Zeitschalter / Bewegungsmelder
Moderator: T.Hoffmann
Hi
für die Hinterleuchtung eines Logos auf einer Stahlsäule möchte ich so zwischen 20 und 40 Nichia 3mm-LEDs installieren.
Diese sollen entweder per Bewegungsmelder oder per Zeitschaltuhr geschaltet werden. Ideal wäre, per Zeitschaltuhr ein Grundlicht zu schalten (stark gedimmt) und per Bewegungsmelder dann "Vollgas" - muss aber nicht sein.
Gibt es da kompakt bauende, zuverlässige Produkte? Der Preis ist sekundär, es soll über viele Jahre in einer draussen installierten Stahlsäule funktionieren.
Danke für eure Tips & viele Grüsse
Raphael
für die Hinterleuchtung eines Logos auf einer Stahlsäule möchte ich so zwischen 20 und 40 Nichia 3mm-LEDs installieren.
Diese sollen entweder per Bewegungsmelder oder per Zeitschaltuhr geschaltet werden. Ideal wäre, per Zeitschaltuhr ein Grundlicht zu schalten (stark gedimmt) und per Bewegungsmelder dann "Vollgas" - muss aber nicht sein.
Gibt es da kompakt bauende, zuverlässige Produkte? Der Preis ist sekundär, es soll über viele Jahre in einer draussen installierten Stahlsäule funktionieren.
Danke für eure Tips & viele Grüsse
Raphael
Da gibt es reichlich Möglichkeiten...Wie soll denn die Stromversorgung aussehen? Was hast Du an Erwartungen bzgl. Temperaturbereich? Wie viel Selbstbau kann/darf/ soll es sein?
BTW: 3mm-LEDs sind als Hinterleuchtung nicht so gut geeignet. Da wären SMD-LEDs mit großem Abstrahlwinkel besser.
BTW: 3mm-LEDs sind als Hinterleuchtung nicht so gut geeignet. Da wären SMD-LEDs mit großem Abstrahlwinkel besser.
Danke!
Bin Modellbauer, löten etc. stellt mich also vor keine Probleme. Elektroniker bin ich allerdings nicht, bräuchte also quasi eine fertige "Einkaufsliste"...
Temperaturbereich, na was draussen halt so vorkommen kann in so einer Stahlsäule - also -30C bis +60C, um auf der sicheren Seite zu sein?
Viele Grüsse
Raphael
PS: Die 3mm-LEDs werden in eine Plexiglasscheibe, welche von hinten eingebohrt ist, gesteckt. Vornedrauf dann Edelstahl. Das wird genügend reflektieren
Bin Modellbauer, löten etc. stellt mich also vor keine Probleme. Elektroniker bin ich allerdings nicht, bräuchte also quasi eine fertige "Einkaufsliste"...
Temperaturbereich, na was draussen halt so vorkommen kann in so einer Stahlsäule - also -30C bis +60C, um auf der sicheren Seite zu sein?
Viele Grüsse
Raphael
PS: Die 3mm-LEDs werden in eine Plexiglasscheibe, welche von hinten eingebohrt ist, gesteckt. Vornedrauf dann Edelstahl. Das wird genügend reflektieren
Temperaturbereich von-30C bis +60C wird schon schwierig. Die meisten geben -20°C bis +50°C als Temperaturbereich für Bewegungsmelder an. Z.B.: http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _V_2mA.pdf
oder http://www.reichelt.de/index.html?&ACTI ... 000926.pdf
Die Frage ist noch offen: Wie soll denn die Stromversorgung aussehen?
oder http://www.reichelt.de/index.html?&ACTI ... 000926.pdf
Die Frage ist noch offen: Wie soll denn die Stromversorgung aussehen?
Die Fragen, die man sich hier zuerst stellen muss, wären wohl..
Wie groß ist das Logo? Wie groß ist der Abstand zwischen Plexi und Stahl?
Wie groß der Abstand zwischen LED und dem Rand des Logos?
Daraus ergibt sich der Abstrahlwinkel, die nötige Helligkeit und der Abstand
der LED zueinander.
Die hellsten 3 mm LED von Nichia liefern 1.2 Lumen, selbst 40 kommen also
kaum über die Helligkeit einer 4 Watt Glühlampe hinaus. Je nach Abstand
und bei lediglich 20 Grad, ergibt das helle Flecken auf der Rückseite der
Stahlplatte, ob davon sichtbar was über den Rand reicht, weiß keiner. Mehr
als fleckig glimmen wird das wahrscheinlich nicht.
Wenn es viele Jahre draussen funktionieren soll und der Preis sekundär ist,
würde ich dazu raten, die Aufgabe an jemanden zu übergeben, der damit
Erfahrung hat und weiß worauf zu achten ist. Auch und im Besonderen in
Bezug auf Temperaturwechsel und Wetterfestigkeit.
Wie groß ist das Logo? Wie groß ist der Abstand zwischen Plexi und Stahl?
Wie groß der Abstand zwischen LED und dem Rand des Logos?
Daraus ergibt sich der Abstrahlwinkel, die nötige Helligkeit und der Abstand
der LED zueinander.
Die hellsten 3 mm LED von Nichia liefern 1.2 Lumen, selbst 40 kommen also
kaum über die Helligkeit einer 4 Watt Glühlampe hinaus. Je nach Abstand
und bei lediglich 20 Grad, ergibt das helle Flecken auf der Rückseite der
Stahlplatte, ob davon sichtbar was über den Rand reicht, weiß keiner. Mehr
als fleckig glimmen wird das wahrscheinlich nicht.
Wenn es viele Jahre draussen funktionieren soll und der Preis sekundär ist,
würde ich dazu raten, die Aufgabe an jemanden zu übergeben, der damit
Erfahrung hat und weiß worauf zu achten ist. Auch und im Besonderen in
Bezug auf Temperaturwechsel und Wetterfestigkeit.
Stromversorgung in der Säule ist 400V/16A bzw. dann abgezweigt davon 230V.
Die Art der eingesetzten LEDs ist doch für die hier diskutierte Lösung erstmal sekundär?
Aber trotzdem: Das Logo hat feine Linien (ist eine Schrift) von max. 10mm Breite. Das wird genau deckend einmal aus 10mm Plexiglas und einmal aus 3mm Chromstahl per Wasserstrahl geschnitten.
Das Plexiglas wird dann exakt auf den Chromstahl verklebt und von hinten die LEDs eingebohrt.
Mehr als eine Effektbeleuchtung ist übrigens auch nicht gewünscht, das Logo soll nicht unseren Parkplatz ausleuchten
Die Art der eingesetzten LEDs ist doch für die hier diskutierte Lösung erstmal sekundär?
Aber trotzdem: Das Logo hat feine Linien (ist eine Schrift) von max. 10mm Breite. Das wird genau deckend einmal aus 10mm Plexiglas und einmal aus 3mm Chromstahl per Wasserstrahl geschnitten.
Das Plexiglas wird dann exakt auf den Chromstahl verklebt und von hinten die LEDs eingebohrt.
Mehr als eine Effektbeleuchtung ist übrigens auch nicht gewünscht, das Logo soll nicht unseren Parkplatz ausleuchten
Nun, bei 10 mm Dicke, abzüglich der Bohrtiefe, hat die 20 Grad LED
nur wenige mm Abstand zur Stahlplatte. Die Schnittkante des Plexi
wird höchstens noch Streulicht einfangen. Ich glaube nicht, dass das
funktioniert oder deine Erwartungen erfüllen wird, drum mein Rat.
Ansonsten: Einfach so viele der ausgesuchten LED in Reihe schalten,
dass man so nahe an 12 Volt kommt wie möglich. Die Differenz dann
mit einem Widerstand ausgleichen. Dann so viele dieser Gruppen
parallel schalten, wie die Anzahl erfordert und ein einfaches 12-
Volt-Netzteil dran. Zu diesem Grundprinzip finden sich tausendfach
Beispiele im Netz und hier im Forum. Viel Erfolg.
nur wenige mm Abstand zur Stahlplatte. Die Schnittkante des Plexi
wird höchstens noch Streulicht einfangen. Ich glaube nicht, dass das
funktioniert oder deine Erwartungen erfüllen wird, drum mein Rat.
Ansonsten: Einfach so viele der ausgesuchten LED in Reihe schalten,
dass man so nahe an 12 Volt kommt wie möglich. Die Differenz dann
mit einem Widerstand ausgleichen. Dann so viele dieser Gruppen
parallel schalten, wie die Anzahl erfordert und ein einfaches 12-
Volt-Netzteil dran. Zu diesem Grundprinzip finden sich tausendfach
Beispiele im Netz und hier im Forum. Viel Erfolg.
Du hast sicher nicht unrecht, aber:
a) wir haben's bereits getestet und es sah gut aus
b) gibt es ja 50 Grad 3mm-LEDs (http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... 310DS.html)
c) reflektiert die Stahlplatte (hochglanz) sicherlich ganz nett, sehe also nicht, wo das Licht "verschwinden" sollte
Aber wichtiger wäre mir effektiv die Schaltung.
a) wir haben's bereits getestet und es sah gut aus
b) gibt es ja 50 Grad 3mm-LEDs (http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/L ... 310DS.html)
c) reflektiert die Stahlplatte (hochglanz) sicherlich ganz nett, sehe also nicht, wo das Licht "verschwinden" sollte
Aber wichtiger wäre mir effektiv die Schaltung.
Wegen den LEDs hätte ich die gleichen Bedenken wie stoske. Ich würde eher zu kleinen SMD LEDs raten, z.B. solche: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/S ... weiss.html (gibt es auch warmweiß), die kann man prima auf eine Streifenrasterplatine löten und mit geringem Strom betreiben (z.B. 30mA), dann brauchen sie auch keine Kühlung. Günstig, hocheffizient und mit großem Abstrahlwinkel (120° - das ergibt einen 'Ausleuchtbereich' der mehr als vier Mal so groß ist wie bei 50°!).
Ansonsten würde ich mal diese Zusammenstellung vorschlagen:
Netzteil: http://www.reichelt.de/LED-Treiber/MW-L ... +LPV-20-12 (IP67 zertifiziert, also voll outdoor geeignet und mit einem Temperaturbereich von -40 bis +80°C!)
Vorwiderstände (und damit die endgültige 'Schaltung') sind von den LEDs abhängig und davon ob jetzt Bewegungsmelder + Zeitschaltuhr oder nur eines von beiden verwendet werden sollen.
Bewegungsmelder:
http://www.reichelt.de/Bewegungsschalte ... ICLE=36504
Optional noch Zeitschaltuhr:
http://www.ebay.de/itm/12V-DIGITALE-ZEI ... 5405ddcf9b
Ansonsten würde ich mal diese Zusammenstellung vorschlagen:
Netzteil: http://www.reichelt.de/LED-Treiber/MW-L ... +LPV-20-12 (IP67 zertifiziert, also voll outdoor geeignet und mit einem Temperaturbereich von -40 bis +80°C!)
Vorwiderstände (und damit die endgültige 'Schaltung') sind von den LEDs abhängig und davon ob jetzt Bewegungsmelder + Zeitschaltuhr oder nur eines von beiden verwendet werden sollen.
Bewegungsmelder:
http://www.reichelt.de/Bewegungsschalte ... ICLE=36504
Optional noch Zeitschaltuhr:
http://www.ebay.de/itm/12V-DIGITALE-ZEI ... 5405ddcf9b
Danke euch, aber bei dem "Design" lieber gar kein Bewegungsmelder
Wenn dann müsste er wirklich so sein, dass man ihn halt in einer max. 20mm Bohrung im Stahlpfosten versenken könnte, die eigentliche Elektronik sollte innenliegend sein.
Der Zeitschalter sieht mir jetzt auch nicht grad nach Hightech aus Macht es mehr Sinn nach dem Netzteil zu schalten?
Wenn dann müsste er wirklich so sein, dass man ihn halt in einer max. 20mm Bohrung im Stahlpfosten versenken könnte, die eigentliche Elektronik sollte innenliegend sein.
Der Zeitschalter sieht mir jetzt auch nicht grad nach Hightech aus Macht es mehr Sinn nach dem Netzteil zu schalten?
Ok. Das geht auch. Dann brauchst Du eher so was: http://www.ebay.de/itm/HC-SR501-PIR-Inf ... 3a8e4a3705 Dann braucht man aber auch einen Tick mehr Peripherie (Schalttransistor).Wenn dann müsste er wirklich so sein, dass man ihn halt in einer max. 20mm Bohrung im Stahlpfosten versenken könnte, die eigentliche Elektronik sollte innenliegend sein.
Der ist aber wenigstens 12V und wegen seiner Eignung für Auto/Caravon besser auf Temperaturschwankungen vorbereitet als die üblichen 230V Zeitschaltuhren.Der Zeitschalter sieht mir jetzt auch nicht grad nach Hightech aus
Kommt auf das Gesamtkonzept an. Sowohl eine Zeitschaltuhr als auch der Bewegungsmelder brauchen auch Strom. Und zwar Niederspannung (12V oder weniger). Bei 230V Geräten dieser Bauart ist auch noch mal ein Netzgerät schon eingebaut - das ist aber oft weniger effizient. Daher ist es hier vmtl. günstiger das Netzteil dauerhaft am Strom zu lassen und nur dahinter zu schalten. Siehe z.B. deinen Conrad-Link: StandBy-Stromaufnahme = 1.4 WMacht es mehr Sinn nach dem Netzteil zu schalten?
Das von mir verlinkte Modul braucht weniger als 0.01W StandBy-Stromaufnahme...
Nun, Bewegungsmelder und Zeitschalter zusammen würden eh nur dann Sinn machen, wenn ich eine Schaltung dafür bauen könnte, welche die LEDs per Zeitschalter einschaltet und innerhalb dieser Zeit dann, bei Aktivierung des Bewegungsmelders, heller schaltet.
Vielleicht ist das aber zuviel Heckmeck und ich lasse den Bewegungsmelder einfach weg.
Also nehme ich wohl einen Zeitschalter mit 12V und ein gutes Netzteil.
Vielen Dank!
Vielleicht ist das aber zuviel Heckmeck und ich lasse den Bewegungsmelder einfach weg.
Also nehme ich wohl einen Zeitschalter mit 12V und ein gutes Netzteil.
Vielen Dank!
Schwierig ist das nicht. Aber ob es Dir zuviel Heckmeck ist, musst Du wissen.wenn ich eine Schaltung dafür bauen könnte, welche die LEDs per Zeitschalter einschaltet und innerhalb dieser Zeit dann, bei Aktivierung des Bewegungsmelders, heller schaltet.
Im Prinzip schon. Aber je nach Anzahl der LEDs wäre dann schon ein teures Leistungspoti erforderlich (statt R3) und die Betriebssicherheit von Potis bei Outdoor Bedingungen ist auch nicht besonders. Außerdem sollte man für jeden Strang aus 3 LEDs einen eigenen Vorwiderstand verwenden, dadurch sind entsprechend viele Potis nötig (und es wird furchtbar mühsam die alle einzustellen).