung
Moderator: T.Hoffmann
-
FAQ-Forum-Bot
- Mini-User
- Beiträge: 0
- Registriert: Mo, 18.01.10, 13:41
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir benötigen für die Prototypenfertigung eines Unterwasserscheinwerferserie zunächst eine Konstantstromquelle für 6-24VDC EIngang, sowie die dazu passenden LED´s in ca.5000-6000 Grad Kelvin (cool-white). Diese sollten Lötpins haben, Gesamtlumenstrom: ca. 2000 lm.
Bitte stellen Sie uns die passenden Komponenten zusammen, vielen Dank
Mit freundlichen Grüssen
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Frage von Joachim R. bezieht sich auf LUXEON Rebel LXML PWC1 0120, kaltweiß, 252lm und wurde durch den FAQ-Bot automatisch eingestellt.
wir benötigen für die Prototypenfertigung eines Unterwasserscheinwerferserie zunächst eine Konstantstromquelle für 6-24VDC EIngang, sowie die dazu passenden LED´s in ca.5000-6000 Grad Kelvin (cool-white). Diese sollten Lötpins haben, Gesamtlumenstrom: ca. 2000 lm.
Bitte stellen Sie uns die passenden Komponenten zusammen, vielen Dank
Mit freundlichen Grüssen
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Frage von Joachim R. bezieht sich auf LUXEON Rebel LXML PWC1 0120, kaltweiß, 252lm und wurde durch den FAQ-Bot automatisch eingestellt.
- Achim H
- Star-Admin

- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Bei so einem hohen Lichtstrom kommen nur Highpower-Leds wie die Bridgelux BXRA-C2002 (5600 Kelvin) in Frage. Diese haben allerdings Lötpads und keine Pins. Löten kann man diese trotzdem. Zum Betreiben wäre die 1400mA Konstantstromquelle geeignet. Minimale Eingangsspannung = Led-Vorwärtsspannung bei 1400mA + ca. 3V Drop = ca. 19V; maximale Eingangsspannung = 35V. Falls Reflektoren erwünscht sind, solche sind hier ebenfalls erhältlich. Guckstu hier.Diese sollten Lötpins haben, Gesamtlumenstrom: ca. 2000 lm.
Konstantstromquellen mit Aufwärtsschaltregler gibt es hier keine.
- Achim H
- Star-Admin

- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Hallo Joachim und willkommen im Forum,
an der Luft würde ich den PR173 von Reichelt (1,3K/W, 100x100x40mm) empfehlen. Der ist was die Gesamtleistung angeht (ca. 16V x 2A = ca. 32 Watt) ausreichend groß dimensioniert.
Max. Kühlkörpertemperatur = Umgebungstemperatur + 32 Watt x 1,3K/W.
Bei 25°C Raumtemperatur wären das max. 66,6°C.
Du möchtest die Lampe aber unter Wasser betreiben und mit diesem Medium habe ich überhaupt keine Erfahrungen. Ich weiß nur, dass Wasser sehr viel mehr Wärmeenergie aufnehmen kann, also deutlich besser kühlt als Luft. Um wieviel der Kühlkörper kleiner sein darf, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es kommt sicherlich auch darauf an, ob die Lampe mobil, zum Beispiel als Handlampe für einen Taucher gedacht ist, oder ob diese stationär (zum Beispiel als Umgebungsbeleuchtung, ähnlich einem Baustrahler) verwendet werden soll. Je mehr Bewegung vorhanden ist, umso mehr Wasser umströmt die Kühlrippen und umso mehr Wärme kann an das Wasser abgegeben werden.
Optimal wäre es sicherlich, wenn ein beripptes Gehäuse (irgendwo muss die übrige Elektronik und auch die Akkus rein) als Kühlkörper verwendet werden kann.
Noch ein Tipp:
Wenn es um Spezialbauten geht, dann bemühe ich Peters CNC-Ecke (ist ein CNC-Forum. Die haben dort ein Schwarzes Brett, wo man nachfragen kann: Wer kann mir was machen (Beiträge in diesem Unterforum sind erst nach Registrierung bzw. Anmeldung lesbar)).
Ich habe mir dort vor einigen Jahren mal einen Kühlkörper für einen 80mm Lüfter fräsen lassen, den es nirgends zu kaufen gab. Und auch für meine Handlampe habe ich dort jemanden gefunden, der einen gekauften Kühlkörper nach meinen Vorstellungen gebohrt und anschließend einem ganzen Haufen Gewinde rein geschnitten hat.
an der Luft würde ich den PR173 von Reichelt (1,3K/W, 100x100x40mm) empfehlen. Der ist was die Gesamtleistung angeht (ca. 16V x 2A = ca. 32 Watt) ausreichend groß dimensioniert.
Max. Kühlkörpertemperatur = Umgebungstemperatur + 32 Watt x 1,3K/W.
Bei 25°C Raumtemperatur wären das max. 66,6°C.
Du möchtest die Lampe aber unter Wasser betreiben und mit diesem Medium habe ich überhaupt keine Erfahrungen. Ich weiß nur, dass Wasser sehr viel mehr Wärmeenergie aufnehmen kann, also deutlich besser kühlt als Luft. Um wieviel der Kühlkörper kleiner sein darf, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es kommt sicherlich auch darauf an, ob die Lampe mobil, zum Beispiel als Handlampe für einen Taucher gedacht ist, oder ob diese stationär (zum Beispiel als Umgebungsbeleuchtung, ähnlich einem Baustrahler) verwendet werden soll. Je mehr Bewegung vorhanden ist, umso mehr Wasser umströmt die Kühlrippen und umso mehr Wärme kann an das Wasser abgegeben werden.
Optimal wäre es sicherlich, wenn ein beripptes Gehäuse (irgendwo muss die übrige Elektronik und auch die Akkus rein) als Kühlkörper verwendet werden kann.
Noch ein Tipp:
Wenn es um Spezialbauten geht, dann bemühe ich Peters CNC-Ecke (ist ein CNC-Forum. Die haben dort ein Schwarzes Brett, wo man nachfragen kann: Wer kann mir was machen (Beiträge in diesem Unterforum sind erst nach Registrierung bzw. Anmeldung lesbar)).
Ich habe mir dort vor einigen Jahren mal einen Kühlkörper für einen 80mm Lüfter fräsen lassen, den es nirgends zu kaufen gab. Und auch für meine Handlampe habe ich dort jemanden gefunden, der einen gekauften Kühlkörper nach meinen Vorstellungen gebohrt und anschließend einem ganzen Haufen Gewinde rein geschnitten hat.
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9427
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Eine andere Lösung sehe ich in der Ausstattung der Leuchte mit
4 x Cree XM-L T6 (ca. 4 x 490 Lumen bei 6000 Kelvin) und
4 x http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... 400mA.html 1.400 mA Konstantstromquelle.
Damit würde auch die Forderung für den gesamten Spannungsbereich erfüllt, von rund 6 Volt bis 35 Volt wenn der Verpolschutz der KSQ nicht genutzt wird. Dieses System hätte eine LED-Leistung von 17,5 Watt und arbeitet mit einer höheren Effiziend.
Zum einfacheren Verlöten müsste die LED auf Platine bestellt werden, anschraubbar auf Star-Platine oder kleiner und eher zum Aufkleben auf den Kühlkörper mit 10 mm Platine.
Die Wärmeableitung müsste in beiden Vorschlägen über ein Alu-Gehäuse ans Wasser erfolgen, wobei eine wärmeschlüssige Verbindung LED-Träger zum Gehäuse Voraussetzung ist.
Ob zusäzliche Kühlrippen an der Außenseite der Gehäuses erforderlich sind wird von der Umströmung bestimmt, wie Achim schon geschrieben hat. Eine große Kontaktfläche des Gehäuses zum Wasser ist vorteilhaft, weil gute Kühlung nicht nur für eine längere Lebensdauer sorgt, sondern die LED auch im effizienten Betriebsbereich hält.
Auch von mir herzlich Willkommen im Forum!
4 x Cree XM-L T6 (ca. 4 x 490 Lumen bei 6000 Kelvin) und
4 x http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... 400mA.html 1.400 mA Konstantstromquelle.
Damit würde auch die Forderung für den gesamten Spannungsbereich erfüllt, von rund 6 Volt bis 35 Volt wenn der Verpolschutz der KSQ nicht genutzt wird. Dieses System hätte eine LED-Leistung von 17,5 Watt und arbeitet mit einer höheren Effiziend.
Zum einfacheren Verlöten müsste die LED auf Platine bestellt werden, anschraubbar auf Star-Platine oder kleiner und eher zum Aufkleben auf den Kühlkörper mit 10 mm Platine.
Die Wärmeableitung müsste in beiden Vorschlägen über ein Alu-Gehäuse ans Wasser erfolgen, wobei eine wärmeschlüssige Verbindung LED-Träger zum Gehäuse Voraussetzung ist.
Ob zusäzliche Kühlrippen an der Außenseite der Gehäuses erforderlich sind wird von der Umströmung bestimmt, wie Achim schon geschrieben hat. Eine große Kontaktfläche des Gehäuses zum Wasser ist vorteilhaft, weil gute Kühlung nicht nur für eine längere Lebensdauer sorgt, sondern die LED auch im effizienten Betriebsbereich hält.
Auch von mir herzlich Willkommen im Forum!
Guten Tag miteinander!
Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal herzlich für den guten und interessanten Input bedanken! Zu Eurer Information: Diese LED-Unterwasserleuchte sollen auf unserem neuen Forschungs U-Boot bis 1000m Tiefe eingesetzt werden. Wir betreiben auf den Azoren bereits eines (Lula) seit 10 Jahren, welches 500m tief taucht, schaut mal auf www.rebikoff.org. Wir das ist die gemeinnützige Stiftung Rebikoff-Niggeler. U-Boot Lula und das neue Lula1000 werden von mir und meiner Frau gebaut, wir machen Unterwasserfilm bisher mit HMI-Scheinwerfern, die wir auch selbst marinisiert haben. Diese sollen jetzt mit der Zeit auf LED langsam umgestellt werden.
Somit ist auch der Farbwiedergabewert sehr wichtig (bei HMI liegt er bei >90). Die Cree XM-L T6 hat einen Ra von 82 (Bridgelux BXRA-C2002 nur 65), gibt es noch LED´s mit einem höheren Wert?
Die Herstellung der Gehäuse ist für uns das kleinere Problem, Euer Input in Bezug auf Wärmeableitung u.a. sehr willkommen!
Viele Grüsse aus der Mitte des Atlantiks (z.Zt. verregnet)
Joachim
Ich möchte mich an dieser Stelle schon einmal herzlich für den guten und interessanten Input bedanken! Zu Eurer Information: Diese LED-Unterwasserleuchte sollen auf unserem neuen Forschungs U-Boot bis 1000m Tiefe eingesetzt werden. Wir betreiben auf den Azoren bereits eines (Lula) seit 10 Jahren, welches 500m tief taucht, schaut mal auf www.rebikoff.org. Wir das ist die gemeinnützige Stiftung Rebikoff-Niggeler. U-Boot Lula und das neue Lula1000 werden von mir und meiner Frau gebaut, wir machen Unterwasserfilm bisher mit HMI-Scheinwerfern, die wir auch selbst marinisiert haben. Diese sollen jetzt mit der Zeit auf LED langsam umgestellt werden.
Somit ist auch der Farbwiedergabewert sehr wichtig (bei HMI liegt er bei >90). Die Cree XM-L T6 hat einen Ra von 82 (Bridgelux BXRA-C2002 nur 65), gibt es noch LED´s mit einem höheren Wert?
Die Herstellung der Gehäuse ist für uns das kleinere Problem, Euer Input in Bezug auf Wärmeableitung u.a. sehr willkommen!
Viele Grüsse aus der Mitte des Atlantiks (z.Zt. verregnet)
Joachim
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9427
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Ja, es gibt auch LED´s mit einem RA von 90, allerdings wird es dann warmweiß. Bei den kaltweißen LED´s fehlt Rot, was den RA herunterzieht.Rebikoff hat geschrieben:Somit ist auch der Farbwiedergabewert sehr wichtig (bei HMI liegt er bei >90). Die Cree XM-L T6 hat einen Ra von 82 (Bridgelux BXRA-C2002 nur 65), gibt es noch LED´s mit einem höheren Wert?
- Beatbuzzer
- Auserwählter

- Beiträge: 3177
- Registriert: Fr, 17.08.07, 11:02
- Wohnort: Alfeld / Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Wenn ich so an die Eckdaten von HMI-Lampen denke:
-Farbwiedergabeindex >90 bis 96
-Effizienz 110-117lm/W
-Lebensdauer bis 30.000 Std.
dann stellt sich mir die Frage: Warum überhaupt LEDs? Die hätten nur noch die Vorteile:
-relativ erschütterungsunempfindlich
-resistent gegen häufiges Schalten
-Farbwiedergabeindex >90 bis 96
-Effizienz 110-117lm/W
-Lebensdauer bis 30.000 Std.
dann stellt sich mir die Frage: Warum überhaupt LEDs? Die hätten nur noch die Vorteile:
-relativ erschütterungsunempfindlich
-resistent gegen häufiges Schalten
HMI haben einen grossen Nachteil: sie brauchen ein bis zwei Minuten um hochzufahren, dass ist zu viel wenn man mit dem U-Boot vor einem Objekt schwebt und verschiedene Lichtpositionen ausprobiert.
Manchmal hat man nur einen Scheinwerfer mit wenig Leistung an, es erscheint vom Licht angezogen ein Tier, aber die Lichtleistung reicht nicht zum Filmen. Manche Tiere kommen nur bei wenig Licht vor das Fenster. Es wäre dann gut zusätzliches Licht schnell anzuschalten welches das Filmen erlauben würde, das wäre wie gesagt gut mit LED.
Neben der 6-24V Lösung welche bei uns primär als Taucherscheinwerfer fungieren würde und die mit Euren Tips eigentlich schon gelöst wurde, würde für das U-Boot auch als Spannungsquelle die Hauptfahrbatterie mit 144VDC in Frage kommen, gibt es eine praktikable Lösung LED´s mit hohem Ra auch mit dieser Spannung zu betreiben?
Grüsse
Joachim
Manchmal hat man nur einen Scheinwerfer mit wenig Leistung an, es erscheint vom Licht angezogen ein Tier, aber die Lichtleistung reicht nicht zum Filmen. Manche Tiere kommen nur bei wenig Licht vor das Fenster. Es wäre dann gut zusätzliches Licht schnell anzuschalten welches das Filmen erlauben würde, das wäre wie gesagt gut mit LED.
Neben der 6-24V Lösung welche bei uns primär als Taucherscheinwerfer fungieren würde und die mit Euren Tips eigentlich schon gelöst wurde, würde für das U-Boot auch als Spannungsquelle die Hauptfahrbatterie mit 144VDC in Frage kommen, gibt es eine praktikable Lösung LED´s mit hohem Ra auch mit dieser Spannung zu betreiben?
Grüsse
Joachim
Wenn es mehr auf den CRI ankommt (und weniger auf den Preis), dann nimm die Citizen:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip ... 468lm.html
Betrieb an 144VDC wäre möglich, aber nicht einfach... sprich mir sind keine fertigen Module (Schaltregler) dafür bekannt.
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Chip ... 468lm.html
Betrieb an 144VDC wäre möglich, aber nicht einfach... sprich mir sind keine fertigen Module (Schaltregler) dafür bekannt.
- Beatbuzzer
- Auserwählter

- Beiträge: 3177
- Registriert: Fr, 17.08.07, 11:02
- Wohnort: Alfeld / Niedersachsen
- Kontaktdaten:
Schaltnetzteile mit Weitbereichseingang wären eine Lösung. Die gehen i.d.R. von 85-264VAC und einige sind auch für den Betrieb an 125-3xxVDC ausgewiesen.
Wobei man Schaltnetzteile vom Prinzip her eigentlich immer mit Gleichspannung betreiben könnte. Zumindest alle, die ich bisher so zerlegt habe.
Jedenfalls könnte man an ein solches Netzteil eine KSQ hängen, oder aber direkt nach Netzteilen mit Konstantstrom bzw. Konstantstromquellen mit Weitbereichseingang gucken. Ich meine Achim hatte da mal was von Meanwell gefunden...
Wobei man Schaltnetzteile vom Prinzip her eigentlich immer mit Gleichspannung betreiben könnte. Zumindest alle, die ich bisher so zerlegt habe.
Jedenfalls könnte man an ein solches Netzteil eine KSQ hängen, oder aber direkt nach Netzteilen mit Konstantstrom bzw. Konstantstromquellen mit Weitbereichseingang gucken. Ich meine Achim hatte da mal was von Meanwell gefunden...
Klar, so gesehen könnte man einfach eine Standard KSQ verwenden z.B. so eine: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... -LEDs.html. Und sicherheitshalber den Hersteller fragen...
- Achim H
- Star-Admin

- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Netzbetriebene Konstantstromquellen, die (offiziell) auch mit Gleichspannung betrieben werden können, kenne ich nur ein paar. Allzuviele sind es aber nicht. Prinzipiell müsste aber jede netzbetriebene Konstantstromquelle dazu in der Lage sein. Auch diese funktionieren mit einem vorgeschalteten Schaltnetzteil. Und dieses wird immer mit Gleichspannung betrieben.
Von Meanwell, gefunden bei Proconnecting:
12,6 Watt
APC-12-350: 9 - 36V @ 350mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
APC-12-700: 9 - 18V @ 700mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
16,8 Watt
APC-16-350: 12 - 48V @ 350mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
APC-16-700: 9 - 24V @ 700mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
Um 100% Leistung am Ausgang zu erhalten, müssen mindestens 100VAC (siehe Datenblatt) bzw. 141VDC eingespeist werden. Die 144V aus dem U-Boot sind also schon so ziemlich die unterste Grenze.
Höherstromige Konstantstromquellen sind hier noch echte Mangelware.
Aber wie bereits am Anfang geschrieben. Prinzipiell müsste jede netzbetriebene Konstantstromquelle auch mit Gleichspannung funktionieren.
Ich will mal hoffen, dass Ihr eine Stromanzeige an Bord habt. Die 144V sind doch wohl eigentlich für den Antrieb gedacht.
Von Meanwell, gefunden bei Proconnecting:
12,6 Watt
APC-12-350: 9 - 36V @ 350mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
APC-12-700: 9 - 18V @ 700mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
16,8 Watt
APC-16-350: 12 - 48V @ 350mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
APC-16-700: 9 - 24V @ 700mA, Eingangsspannung: 90 - 264VAC oder 127 - 370VDC
Um 100% Leistung am Ausgang zu erhalten, müssen mindestens 100VAC (siehe Datenblatt) bzw. 141VDC eingespeist werden. Die 144V aus dem U-Boot sind also schon so ziemlich die unterste Grenze.
Höherstromige Konstantstromquellen sind hier noch echte Mangelware.
Aber wie bereits am Anfang geschrieben. Prinzipiell müsste jede netzbetriebene Konstantstromquelle auch mit Gleichspannung funktionieren.
Ich will mal hoffen, dass Ihr eine Stromanzeige an Bord habt. Die 144V sind doch wohl eigentlich für den Antrieb gedacht.
Ja, wir haben eine Stromanzeige im U-Boot, die 144V sind für Antrieb und auch für Licht vorgesehen. Wir haben noch eine 24V Batterie, die ist jedoch von der Kapazität nur für die Elektronik, Rechner, etc. ausreichend.
WIr möchten einen Versuch machen und einen 200W DC/DC-Converter 150V auf 12V von Vicor für LED-Experimente reservieren.
Folgende Versuchsanordnungen:
1) 4 x Cree XM LT-6 mit 4 x KSQ 1000mA
2) 4 x Citizen-Chip-on-Board-LED-Modul-7W-weiss-high-CRI-468lm auch mit 4 x KSQ 1000mA
Sind die Spannungsangaben bei den LED´s in den verschiedenen Leistungsbereichen als Minimum zu verstehen oder sollte man diese noch höher ansetzen? Wenn ja, wieviel?
Wir überlegen ein druckfestes Alugehäuse mit integrierten Kühlrippen fräsen zu lassen und beide LED-Anordnungen darin integrieren. Der DC/DC-Converter und die KSQ werden auch in diesem Gehäuse untergebracht um Kabelquerschnitte zwischen U-Boot Druckkörper und Scheinwerfer klein zu halten. Wir möchten im direkten Versuch den Unterschied in der Farbwiedergabe (Ra 82 bei der Cree und Ra95 bei der Citizen) bei Unterwasseraufnahmen erfahren.
Wenn uns jemand obengestellte Frage beantworten könnte, wäre das für die weitere Auslegung hilfreich, danke!
Joachim
WIr möchten einen Versuch machen und einen 200W DC/DC-Converter 150V auf 12V von Vicor für LED-Experimente reservieren.
Folgende Versuchsanordnungen:
1) 4 x Cree XM LT-6 mit 4 x KSQ 1000mA
2) 4 x Citizen-Chip-on-Board-LED-Modul-7W-weiss-high-CRI-468lm auch mit 4 x KSQ 1000mA
Sind die Spannungsangaben bei den LED´s in den verschiedenen Leistungsbereichen als Minimum zu verstehen oder sollte man diese noch höher ansetzen? Wenn ja, wieviel?
Wir überlegen ein druckfestes Alugehäuse mit integrierten Kühlrippen fräsen zu lassen und beide LED-Anordnungen darin integrieren. Der DC/DC-Converter und die KSQ werden auch in diesem Gehäuse untergebracht um Kabelquerschnitte zwischen U-Boot Druckkörper und Scheinwerfer klein zu halten. Wir möchten im direkten Versuch den Unterschied in der Farbwiedergabe (Ra 82 bei der Cree und Ra95 bei der Citizen) bei Unterwasseraufnahmen erfahren.
Wenn uns jemand obengestellte Frage beantworten könnte, wäre das für die weitere Auslegung hilfreich, danke!
Joachim
- Achim H
- Star-Admin

- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Einen DC/DC-Konverter auf 12V und daran eine Citizen COB mit einer 1000mA Konstantstromquelle betreiben, das geht nicht. Dafür reichen die 12V nicht. Die Konstantstromquelle erzeugt einen Drop von ungefähr 2,5 - 3V. Um diese Spannung muss die Eingangsspannung höher sein. Besser bedient wäret ihr mit einem DC/DC mit 28V Ausgangsspannung.
Datenblatt: Vicor: VI-200, VE-200
An 1 Konstantstromquelle (1000mA) können dann 2 Stück Citizen COB oder 4 Stück XM-L T6 in Reihe angeschlossen werden.
2 Citizen COB:
ca. 12,2V + ca. 12,2V + ca. 2,5 - 3V Dropspannung = ca. 26,9 - 27,4V
4 Cree XM-L T6:
ca. 6V + ca. 6V + ca. 6V + ca. 6V + ca. 2,5 - 3V Dropspannung = ca. 26,5 - 27V
Die Spannungen bei den Leds sind typisch laut Datenblatt und dienen mehr als Orientierung. Die Werte können in Real um ein paar Zehntel Volt nach Oben oder nach Unten abweichen. Leds werden über den Strom betrieben, dabei stellt sich die Spannung durch die Leds alleine ein. Man sollte nur immer ein wenig Spannungsreserve einplanen, falls die Leds doch mal etwas mehr als typisch brauchen würden.
Die Konstantstromquelle liefert immer nur soviel Spannung, wie die Leds benötigen. Überschüssige Spannung entsteht nicht.
Datenblatt: Vicor: VI-200, VE-200
An 1 Konstantstromquelle (1000mA) können dann 2 Stück Citizen COB oder 4 Stück XM-L T6 in Reihe angeschlossen werden.
2 Citizen COB:
ca. 12,2V + ca. 12,2V + ca. 2,5 - 3V Dropspannung = ca. 26,9 - 27,4V
4 Cree XM-L T6:
ca. 6V + ca. 6V + ca. 6V + ca. 6V + ca. 2,5 - 3V Dropspannung = ca. 26,5 - 27V
Die Spannungen bei den Leds sind typisch laut Datenblatt und dienen mehr als Orientierung. Die Werte können in Real um ein paar Zehntel Volt nach Oben oder nach Unten abweichen. Leds werden über den Strom betrieben, dabei stellt sich die Spannung durch die Leds alleine ein. Man sollte nur immer ein wenig Spannungsreserve einplanen, falls die Leds doch mal etwas mehr als typisch brauchen würden.
Die Konstantstromquelle liefert immer nur soviel Spannung, wie die Leds benötigen. Überschüssige Spannung entsteht nicht.
Hallo Achim,
das war wieder eine tolle Beratung! Ich muss sagen, dass ich bisher nur selten so gut beraten wurde! Wenn man solch ein U-Boot baut ist man auf Hilfe auch angewiesen, denn man kann in den vielen Teilbereichen nur schwerlich überall ein Fachmann sein und Bereiche gibt es viele: Drucktechnik, Hydraulik, Videotechnik, Sicherheit, GFK- und Stahlberechnung- und Bau, Klassifikation (GL), usw. usw. und pilotieren muss man so ein Tauchboot auch noch, da ist es toll wenn man Hilfe in den Bereichen bekommt, die einem nicht so leicht fallen!
Gibt es eigentlich Daten wie hoch die Temperatur auf der Oberseite der Led sein dar? Man könnte sich vielleicht eine Aluplatte als Rückwand, eine Glasplatte als Vorderseite vorstellen, beide sind nur die Ledbauhöhe voneinander entfernt, die Leuchtfläche würde die Glasplatte berühren. Den Zwischenraum könnte man mit einer hitzebeständigen Vergussmasse füllen oder wie bei vielem in der Unterwassertechnik, mit Öl füllen. Dies würde das Gehäuse sehr vereinfachen und man könnte Flächenleuchten herstellen. Gedankeninput ist wie immer willkommen!
Wir werden die Bauteile jetzt mal bestellen und erste Versuche machen, ich werde dann berichten, bis dahin:
Gruss
Joachim
das war wieder eine tolle Beratung! Ich muss sagen, dass ich bisher nur selten so gut beraten wurde! Wenn man solch ein U-Boot baut ist man auf Hilfe auch angewiesen, denn man kann in den vielen Teilbereichen nur schwerlich überall ein Fachmann sein und Bereiche gibt es viele: Drucktechnik, Hydraulik, Videotechnik, Sicherheit, GFK- und Stahlberechnung- und Bau, Klassifikation (GL), usw. usw. und pilotieren muss man so ein Tauchboot auch noch, da ist es toll wenn man Hilfe in den Bereichen bekommt, die einem nicht so leicht fallen!
Gibt es eigentlich Daten wie hoch die Temperatur auf der Oberseite der Led sein dar? Man könnte sich vielleicht eine Aluplatte als Rückwand, eine Glasplatte als Vorderseite vorstellen, beide sind nur die Ledbauhöhe voneinander entfernt, die Leuchtfläche würde die Glasplatte berühren. Den Zwischenraum könnte man mit einer hitzebeständigen Vergussmasse füllen oder wie bei vielem in der Unterwassertechnik, mit Öl füllen. Dies würde das Gehäuse sehr vereinfachen und man könnte Flächenleuchten herstellen. Gedankeninput ist wie immer willkommen!
Wir werden die Bauteile jetzt mal bestellen und erste Versuche machen, ich werde dann berichten, bis dahin:
Gruss
Joachim
- Achim H
- Star-Admin

- Beiträge: 13067
- Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
- Wohnort: Herdecke (NRW)
- Kontaktdaten:
Der Chip in den Leds darf (je nach Halbleitermaterial) ca. 120 bis 150 Grad (vereinzelt auch weniger oder auch mehr) heiß werden. Diese Information steht ebenfalls in den Datenblättern zu den jeweiligen Leds (siehe Junction-Temperature).
Die Oberflächentemperatur sollte unterhalb der maximal zulässigen Chip-Temperatur liegen. Die Wärme des Chip ist aufgrund vieler kleiner Übergänge immer höher als die Oberflächentemperatur.
Anmerkung:
Übermäßige Erwärmung lässt Leds schneller altern.
Ich persönlich versuche, die Leds so kühl wie möglich zu halten. Auch aus dem Grund heraus, dass ich mal versehentlich an die Led dran kommen kann. Dann will ich mich nicht verbrennen. Maximal 70 Grad Oberflächentemperatur halte ich persönlich für vertretbar.
Laut Datenblätter:
Citizen COB: Junction Temperature max. 120°C
Cree XM-L T6: Led junction temperature max. 150°C
In wie weit die lichttechnischen Eigenschaften der Leds durch Vergießen mit einer Vergussmasse resp. durch Befüllen mit einem Öl beeinträchtigt werden, kann ich nichts zu sagen.
Die Oberflächentemperatur sollte unterhalb der maximal zulässigen Chip-Temperatur liegen. Die Wärme des Chip ist aufgrund vieler kleiner Übergänge immer höher als die Oberflächentemperatur.
Anmerkung:
Übermäßige Erwärmung lässt Leds schneller altern.
Ich persönlich versuche, die Leds so kühl wie möglich zu halten. Auch aus dem Grund heraus, dass ich mal versehentlich an die Led dran kommen kann. Dann will ich mich nicht verbrennen. Maximal 70 Grad Oberflächentemperatur halte ich persönlich für vertretbar.
Laut Datenblätter:
Citizen COB: Junction Temperature max. 120°C
Cree XM-L T6: Led junction temperature max. 150°C
In wie weit die lichttechnischen Eigenschaften der Leds durch Vergießen mit einer Vergussmasse resp. durch Befüllen mit einem Öl beeinträchtigt werden, kann ich nichts zu sagen.
- Sailor
- Moderator
- Beiträge: 9427
- Registriert: Di, 28.11.06, 22:16
- Wohnort: Saarland, Deutschland und die Welt
Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit der Suche nach einer LED mit hohem CRI auf der richtigen Fährte sind.
Das Bild der Aufnahme-Chips in den elektronischen Kameras ist für das menschliche Auge unbrauchbar und wird erst durch die in den Kameras laufenen Programme zu einem brauchbaren Bild umgerechnet. Diese Programme lassen sich in einem gewissen Rahmen beeinflussen, wenn weitere Korrekturen erforderlich sind, übernehmen das externe Programme.
Sind also die unter- oder überzeichneten Farbspektren bekannt lässt sich dieser Mangel automatisch mit einem entsprechenden Korrekturprogramm beheben. Mein Korrekturprogramm für Fotos ist Gimp, mit Filmen habe ich schon lange keine Korrekturen mehr durchgeführt, da ich bei der Auswahl der digitalen Kameras bereits auf gute eingebaute Korrekturprogramme geachtet habe. Das waren zu meiner aktiven Filmzeit nach der chemischen Filmphase die meisten Kameras von Sony, die allerdings als Datenträger noch 8 mm Bänder benutzten, auch für die spätere digitale Ausführung.
Zur Spannungsversorgung der Beleuchtung würde ich auf ein 24 Volt System setzen, wenn ohnehin schon 24 Volt an Bord sind.
Dieses System kannst Du auch so auslegen, dass die Beleuchtung nicht auf das für die Navigation/Steuerung zuständige System zugreifen kann, die Navigation/Steuerung im Fehlerfall aber auf das System der Beleuchtung.
Eine Sicherheit, auf die ich nicht verzichten würde. Kann sie doch die teure Suche nach einem führerlosen Boot oder gar dessen Verlust vermeiden.
Das Bild der Aufnahme-Chips in den elektronischen Kameras ist für das menschliche Auge unbrauchbar und wird erst durch die in den Kameras laufenen Programme zu einem brauchbaren Bild umgerechnet. Diese Programme lassen sich in einem gewissen Rahmen beeinflussen, wenn weitere Korrekturen erforderlich sind, übernehmen das externe Programme.
Sind also die unter- oder überzeichneten Farbspektren bekannt lässt sich dieser Mangel automatisch mit einem entsprechenden Korrekturprogramm beheben. Mein Korrekturprogramm für Fotos ist Gimp, mit Filmen habe ich schon lange keine Korrekturen mehr durchgeführt, da ich bei der Auswahl der digitalen Kameras bereits auf gute eingebaute Korrekturprogramme geachtet habe. Das waren zu meiner aktiven Filmzeit nach der chemischen Filmphase die meisten Kameras von Sony, die allerdings als Datenträger noch 8 mm Bänder benutzten, auch für die spätere digitale Ausführung.
Zur Spannungsversorgung der Beleuchtung würde ich auf ein 24 Volt System setzen, wenn ohnehin schon 24 Volt an Bord sind.
Dieses System kannst Du auch so auslegen, dass die Beleuchtung nicht auf das für die Navigation/Steuerung zuständige System zugreifen kann, die Navigation/Steuerung im Fehlerfall aber auf das System der Beleuchtung.
Eine Sicherheit, auf die ich nicht verzichten würde. Kann sie doch die teure Suche nach einem führerlosen Boot oder gar dessen Verlust vermeiden.
Da die 140V für Licht mit vorgesehen sind, würde ich es auch von da nehmen mit einen Konstantstromschaltnetzteil, das aus den 140V direkt den benötigten Strom für die LEDs macht, weil das einfach am effektivsten ist. man braucht dünnere Leitungen, und hat keine Verluste durch doppelte Wandlung. Gerade wenn man autark ist, kommt es darauf an keine Energie zu verschwenden.
Auf einem normalen Boot hat man schon Probleme eine weitere Batterie zu installieren, auf dem uboot wird es noch viel enger sein. Auf Booten ist meist jeder cm³ gut belegt, auf ubooten wird es wohl noch enger sein. (.. ok man wundert sich immer das man doch noch wa reinbekommt
)
Der Vorteil von 12 oder 24V ist das es da sehr günstige Module 1-2€ gibt, das man jeden LEDstromkreis einen eigenen geben kann, was den Vorteil der Ausfallsicherheit hat. Ich teste gerade mit denen rum, werde die dann wohl auf nem 12V(sprich 14V) Boot einsetzten. hab auch auch noch anderen bestellt, die ne bessere Effizienz versprechen, noch kleiner sind, dafür nur max 350mA haben.
Die aber nicht ausreichend Dimensioniert sind, und nicht dafür gedacht sind.Zur Spannungsversorgung der Beleuchtung würde ich auf ein 24 Volt System setzen, wenn ohnehin schon 24 Volt an Bord sind.
Auf einem normalen Boot hat man schon Probleme eine weitere Batterie zu installieren, auf dem uboot wird es noch viel enger sein. Auf Booten ist meist jeder cm³ gut belegt, auf ubooten wird es wohl noch enger sein. (.. ok man wundert sich immer das man doch noch wa reinbekommt
Der Vorteil von 12 oder 24V ist das es da sehr günstige Module 1-2€ gibt, das man jeden LEDstromkreis einen eigenen geben kann, was den Vorteil der Ausfallsicherheit hat. Ich teste gerade mit denen rum, werde die dann wohl auf nem 12V(sprich 14V) Boot einsetzten. hab auch auch noch anderen bestellt, die ne bessere Effizienz versprechen, noch kleiner sind, dafür nur max 350mA haben.

