PC-LED-Modding
Moderator: T.Hoffmann
Hi @ all
Ich wollte mein PC-Gehäuse mit LEDs ausleuchten.
Dazu habe ich mir einen Schaltplan ausgearbeitet, und angehängt.
Jetzt wollte ich eure Meinung dazu hören, ob das so klappen könnte.
Freue mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge.
LG 007Joe
Zum Schaltplan:
Betriebsspannung ist 12V DC
das IC is ein IC4017 (Dezimalzähler)
Der Schalter 1 ist ein Taster
Die verschieden Farben bedeuten verschiedene LED-Farben (Orange für Orange-LED; Blau für Blau-LED; Schwarz für Weiß-LED;Grün für Cyan-Blau-LED)
Was will ich eigentlich machen?
Also ich hatte die Idee, dass ich mit einem Taster einstelle, welche LEDs Leuchten und mit Potis die Helligkeit der LEDs einstelle.
Die Potis sollen in eine 5,25"-Blende eingebaut werden, genauso wie der Taster.
Die LEDs mit den Roten Linien( im Schaltplan) sollen über den Potis in die Blende, damit ich weiß, welches Poti welche Farbe steuert.
Ich wollte mein PC-Gehäuse mit LEDs ausleuchten.
Dazu habe ich mir einen Schaltplan ausgearbeitet, und angehängt.
Jetzt wollte ich eure Meinung dazu hören, ob das so klappen könnte.
Freue mich über Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge.
LG 007Joe
Zum Schaltplan:
Betriebsspannung ist 12V DC
das IC is ein IC4017 (Dezimalzähler)
Der Schalter 1 ist ein Taster
Die verschieden Farben bedeuten verschiedene LED-Farben (Orange für Orange-LED; Blau für Blau-LED; Schwarz für Weiß-LED;Grün für Cyan-Blau-LED)
Was will ich eigentlich machen?
Also ich hatte die Idee, dass ich mit einem Taster einstelle, welche LEDs Leuchten und mit Potis die Helligkeit der LEDs einstelle.
Die Potis sollen in eine 5,25"-Blende eingebaut werden, genauso wie der Taster.
Die LEDs mit den Roten Linien( im Schaltplan) sollen über den Potis in die Blende, damit ich weiß, welches Poti welche Farbe steuert.
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Kunibert93
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Die Vorwiderstände sind alle gleich, dabei benötigen verschiedene Farben meist eine Unterschiedliche Spannung.
Vor der Base wird normalerweise noch ein Widerstand geschaltet. 1k Ohm oder eine ähnliche Größe.
T1-T3 könnten überflüssig sein, weiß ich aber nicht genau.
Vor der Base wird normalerweise noch ein Widerstand geschaltet. 1k Ohm oder eine ähnliche Größe.
T1-T3 könnten überflüssig sein, weiß ich aber nicht genau.
- Elektronikmann
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Je ein Widerstand für 2 Ledreihen geht nur bedingt. Die Ströme werden sich nicht richtig aufteilel. (Bauteiltoleranz)
Bei or und rot sind die 2 Widerstände in Reihe, bei den anderen ist es richtig.
An der Transen-basis sollte glaube ich ein 1k Ohm Widerstand hin.
mfg
Bei or und rot sind die 2 Widerstände in Reihe, bei den anderen ist es richtig.
An der Transen-basis sollte glaube ich ein 1k Ohm Widerstand hin.
mfg
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Kunibert93
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Wie gut das mit den Potis geht weiß ich nicht.
Aber die 1k Ohm Widerstände sind so eingezeichnet, wie ich es meinte
Aber die 1k Ohm Widerstände sind so eingezeichnet, wie ich es meinte
- Beatbuzzer
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Die jeweils zweiteren Transistoren werden wahrscheinlich gehimmelt, wenn man die Potis auf Anschlag dreht.Kunibert93 hat geschrieben:Wie gut das mit den Potis geht weiß ich nicht.
Da müsste also auch noch ein Widerstand hin, bevor man an dem Plan irgendwas aufbaut.
Für die Funktion sind drei der oberen 6 Transistoren auch gar nicht nötig. Man kann das Poti auch direkt am IC-Ausgang anklemmen. Der 4017 liefert begrenzte 10mA pro Port. Das sollte bei einem Transistor mit guter Verstärkung für einige LEDs reichen.
Ausserdem muss der Taster noch entprellt werden, sonst ist ein kontrolliertes weiterschalten nicht möglich.
Ein µC würde auch hier mal wieder alles einfacher machen. Dann könnte über die Taster auch gleich gedimmt werden.
Beispiel:
Taster kurz drücken => LED ein... Taster halten => LED dimmt auf und ab... Taster loslassen => aktuelle Helligkeit bleibt... Taster kurz drücken => LED aus.
das ist ja cool...
also das mit dem Dimmen... was brauche ich denn dann für einen µC ?
ersetzt das µC das IC?
und mit den wiederständen:
also ich müsste die einbauen, die ich nachträglich eingezeichnet habe und noch welche zwischen Poti und T5-7 ?
habe ich das soweit richtig verstanden`?
also das mit dem Dimmen... was brauche ich denn dann für einen µC ?
ersetzt das µC das IC?
und mit den wiederständen:
also ich müsste die einbauen, die ich nachträglich eingezeichnet habe und noch welche zwischen Poti und T5-7 ?
habe ich das soweit richtig verstanden`?
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Kunibert93
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Ein µC ist ein programmierbarer Microcontroller. Er sieht aus wie jeder andere gewöhnliche IC.
Dies ist zum Beispiel ein kleiner Atmel Attiny-AVR bzw ein bisschen größer den ATMEGA 8.
Es gibt einige nette Thrads von Pehu zum Thema Microcontroller. Einfach mal in der Übersicht aller How To nachschauen.
Nach dem Poti gehört noch ein Widerstand, damit man nicht 0 Ohm Widerstand hat, wenn man den Poti bis auf Anschlag dreht.
Dies ist zum Beispiel ein kleiner Atmel Attiny-AVR bzw ein bisschen größer den ATMEGA 8.
Es gibt einige nette Thrads von Pehu zum Thema Microcontroller. Einfach mal in der Übersicht aller How To nachschauen.
Nach dem Poti gehört noch ein Widerstand, damit man nicht 0 Ohm Widerstand hat, wenn man den Poti bis auf Anschlag dreht.
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Crafty-Catcher
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Das ist hier ganz gut beschrieben und ist auch gerade eines meiner Probleme.
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Crafty-Catcher
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Ein normaler Taster schaltet beim ein und ausschalten nicht einfach ein oder aus, sondern wechselt seinen Zustand ein paar mal, bis er den gewünschten Zustand hält.
D.h. du drückst den Taster und ein µC versteht dein einmaliges Drücken als z.B. fünfmaliges drücken schnell hintereinander. Genau das selbe passiert auch beim loslassen des Tasters. Bei meiner momentanen Programmierung meines µC wird deswegen die Anweisung, die beim Einschalten passieren soll zwischen 4 und 7 mal durchgeführt und das endet in ziemlichem Chaos.
D.h. du drückst den Taster und ein µC versteht dein einmaliges Drücken als z.B. fünfmaliges drücken schnell hintereinander. Genau das selbe passiert auch beim loslassen des Tasters. Bei meiner momentanen Programmierung meines µC wird deswegen die Anweisung, die beim Einschalten passieren soll zwischen 4 und 7 mal durchgeführt und das endet in ziemlichem Chaos.
- Beatbuzzer
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Beim µC könnte man folgendes Schema anwenden:
Wenn Taster1 gedrückt dann
warte 100ms
führe Befehl aus
Ende der Abfrage
Wenn die 100ms Wartezeit nach Tastendruck nicht stören, ist das die einfachste Methode. Man muss hardwaretechnisch nichts verändern.
Je nach Programm kann es aber passieren, dass das Prellen beim Ausschalten des Tasters wieder als erneuter Einschaltimpuls gewertet wird (z.B. bei einem Interrupt).
Wenn man den Taster aber nur per IF THEN abfragt und danach in einem anderen Programmzweig ist, stört den µC das Prellen beim Taster loslassen nicht mehr.
Hat man eine andere Schaltung mit linearen ICs, wie z.B. 4017, dann hilft ein kleiner Kondensator vom zu schaltenden Eingang am IC nach Masse. Den Taster dann nur über 100-150ohm an +Ub hängen, damit er nicht jedesmal durch den Kondensatorladestrom so stark belastet wird.
Verstanden? Wenn nicht machich nen Beispielplan.
Wenn Taster1 gedrückt dann
warte 100ms
führe Befehl aus
Ende der Abfrage
Wenn die 100ms Wartezeit nach Tastendruck nicht stören, ist das die einfachste Methode. Man muss hardwaretechnisch nichts verändern.
Je nach Programm kann es aber passieren, dass das Prellen beim Ausschalten des Tasters wieder als erneuter Einschaltimpuls gewertet wird (z.B. bei einem Interrupt).
Wenn man den Taster aber nur per IF THEN abfragt und danach in einem anderen Programmzweig ist, stört den µC das Prellen beim Taster loslassen nicht mehr.
Hat man eine andere Schaltung mit linearen ICs, wie z.B. 4017, dann hilft ein kleiner Kondensator vom zu schaltenden Eingang am IC nach Masse. Den Taster dann nur über 100-150ohm an +Ub hängen, damit er nicht jedesmal durch den Kondensatorladestrom so stark belastet wird.
Verstanden? Wenn nicht machich nen Beispielplan.
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Guck mal an du hast es ja doch verstanden
Genau so meinte ich es nämlich.
Die Größe des Kondensators kannst du experimentell ermitteln. Bei deiner Anwendung, wo relativ selten geschaltet wird, kannst du auch 1µF oder so einsetzen.
Da der IC-Eingang hochohmig ist, wäre noch ein Entladewiderstand parallel zum Kondensator hilfreich, damit der Eingang wieder auf low kommt.
Genau so meinte ich es nämlich.
Die Größe des Kondensators kannst du experimentell ermitteln. Bei deiner Anwendung, wo relativ selten geschaltet wird, kannst du auch 1µF oder so einsetzen.
Da der IC-Eingang hochohmig ist, wäre noch ein Entladewiderstand parallel zum Kondensator hilfreich, damit der Eingang wieder auf low kommt.
ist 1 µF jetzt viel oder wenig - will meinen wenn ich den jetzt nicht da habe, kann ich einen kleineren nehmen oder einen größeren?
2. Frage: Elko oder einen normalen
3. der Widerstand Parallel zum Kondensator - wie groß müsste der sein?
2. Frage: Elko oder einen normalen
3. der Widerstand Parallel zum Kondensator - wie groß müsste der sein?
- Beatbuzzer
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Ausführung ist egal. Nimm einen Elko.007Joe hat geschrieben:ist 1 µF jetzt viel oder wenig - will meinen wenn ich den jetzt nicht da habe, kann ich einen kleineren nehmen oder einen größeren?
2. Frage: Elko oder einen normalen
3. der Widerstand Parallel zum Kondensator - wie groß müsste der sein?
Zum Widerstand: Bei 1µF würde ich so 1-2Kohm vorschlagen.
1µF war jetzt so dahingesagt. Probiers am besten aus, bevor ich mich hier zu weit aus dem Fenster lehne
Vielleicht gehen 0,47µF oder 100nF auch noch.
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Das Entprellen kann man auch rein in Software lösen, am primitivsten, indem man einfach nach erkanntem Tastendruck z.B. in einer Schleife bleibt, solange die Taste gedrückt ist und nach dem loslassen noch 5..20 ms wartet.
Es gibt noch schönere Lösungen, bis hin zu einem Tastaturpuffer, aber Schleife + delay wäre wohl fast die einfachste. Einfach NUR ein (dann etwas längeres Delay, vielleicht 20 bis 50) ginge evtl. auch schon, aber wer mag schon, wenn die Tastatureingabe "lagged", manchmal möchte man ja sehr schnell Zahlen oder so "durchtackern" können.
Letzlich macht der Kondensator auch nichts anderes, als ein Loslass-Delay einzufügen. Ich würde 100 nF + 47 kOhm bis 330 kOhm Pull-Down empfehlen. 1 µF ist nicht gut, da dieser schon zuviel Energie speichert und die Kontakte mit der Zeit abbrennen, wenn sehr oft gedrückt wird (man könnte das allerdings mit einem 10..100 Ohm-Widerstand in der +-Leitung zu den Tasten abfedern)
Letzlich sind aber die gängigen Verfahren im bereits weiter oben verlinkten Mikrocontroller-Forum exzellent und mit Programmbeispielen beschrieben. Einfach mal da lesen.
Es gibt noch schönere Lösungen, bis hin zu einem Tastaturpuffer, aber Schleife + delay wäre wohl fast die einfachste. Einfach NUR ein (dann etwas längeres Delay, vielleicht 20 bis 50) ginge evtl. auch schon, aber wer mag schon, wenn die Tastatureingabe "lagged", manchmal möchte man ja sehr schnell Zahlen oder so "durchtackern" können.
Letzlich macht der Kondensator auch nichts anderes, als ein Loslass-Delay einzufügen. Ich würde 100 nF + 47 kOhm bis 330 kOhm Pull-Down empfehlen. 1 µF ist nicht gut, da dieser schon zuviel Energie speichert und die Kontakte mit der Zeit abbrennen, wenn sehr oft gedrückt wird (man könnte das allerdings mit einem 10..100 Ohm-Widerstand in der +-Leitung zu den Tasten abfedern)
Letzlich sind aber die gängigen Verfahren im bereits weiter oben verlinkten Mikrocontroller-Forum exzellent und mit Programmbeispielen beschrieben. Einfach mal da lesen.
