Eigenbau LED Sockelleisten

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

Rocketfahrer
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So, 18.04.21, 14:45

Du weißt nicht zufällig, in welcher Größe man die Löcher für die Plastikclips bohren muss für 5 mm LEDs?

7 mm ist zu stramm, da geht die LED nicht mehr rein.
7,5 mm wackelt etwas. Muss also irgendwas dazwischen sein. Bohrer gibt es zum Glück in ebay in 0,1er Schritten.
Rocketfahrer
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So, 18.04.21, 15:40

Habe leider noch eine Frage. Hoffentlich wird es nicht langsam zu viel.

Aktueller Plan ist ja, zwei LEDs jeweils nebeneinander zu platzieren. Die Grüne hat 3 Volt, die rote 2,1 Volt.
Bei 36 Volt kann ich also 7 paar in Reihe schalten und benötige dann nur einen 18 Ohm Widerstand lt. LED-Rechner.
Wenn es an einer Leiste am Schluss nicht aufgeht, muss ich entweder das Kabel, mit dem in Reihe geschaltet wird, weiter zur nächsten Leiste legen oder ich nehme einen Widerstand mit einem höheren Wert. Wenn zwei Leisten direkt nebeneinander sind, ist das ja kein Problem. Aber ab und an steht mal ein Schrank dazwischen. Im Extremfall wäre ein paar LED übrig und dann müsste ich einen Widerstand mit 1.800 Ohm vorschalten. Ist das relativ wurscht oder hat das Nachteile? Z.B. dass der Widerstand zu heiß wird oder viel Strom verbraucht wird.
Borax
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So, 18.04.21, 16:48

13,1 Watt 9 LEDs an Trafo und Spannungswandler (auf 36 Volt eingestellt)
Und wahrscheinlich dann etwa 20W mit den 100 LEDs.Ist zwar nicht sonderlich effizient, aber 20W ist ja auch nicht die Welt viel.
Größe Bohrer: Keine Ahnung. Ich habe mit denen noch nie gearbeitet.
Bei 36 Volt kann ich also 7 paar in Reihe schalten und benötige dann nur einen 18 Ohm Widerstand lt. LED-Rechner.
Machbar, aber wie weiter oben schon mal geschrieben verbrät man üblicherweise etwa 10% Spannung am Widerstand. Das sorgt für eine gewisse Sicherheit, falls die LEDs bei höherer Temperatur weniger Spannung brauchen. Also lieber 6 Paar und einen etwas größeren Widerstand. Wenn es Dir um die Effizienz geht, dann ist der Aufbau sowieso nicht ideal...
Im Extremfall wäre ein paar LED übrig und dann müsste ich einen Widerstand mit 1.800 Ohm vorschalten. Ist das relativ wurscht oder hat das Nachteile? Z.B. dass der Widerstand zu heiß wird oder viel Strom verbraucht wird.
Das ist kein Problem, nur das Dimmen (über die Spannung) wird sich dadurch ändern. Wenn alle LEDs (halbwegs) gleichmäßig dimmen sollen, dann sollten die Stränge einheitlich sein. Oder eben doch einen PWM Dimmer nehmen. Weil die nur Ein/Aus schalten (und nicht die Spannung ändern) verhalten sich dann unterschiedlich aufgebaute LED-Stränge trotzdem identisch.
Rocketfahrer
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So, 18.04.21, 20:40

mh... und was würdest du empfehlen? Noch mal einen neuen Trafo und Dimmer kaufen? Denn meiner ist mit nicht dimmbar beschrieben.

Wenn ja welche?
Borax
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Mo, 19.04.21, 18:18

Ich würde mal das Netzteil behalten und einen PWM-Dimmer testen. So was: https://www.amazon.de/ARCELI-Drehzahlre ... 72&sr=8-17 Du brauchst kein dimmbares Netzteil weil ja auf der Niederspannungsseite gedimmt wird. Der Dimmer ist zwar nur bis 35V spezifiziert aber ich denke, 36V verträgt der auch noch
Rocketfahrer
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Di, 20.04.21, 12:05

Danke.
Geht der hier auch?
https://www.ebay.de/itm/PWM-DC-Motor-12 ... SwuQpgQusY
Geht bis 40 Volt
Borax
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Di, 20.04.21, 17:33

Ja.
Rocketfahrer
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Di, 11.05.21, 08:31

So, hat jetzt eine Weile gedauert, bis ich Zeit zum ausprobieren hatte. Bin die ganze Wohnung am Renovieren. Da kommen die Randleisten logischerweise zum Schluss.

Das mit dem Schrittmotor funktioniert. Der lässt sich auch gut in mein Hifi-Rack integrieren. Danke für den Tipp.

Sinniere aktuell noch über Farbe(n) und Abstand der LEDs. Grün/rot in Kombination sah auf den ersten Blick gut aus, kann leicht kitschig wirken. Richtig knallige gelbe LEDs mit hoher Lichtstärke habe ich bislang nicht gefunden. Die eine, die ich bestellt habe, ist eher orange als gelb und auch nicht so hell. Wird vermutlich dann doch auf die grüne LED hinaus laufen. Ggf. in ein paar Ecken mit Farbakzent. Bin da wie gesagt noch am probieren.

Melde mich dann noch mal, wenn ich fertig bin.

Wie hoch kann ich eigentlich mit den Widerständen gehen ohne Gefahr zu laufen, dass die zu heiß werden oder zu viel Strom ziehen?
Wenn an einem Eck eine einzelne LED übrig bleibt, müsste ich einen 1.800 Ohm-Widerstand vorschalten. Wenn das egal ist, könnte ich jede Sockelleiste für sich mit einem Widerstand bestücken. Das würde natürlich die Arbeit vereinfachen.

Danke
Gruß Hagen
Borax
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Di, 11.05.21, 20:39

Eine einzelne LED an einem 36V Netzteil solltest Du besser vermeiden. Da werden sonst etwa 0,7 W verbraten. Geht schon, aber dann mindestens einen 2W (besser 5W) Widerstand verwenden, damit die Wärme gut verteilt wird. Die Farben musst Du schon selbst entscheiden.
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Ledexpert66
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So, 16.05.21, 14:02

Hallo,

ich stehe momentan vor demselben Vorhaben und bin begeistert von den vielen Tipps und Tricks, die ihr hier fleißig geteilt habt. Ich bin auch nur Hobby-Elektriker und muss mir meinen Anfängerstatus bei manchen spezifischen Projekten doch immer wieder eingestehen. Aber ihr habt mir hier wirklich schon weitergeholfen! :)

Falls ich irgendwo an meine Grenzen stoße weiß ich ja künftig wo ich mich zu melden habe. ;)

Weiter so!
LG
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