?LED Taschenlampe mit Ostar bauen?

Fragen zu Schaltungen, Elektronik, Elektrik usw.

Moderator: T.Hoffmann

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Larkin
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Do, 16.04.09, 15:53

Ne man kann die Ostar auch ohne kaufen um seine eigenen Linsen drauf zu machen(für sowas ist die Ostar auch entwickelt worden,gibts sogar auch ohne Starplatine). So ist man flexibler, hab aber auch welche mit Linse :wink:

Ich hab auch Ostars mit nur 4 Chips, da braucht man dann nicht mit 24V sondern müsste eigentlich bequem Cree MC-E Treiber verwenden können.

Wieso soviele, naja wenn man große Mengen kauft bekommt man viel bessere Preise und ich hab schon genug Projekte mit denen im Kopf :wink:
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Ibis93
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Do, 16.04.09, 16:56

Achim der Innendurchmesser ist 40mm wenn ich mich richtig erinnere. Das Rohr liegt schon ne Weile bei meinem Kumpel. Leider hatte er noch keine Zeit um es zu bearbeiten. Er sollte aber nach den Ferien(in 2 Wochen) Zeit dafür haben.

Larkin und wenn dir die Ideen irgendwan ausgehen, dann schickst du mir einfach ein par :lol: .
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Ibis93
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Mo, 27.04.09, 18:40

Also ich hab nun die Linse von mash.m bekommen :D Bei einem ersten Test mit einer Cree XR-E R2 war die Linse schon sehr beeindruckend. Nun wollte ich euch noch was fragen. Wenn ich die Linse benutze, sollte ich dann noch einen Reflektor verwenden, oder kann ich den weglassen? Macht das einen Unterschied und was ist eurer Meinung nach besser?
Hier noch ein Bild von der Linse :D .
DSCF0056.JPG
Wenn das gerade ein Mod liesst, könnte er bitte den Thread wo ich die Linse suche schliessen, dann muss ich das nicht mehr extra dort hinschreiben: viewtopic.php?f=36&t=6670 Danke schonmal :D
LG Ibis93
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Mo, 27.04.09, 18:51

Ibis93 hat geschrieben:Wenn ich die Linse benutze, sollte ich dann noch einen Reflektor verwenden, oder kann ich den weglassen? Macht das einen Unterschied und was ist eurer Meinung nach besser?
Das kommt drauf an, ob Licht an der Linse vorbei geht. Wenn der Abstrahlwinkel der LED auf die Linse passt, dann brauchst du keinen Reflektor.
Geht allerdings viel Licht vorbei, dann könnte man die Ausbeute noch etwas verbessern.
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Achim H
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Mo, 27.04.09, 21:47

In Anbetracht, dass die Ostar ihr gesamt abgestrahltes Licht über einen Öffnungswinkel (nicht Abstrahlwinkel) von 170 Grad verteilt, wirst Du wohl um einen Reflektor nicht drumrum kommen. Lediglich der Winkel (berechnet aus dem gesamt abgestrahlten Licht des Öffnungswinkel = 170 Grad), dessen Helligkeit mindestens 50% ausmacht, wird als Abstrahlwinkel bezeichnet. Das heißt, dass auf jeden Fall Streulicht vorhanden ist. Wenn dieses seitlich an der Linse vorbei nur die Innenseiten der Taschenlampe beleuchtet, hast Du definitiv Abzüge. Also besser wieder via Reflektor hinzufügen.

Siehe auch: Abstrahlcharakteristik auf Seite 7 im Datenblatt der Ostar.

mfg Achim
mash.m
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Mi, 06.05.09, 20:55

hi,

sorry das ich mich auf die pn nicht gemeldet habe. aber mit einer ashperischen linse würde ich keinesfalls einen reflektor nehmen. ein riesen nachteil wäre das du die linse nicht weit genug an die led bekommst, so das du einen guten spot bekommst. schau mal auf hier:
http://spidermeel.homeip.net/mash-grundlagen.html
hier siehst du einmal eine mc-e fokusiert (weiter abstand von der led) und einmal defokusiert (so nah wie es geht an der led). das gleiche ergebniss bekommst du auch mit der ostar hin, nur halt mit 6 die´s anstatt der vier.
klar geht licht verloren wenn du fokusierst, aber dafür hast du einen beam der dich umhaut. noch etwas, bei meiner ostar die ich in die mag eingebaut habe, habe ich den silikon dome poliert so das er glasklar ist. so bekommst du ein noch deutlicher fokusiertes die. das ganz war recht einfach. ein stück jeans-stoff auf einen schraubendreher und polierpaste für´s handydisplay. das ganze sehr vorsichtig und ausdauernd.
ich muß mal schauen, soweit ich noch weiß hab ich bilder vorher und nachher und der unterschied ist sehr deutlich sichbar.

gruß markus
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Ibis93
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Mi, 15.07.09, 20:52

Hi,
auch wenn es nicht so aussieht, aber mit meiner Taschenlampe gehts weiter :D Ich hab ein par Neuigkeiten für euch. Und zwar hat mir ein Freund, denn ich in einem anderen LED Forum kennen gelernt habe, eine einfache KSQ Schaltung entworfen. An dieser stelle nochmals vielen Dank dafür. Ausserdem hat er mir erlaubt die Schaltung hier reinzustellen und hier ist sie:
image001.jpg
R1 sollte 1Ohm sein, ist im Schaltplan falsch angeschrieben. R3 und R4 sind je nach Eingangsspannung und gewünschtem Ausgangsstrom unterschiedlich. Gibt aber ne einfach Formel um das zu berechnen: Eingangsspannung : (R3+R4) * R4 = Aussgangsstrom max.
Über das Poti kann man die KSQ dimmen. T1 ist ein N-Channel FET. Was man für einen nimmt ist egal, er muss nur genügend Leistung aushalten. Drop hat die KSQ etwa 2V.

Auch am Gehäuse wird gearbeitet. Es sollte noch diese Ferien fertig werden, hoffe ich auf jeden Fall. Ausserdem arbeite ich noch an einem neuen Batteriehalter, ich weiss aber nicht, obs was wird.

Wie ihr seht, bin ich immer noch fleissig am planen und ausprobieren. Ich denke, dass es bald noch mehr Neuigkeiten geben wird.
LG Ibis93
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Achim H
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Sa, 18.07.09, 19:38

Apropos Batteriehalter.

Ich hatte eine Firma beauftragt, mir einen Batt-Halter für 18650 Akkus herzustellen. Die ersten Bilder (während des Fertigungsprozess aufgenommen) habe ich heute Abend erhalten.
batthalter_18650_klein.jpg
P7170181_klein.jpg
P7170179_klein.jpg
P7180184_klein.jpg
P7180189_klein.jpg
P7180190_klein.jpg
P7180206_klein.jpg
Über Preise reden wir besser nicht, so ganz billig sind die Prototypen nämlich nicht. Dafür ist es aber professionell gemacht.
suicid
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Sa, 18.07.09, 22:03

Bis jetz eine sehr schöne Arbeit! Doch würde mich interessiern, was deine Prototypen gekostet haben ;)

Gruß Manu
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Achim H
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Sa, 18.07.09, 22:59

Insgesamt werden die 3 Akkuhalter etwas über 150 Euro (Arbeitszeit + Material + Versandkosten + MwSt) kosten.

Im ersten Moment habe ich auch gedacht, dass sei viel. Man sollte auch die Arbeit, die darin steckt, nicht unterschätzen. CNC-Programm schreiben, Einrichten der Maschine, Herstellung einer Aufspannvorrichtung, usw. Nachfolgende Halter werden dadurch sehr viel billiger und wenn man in größeren Stückzahlen bestellt, sogar für Jedermann bezahlbar. Teurer als gekaufte Akkuhalter (so welche für 4 Mignon oder ähnlich) sind sie aber immer noch.


Auf die Plastikteile kommen oben und unten je eine Platine (4mm dick). Daran werden die Batteriefeder montiert und die Akkus via Leiterbahnen verschaltet. Durch das Loch in der Mitte des Akkuhalter wird ein Kabel von einem Ende zum anderen Ende geführt. Die Dicke der Platinen ist Absicht, da die Schraubenköpfe (2,8mm hoch) versenkt werden müssen. Die Leiterbahnen auf beiden Platinen zeigen nach innen. Auf die obere Platine wird eine 1400mA Konstantstromquelle (hier aus dem Shop) aufmontiert. Der ganze Klumpatsch wandert anschließend in ein dünnwandiges Alurohr mit Ø 50mm Außendurchmesser(Ø innen 46mm).
kontakte.png
Zuerst wollte ich 3 Plastikrohre nehmen und diese zusammen kleben. Dann hat man aber das Problem, dass man die Akkus nicht entnehmen kann. Auch wäre die Montage der Batteriefedern etwas kompliziert geworden. Wie will man an ein Plastikrohr ein Gewinde anbringen, damit die Batteriefeder mit etwas Druck an die Kontakte der Akkus gelangen? insgesamt erschien mir die Sache doch etwas zu kompliziert, wodurch ich nun einen (mehrere) professionell erstellte Akkuhalter bekomme.

mfg Achim
suicid
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Sa, 18.07.09, 23:35

Achim H hat geschrieben:Insgesamt werden die 3 Akkuhalter etwas über 150 Euro (Arbeitszeit + Material + Versandkosten + MwSt) kosten.
WoW! Hast ja ein richtiges Schnäpchen gemacht. Warscheinlich würd die Vorrichtung schon so viel kosten... :D
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Achim H
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So, 19.07.09, 00:09

WoW! Hast ja ein richtiges Schnäpchen gemacht.
war das jetzt ironisch gemeint?

Ich weiß´nicht, ob das ein Schnäppchen ist, zumindest war diese Firma mit Abstand einer der billigsten. Angefragt hatte ich in einem CNC-Forum und dabei sind Preise bis knapp unter 800 Euro genannt worden.

Wie gesagt (geschrieben): es handelt sich ja erst einmal nur um Prototypen. Und die Entwicklung bis zur Serienreife kostet nun mal Geld. Wenn die Teile letztendlich um 10 bis 20 Euro kosten (ist auch noch viel Geld), ist das zumindest die billigere Lösung als sich etwas selbst zusammen zu zimmern, wo man noch nicht einmal weiß, ob das so klappt, wie man sich das vorgestellt hat.

Ich habe innerhalb von einem Jahr Suche keine Firma gefunden, die Akkuhalter für 18650-Akkus anbietet. Vielleicht gibt es solche Teile noch gar nicht.

Achim
Jony Walker
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So, 19.07.09, 00:58

Achim H hat geschrieben:
WoW! Hast ja ein richtiges Schnäpchen gemacht.
war das jetzt ironisch gemeint?

Ich weiß´nicht, ob das ein Schnäppchen ist, zumindest war diese Firma mit Abstand einer der billigsten. Angefragt hatte ich in einem CNC-Forum und dabei sind Preise bis knapp unter 800 Euro genannt worden.
800€ ist ja schon jenseits von gut und Böse, sogar professionell für eine Firma. 150€ über Firma geht ja noch.
Hast hier im Forum nicht nachgefragt?
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Achim H
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So, 19.07.09, 04:39

Angefragt hatte ich in diesem Forum: Peters CNC-Ecke

Habe gerade die letzten Beiträge zu meiner damaligen Anfrage gelesen und dabei den folgenden Link erhalten:
Turboferret 18650 Battery Holders (England)
So'ne Pech. Konnte der Hägel den Link nicht etwas früher schicken?

mfg Achim
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Ibis93
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So, 19.07.09, 10:24

Bitte nicht zu weit vom Thema abweichen. Es geht hier immerhin um meine Taschenlampe :D Achim mach doch einen eigenen Thread auf, es gibt sicher einige Leute die Fragen haben und sich dafür interessieren. Dann ist es besser, wenn alles zu deinem Akkuhalter in einem eigenen Thread aufgeschrieben wird und nicht in meinem so zwischendrin. Wenn er einzeln ist, kann man ihn auch einfacher finden.

Ich hab auch noch eine Frage :lol:
Die 18650er Akkus sind doch doppelt so lang wie die CR123, oder? Dann könnte man in einen deiner Akkuhalter für 3 18650er Akkus auch 6 CR123 Akkus reintun? Dann währ das für meine Taschenlampe auch noch interessant :D

Ich wollte meinen Akkuhalter ähnlich machen, wie der in der Fenix TK40. Also etwa so:
CIMG0698_cr.jpg
Ich weiss nicht, wie gut ihr das jetzt erkennen könnt. Das sind zwei Plexiglaskreise mit den Federn drauf, welche mit Gewindestangen verbunden sind. Über den Gewindestangen hat es Plastickröhrchen. Zussammengehalten wird das ganze mit den Muttern oben und unten an den Gewindestangen.
LG Ibis93
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Sh@rk
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So, 19.07.09, 11:11

Die 18650er Normal Akkus haben eine Länge von 65mm und einen Durchmesser von 18mm.
Die CR123A Normal Akkus haben eine Länge von 34mm und einen Durchmesser von 15mm.
So wie man das sieht ist es nicht möglich da zwei CR123A Akkus eine Gesamtlänge von 68mm haben, es sei denn die Federkontakte lassen die 3mm Durchgehen ;-) Ist natürlich immer Batteriehalter abhängig, zudem sind Protectet 1865er Akkus noch mal 1,25mm länger sprich Gesamtlänge 66,25mm DX hat hier 66,33mm gemessen
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.5790
Ich hoffe dass ich schon einmal etwas weiterhelfen konnte.

mfg Sh@rk
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Achim H
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So, 19.07.09, 11:12

Ich hab auch noch eine Frage :lol:
Die 18650er Akkus sind doch doppelt so lang wie die CR123, oder? Dann könnte man in einen deiner Akkuhalter für 3 18650er Akkus auch 6 CR123 Akkus reintun? Dann währ das für meine Taschenlampe auch noch interessant :D
Nicht so ganz. Die CR123 und Konsorten (zum Beispiel 16340, 17335) sind bis zu 0,5mm zu lang. Bei 4 Akkus übereinander summiert sich das unter Umständen zu 2mm und das dürfte dann etwas eng werden. Ich weiß nicht, ob sich die Batteriefedern auf 2mm zusammen drücken lassen. Notfalls müsste man unter die Schrauben (mindestens eine Seite, oben oder unten), mit denen die Platinen gehalten werden, je eine Unterlegscheibe (Kunststoff oder ähnlich) einfügen, um den Halter minimal zu verlängern. Konzipiert wurde mein Halter eben für 18650 Akkus (protected, nicht die normalen) und die sind je 67,5mm lang. Spannungsmäßig würde aber etwas viel (nom. 12 * 3,7V = 44,4V) heraus kommen oder aber man müsste die Platinen etwas modifizieren. (in Reihe + Parallel).

mfg Achim
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So, 19.07.09, 16:28

Achim H hat geschrieben:
WoW! Hast ja ein richtiges Schnäpchen gemacht.
war das jetzt ironisch gemeint?
nein, war es nicht! ;) das ist wirklich ein absolutes schnäpchen, wenn man bedenkt was da vorarbeit etz drin steckt
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Achim H
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So, 19.07.09, 21:57

Ich werde mir trotzdem mal 2 Stück von den 18650 Akkuhaltern aus England bestellen. Die sind nicht nur preiswerter, kleiner im Durchmesser (nur 40mm), sondern auch um gut die Hälfte leichter. Der Typ, der diese Teile verkauft, ist zwar momentan da, hat aber keine Zeit mehr noch welche zusammen zu basteln, da er am Montag schon wieder nach Dubai fliegt und dann erst 1 Woche vor Ende des nä. Monat wieder zurück kommt.

Für alle, die den Link übersehen haben:
triple battery holder
Stückpreis 11,50 GBP + 3,00 GBP für Versand (zusammen und umgerechnet 16,81 EUR* )
Der hat auch Halter für 1, 2 und 4 Zellen. Beschaltung (parallel oder in Reihe) kann man sich aussuchen.

* Umrechnungskurs (Britische Pfund in Euro) vom 19.07.2009
Bezahlung via Paypal.

mfg Achim
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Ibis93
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Mi, 29.07.09, 22:16

Hi,
es gibt wieder einmal Neuigkeiten und zwar hab ich heute den halben Tag für nichts gearbeitet :( Ich war mit meinem Kumpel bei ihm in der Firma und da konnten wir ein bisschen mit so einem CNC Drehbank (ich hab zwar gedacht CNC ist frässen, heisst aber auch CNC beim drehen :? ) spielen :lol: Wir haben dann den Kopf der Lampe programmiert und gedreht. Sieht wunderschön aus :D Die Oberfläche ist schön glänzend und alle Kanten abgerundet. Hier ein Bild vom fertigen Kopf:
CIMG1300.JPG
CIMG1300.JPG (93.65 KiB) 11260 mal betrachtet
Nun fragt ihr euch bestimmt, wiso wir für nichts gearbeitet haben. Nun in der Mittagspause kam der Arbeitskollege und meinte, dass man das stat zu pressen auch mit einem Gewinde zusammen machen könnte. Das wahr uhrsprünglich auch so geplant, aber wir wussten nicht, wie man so ein grosses Gewinde mach, jetzt wissen wir's :D Nun muss der Kopf neu gemacht werden, damit das Gewinde passt. Das Programm für die Rillen können wir wieder anwenden, aber der innere Teil mus neu programmiert werden.

Als nächstes macht mein Kumpel noch die Pläne für die neue Taschenlampe, es wir noch andere Änderungen geben. Durch das Gewinde, kann auch die asphärische Linse zur LED hin und wieder weg bewegt werden, so ist es möglich sie zu fokusieren. Wenn ich die Elektronik auch noch hinbekomme, macht sich mein Kumpel auch eine Taschenlampe :D Wenn es programmiert ist, macht ja alles die Maschine, so können wir in die Massenproduktion gehen :P Unser Ziel ist es, die Lampe bis zu Weihnachten fertig zu haben. Ich weiss, das tönt nach einer Langen Zeit, aber er hat keine Ferien mehr bis dann und muss nun alles am Abend machen und da hat er auch nicht sehr viel Zeit. Ausserdem beginne ich ja bald mit meiner Lehre als Elektroniker, so bekomm ich bestimmt noch Hilfe bei meiner Schaltung und komme vieleicht noch auf neue Ideen.

Leider funktioniert auch die neuse KSQ nicht, da auch bei dieser die Dropspannung zu hoch ist :( Die neuste geniale Idee währen nun Widerstände :lol: Man könnte verschiedene Widerstände einbauen und mit einem Drehschalter umschalten, so könnte man verschiedene Helligkeitsstuffen einstellen. Natürlich wird die Taschenlampe dann dunkler, wenn die Akkus leerer werden, aber das wird man ja nicht so stark merken. Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, sie ist sehr simpel, aber trozdem effektiv. Was meint ihr dazu?

Einen neuen Akkuhalter hab ich auch gebaut, ein How² dazu kommt morgen. Vieleicht werden wir auch noch einen Akkuhalter mit CNC machen, dass ist dann profesioneller :D Wird wahrscheindlich ähnlich wie der von Achim...
Wer sich nun fragt, wiso mein Kumpel mir dabei Hilft, für den kommt hier die Erklärung :D 1. Macht es ihm Spass, selber ein Gehäuse zu entwickeln. 2. Hab ich ihm ne Schachtel "Merci" geschenkt. 3. Hab ich ihm seinen MP3-Player repariert, indem ich einen SMD Taster angelötet habe, welcher abgefallen war :D *stolz* 4. Wir sind gute Freunde und unter Freunden macht man sowas :D

So nun hab ich genug geschrieben :D Liegt aber daran, dass heute so viel los war und vieles neu geplannt wurde. Ausserdem hab ich einiges gelernt und hatte einen riiesen Spass :D
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Achim H
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Mi, 29.07.09, 22:30

Vieleicht werden wir auch noch einen Akkuhalter mit CNC machen, dass ist dann profesioneller :D Wird wahrscheindlich ähnlich wie der von Achim...
Ich habe mittlerweile schon 2 Stück von den Triple-Akkuhaltern aus England bei mir stehen. Sind superleicht und minimal unter 40mm im Durchmesser (inkl. Akkus gemessen). Alle Akkus sind in Reihe verschaltet. Die Kontaktfedern (Blattfeder) sind aber mächtig stramm. Mit etwas Mühe habe ich 3 Stück von den protected 18650 in den Halter hinein bekommen. Für je 2 Stück CR123 hintereinander wird es wohl doch etwas zu eng.

CNC steht für Computerized Numerical Control und ist eine Erweiterug von NC, was für Numerical Control steht (nicht 'not connected' wie bei ICs).

CNC findet man mittlerweile an ziemlich vielen Maschinen, nicht nur Drehbank oder Fräse, sondern auch Bohrmaschine, Schleifmaschine, Schweißrobotern oder sonst was. Überall dort wo ein Programm zum Bearbeiten eingegeben werden kann, womit (fast) vollautomatisch ein Fertigungsprozess (vorzugsweise Massenproduktion) umgesetzt werden kann.
Borax
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Do, 30.07.09, 08:13

Leider funktioniert auch die neuse KSQ nicht, da auch bei dieser die Dropspannung zu hoch ist
Welche KSQ?
Die oben gezeigte mit OP + Mosfet?
Weniger Drop geht eigentlich nicht - ok, den 0.1Ohm Shunt könnte man noch auf 0.05Ohm oder so runtersetzen, aber soo viel Unterschied macht das auch nicht aus. Vielleicht passt der Mosfet nicht? Die Schaltung ist ja nur eine vereinfachte Version der 'üblichen' Ultra Low Drop OP-KSQ, die schon mehrfach hier im Forum beschrieben wurde. Ich hab sie selbst in einer 3xP4 Taschenlampe im Einsatz (betrieben mit 9 eneloop Zellen - Schaltplan siehe hier: viewtopic.php?p=73694#p73694 )und bin sehr zufrieden damit. Der Drop bei 1A liegt bei etwa 0.2V. Wenn bei Dir ein Drop von 2V 'entsteht', ist irgendwas faul.
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Do, 30.07.09, 08:48

Hi,
die 2V Drop sind normal bei dieser Schaltung, so hat es mir mein Kumpel auf jeden Fall gesagt. Aber warum zeigst du die Ultra Low Drop OP-KSQ erst jetzt? :lol: Ich suche schon lange nach einer passenden Schaltung, aber bisher konnte mir niemand eine Schaltung mit so wenig Drop zeigen, welche auch mit Teilen von Conrad gebaut werden kann. Vielen Dank für den Link, ich hätte sie sonst wohl nie gefunden. Aber irgend einen Hacken muss es doch haben? :lol: Läuft diese KSQ auch mit 24V? Hast du vieleicht noch eine Idee, wie man die Schaltung möglichst klein auf eine Lochrasterplatine aufbauen kann? Im anordnen von Bauteilen bin ich leider nicht so gut und in der Taschenlampe ist ja nicht viel Platz...

Danke nochmals für den Link, ich werde die Schaltung bestimmt nachbauen :D
LG Ibis93
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Do, 30.07.09, 20:43

Hi,
ich hab doch noch ein par Fragen zu der Schaltung. Damit alle wissen von welcher Schaltung ich rede, hier der Schaltplan.(ich hoffe das geht in Ordnung)
Bild
Nun wenn ich das richtig verstanden habe, läuft die Schaltung nur bis 9,1V. Bei mir sind es aber bis zu 24V. Ich denke durch ändern der Widerstände müsste das irgendwie möglich sein. Ausserdem möchte ich andere Stromstärken einstellen, wenn es möglich ist mehr als "nur" drei und diese dann über einen Drehschalter einstellen. Kann mir jemand sagen, was ich bei einer Spannung von max. 24V und 6 LED's in Reihe für Widerstände verwenden muss und wie ich die Widerstände für die gewünschten Stromstärken errechne. Eine Formel währe ganz toll, dann könnte ich es selber ausrechnen und ihr hättet weniger Arbeit :D

Noch ne Frage zum IRFU3303, kann ich auch einen anderen Mosfet verwenden? Muss einfach ein N-Chanel Mosfet sein, welcher die Leistung ausält, oder irre ich mich da?

Auch die Diode würde ich gerne ändern. Kann mir jemand sagen, wie die Diode sein muss, damit es funktioniert?

Ansonsten sind es ja nur zwei IC's, ein par Widerstände und Kondensatoren, dass ist alles kein Problem. Nur das ganze möglichst klein aufzubauen könnte schwierig werden.
LG Ibis93

edit:
Hier ist noch die erste Skizze für den neuen Batteriehalter. Wie gesagt, ist er ähnlich wie der von Achim. Wenn jemand Fragen zur Skizze hat, dann einfach her damit :D
Scannen0005.jpg
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Fr, 31.07.09, 15:03

Viele Fragen...
Fangen wir mal an:
Die Schaltung habe ich auf einem runden Stück Lochraster aufgebaut mit etwa 28mm Durchmesser (wenn ich dazu komme, kann ich die Lampe heute Abend ja mal 'vorstellen'). Wenn man SMD Bauteile verwenden würde, ginge es aber auch noch kleiner...
Nun wenn ich das richtig verstanden habe, läuft die Schaltung nur bis 9,1V
Nein, die läuft (theoretisch - weil dabei der Mosfet längst überhitzen würde) bis 32V (das ist die max. Spannung für den OP)
Die Schaltung enthält eine Unterspannungsabschaltung, die bei 9.1V abschaltet (damit die Akkus keinen Schaden abkriegen, falls man die Lampe versehentlich eingeschaltet lässt). Ob Du die Unterspannungsabschaltung auch brauchst/verwenden willst, hängt von Deinen Akkus ab (protected Li-Zellen haben meist schon eine Unterspannungsabschaltung drin).
Muss einfach ein N-Chanel Mosfet sein, welcher die Leistung aushält, oder irre ich mich da?
Du irrst Dich nicht. Der Mosfet sollte natürlich einen niedrigen Rds(on) Widerstand haben und ggf. gekühlt werden. Der Mosfet fungiert in dieser Schaltung als 'Vorwiderstand', muss also die komplette Spannungsdifferenz zwischen Eingangsspannung und LED-Spannung (bei gegebenem Strom) 'verheizen' können.

Hier mal ein vereinfachter Plan (ohne Unterspannungsabschaltung)
OP_KSQ24.png
OP_KSQ24.png (6.25 KiB) 11219 mal betrachtet
und wie ich die Widerstände für die gewünschten Stromstärken errechne. Eine Formel währe ganz toll
Der OP versucht die Spannung an seinen Eingängen 'gleich' zu halten. An dem 0.1Ohm Widerstand bleibt eine dem LED-Strom proportionale Spannung hängen. Beispielsweise bei 1A also 0.1V. Diese Spannung liegt auch am - Eingang des OPs an. Die Spannungsreferenz (TL431A oder LM385) sorgt für stabile 2.5V die über den Spannungsteiler R3+R9 / R7 entsprechend runtergeteilt wird, so dass am + Eingang des OP auch 0.1V anliegen. Der Ausgang des OP versorgt das Gate des Mosfet also mit einer Spannung die genau so groß ist, dass am 0.1Ohm Widerstand die 'eingestellte' Spannung von 0.1V abfällt.
Der Strom folgt also der Spannung am + Eingang des OP (Spannungsteiler R3+R9 / R7). R3 kannst Du also steuern (oder auch gleich die Kombination von R3+R9 als einen Widerstand)
Beim gezeigten Fall (R3=500k, R9=220k => Gesamt =770k) liegen am + Eingang des Op also 10k/780k * 2.5V = 0.032V an, so dass der Strom hier entsprechend bei 320mA liegt. Wenn R3=0, dann wären es 10k/230k*2.5V=0.109V entsprechend einem Strom knapp 1.1A. Formel also: Strom (in A) = R7/(R7+R9+R3)*25
ABER: Der Regler hält den Strom zwar sehr genau, aber wegen den Toleranzen der Bauteile sowie Spannungsoffset am OP gilt diese Formel nur theoretisch so genau. In der Praxis kann der fließende Strom durchaus um 10% vom berechneten Wert abweichen. Daher besser Nachmessen: Spannung am Shunt-Widerstand R2 - dieser sollte natürlich keine Toleranz von 10% haben, sonst kannst Du Dir das Nachmessen sparen.
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