Dimmbare LED Konstantstromversorgung
Moderator: T.Hoffmann
Hallo,
mit sehr guter Hilfe dieses Forums habe ich folgendes LED-System zusammen gestellt:
6 COB-Segemente: "49x Samsung LM301B Square 50 2700 K" 18,68 V, 350 mA
Als Matrix 2s3p geschaltet ergibt sich 37,36 V, 1.050 mA, ca. 40W.
Konstantstromquelle: Meanwell LCM-60 auf 1.050 mA eingestellt, 60 W, 2 -90 V, möbeleinbaugeeignet, dimmfähig
Ich dimme mit Drehpoti.
Alles funktioniert.
Jetzt möchte ich das Dimmen mit einem "Shelly Dimmer2" fernsteuern, im WLAN über HTTP-Befehle.
Dazu muss die Stromquelle durch einen Phasenabschnitts- oder Phasenanschnittsdimmer dimmfähig sein.
Das geht nicht mit dem LCM-60, nach meinem Erkenntnisstand.
Welche Stromquelle würde sich eignen ?
Konstantstrom, 1.050 mA, min. bis 40 V, 60 W, möbeleinbaugeeignet, max. Höhe 27 mm.
Oder liege ich völlig falsch und Ihr würdet mir eine andere Lösung empfehlen?
Gruß Frank
mit sehr guter Hilfe dieses Forums habe ich folgendes LED-System zusammen gestellt:
6 COB-Segemente: "49x Samsung LM301B Square 50 2700 K" 18,68 V, 350 mA
Als Matrix 2s3p geschaltet ergibt sich 37,36 V, 1.050 mA, ca. 40W.
Konstantstromquelle: Meanwell LCM-60 auf 1.050 mA eingestellt, 60 W, 2 -90 V, möbeleinbaugeeignet, dimmfähig
Ich dimme mit Drehpoti.
Alles funktioniert.
Jetzt möchte ich das Dimmen mit einem "Shelly Dimmer2" fernsteuern, im WLAN über HTTP-Befehle.
Dazu muss die Stromquelle durch einen Phasenabschnitts- oder Phasenanschnittsdimmer dimmfähig sein.
Das geht nicht mit dem LCM-60, nach meinem Erkenntnisstand.
Welche Stromquelle würde sich eignen ?
Konstantstrom, 1.050 mA, min. bis 40 V, 60 W, möbeleinbaugeeignet, max. Höhe 27 mm.
Oder liege ich völlig falsch und Ihr würdet mir eine andere Lösung empfehlen?
Gruß Frank
Das hier könnte gehen: https://www.elpro.org/de/mean-well-pcd- ... 1050b.html
Ja, danke für den Tipp.
Der PCD-60 hat eine Bauhöhe von 31.5 mm - ist problematisch. Er sollte eigentlich nicht höher sein als 27mm.
Er ist nicht als möbeleinbaugeeignet gekennzeichnet(MM). Betriebstemperatur bis 50°C(LCM-60 bis 60°C). Ist kein Ausschlusskriterium aber
nicht optimal.
Event. könnte ich meine LED-Matrix ändern und alles parallel schalten. Dann würde ich auf 18,68 V kommen.
Eine andere Möglichkeit wäre die LEDs auf 2 Geräte zu verteilen, dann statt 60 W nur 2 x 30W.
Gruß Frank
Der PCD-60 hat eine Bauhöhe von 31.5 mm - ist problematisch. Er sollte eigentlich nicht höher sein als 27mm.
Er ist nicht als möbeleinbaugeeignet gekennzeichnet(MM). Betriebstemperatur bis 50°C(LCM-60 bis 60°C). Ist kein Ausschlusskriterium aber
nicht optimal.
Event. könnte ich meine LED-Matrix ändern und alles parallel schalten. Dann würde ich auf 18,68 V kommen.
Eine andere Möglichkeit wäre die LEDs auf 2 Geräte zu verteilen, dann statt 60 W nur 2 x 30W.
Gruß Frank
Das wäre das allerbeste/einfachste - habe ich versucht.
Dieser Dimmer muss aber durch http-Befehle im WLAN steuerbar sein.
Es gäbe event. eine Möglichkeit einen Shelly RGBW2 zu verwenden, dann das PWM-Signal aus dem Shelly in 1-10V umformen. Würde theoretisch funktionieren aber ich hatte noch mit niemand Kontakt, der das erfolgreich realisiert hat. Ich bin leider kein Elektroniker der sich eine Platine selbst erstellt.
Gruß Frank
...das PWM-Signal aus dem Shelly
Was ist das für ein PWM Signal? Das LCM kann auch mit PWM umgehen (wenn die 'Rahmenbedingungen' passen). Ich habe aber von diesen Shelly-Teilen keine Ahnung. Und deren technische Datenblätter ( https://shelly.cloud/documents/user_gui ... _rgbw2.pdf ) sind aus Sicht eines Elektronikers ein Witz (keine Angabe zur PWM Frequenz, Leistungsaufnahme: < 1W also auch nicht klar wie viel, Mindestspannung: wirklich 12V oder reichen auch 10...)
Was ist das für ein PWM Signal? Das LCM kann auch mit PWM umgehen (wenn die 'Rahmenbedingungen' passen). Ich habe aber von diesen Shelly-Teilen keine Ahnung. Und deren technische Datenblätter ( https://shelly.cloud/documents/user_gui ... _rgbw2.pdf ) sind aus Sicht eines Elektronikers ein Witz (keine Angabe zur PWM Frequenz, Leistungsaufnahme: < 1W also auch nicht klar wie viel, Mindestspannung: wirklich 12V oder reichen auch 10...)
Genau, daran bin ich auch gescheitert.
Hier habe ich dieses Thema schon mal angesprochen.
Shelly Forum
Leider für mich Nichtelektroniker ohne richtigem Ergebnis.
Gruß Frank
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, aber im Eigenbau gelöst https://www.*********.de/index.php?thre ... an-lcm-40/
Ein Problem bleibt aber, auch der Shelly braucht Strom und da reicht Hilfspannungsausgang der LCM meist nicht. Vermutlich ist in denen auch ein ESP verbaut. Sind die Teile eigentlich nicht open-source? Kann sein dass ich es aber mit was anderem verwechsle.
Da die Forensoftware (immer noch) links in andere Foren unterdrückt: suche nach "WLAN Dimmer an LCM-40"
Ein Problem bleibt aber, auch der Shelly braucht Strom und da reicht Hilfspannungsausgang der LCM meist nicht. Vermutlich ist in denen auch ein ESP verbaut. Sind die Teile eigentlich nicht open-source? Kann sein dass ich es aber mit was anderem verwechsle.
Da die Forensoftware (immer noch) links in andere Foren unterdrückt: suche nach "WLAN Dimmer an LCM-40"
Wie gesagt, ich bin kein Elektroniker - Eigenbau eher weniger.
Hilfsspannung wäre kein Problem mit kleinem extra Netzteil.
Ich habe jetzt mal einen PWM to 1-10V Konverter bestellt. Kein Ahnung , ob das funktioniert ??? Frequenz könnte stimmen.
Gruß Frank
Ich würde einfach mal versuchen das Shelly RGBW2 mit etwa 10V zu betreiben und den PWM Ausgang an den Dimm-Eingang des LCM Netzteils anzuschließen. Mehr als dass es nicht funktioniert kann nicht passieren. Den Umweg über 1-10V würde ich nur gehen, wenn nötig.
Hallo,
jetzt habe ich an den Shelly RGBW2 einen geeigneten LED-Streifen mit 12V angeschlossen. Er lässt sich hervorragend dimmen von 1 bis 100%.
Auch bei einer Spannung von 10V klappt es genauso. Die Ausgangsspannung beträgt ca. 6 bis 10V.
Was nicht klappt ist Steuerung des LCM-60. Absolut keine Reaktion.
jetzt habe ich an den Shelly RGBW2 einen geeigneten LED-Streifen mit 12V angeschlossen. Er lässt sich hervorragend dimmen von 1 bis 100%.
Auch bei einer Spannung von 10V klappt es genauso. Die Ausgangsspannung beträgt ca. 6 bis 10V.
Was nicht klappt ist Steuerung des LCM-60. Absolut keine Reaktion.
Angeschlossen entsprechend deinem Anschlussschema -jetzt nochmal überprüft. Kein Dimmschalter, sondern dimmen/schalten nur über den Browserbzw http. Natürlich nur 1 Kanal benutzt. Wie gesagt das Dimmen eines LED-Streifens ist perfekt.
Kannst Du was zur PWM-Frequenz des Shelly sagen ?
Kannst Du was zur PWM-Frequenz des Shelly sagen ?
Welches??? Ich kenne das Shelly RGBW2 nicht. Daher frage ich ja wie Du das angeschlossen hast (sowohl LED-Streifen als auch LCM60)Angeschlossen entsprechend deinem Anschlussschema
Wie denn? Ich hab keines. Die kann man nur mit einem Oszilloskop messen (oder einem Frequenzzähler). Mit einem Trick möglicherweise auch mit der Soundkarte: Eine rote LED (oder noch besser eine Photodiode) an den Mikrofoneingang anschließen, Zimmer stockfinster, und die rote LED bzw. Photodiode direkt vor eine auf ca. 50% gedimmte LED des LED Streifens halten. 'Audiosignal' vom Mikrofoneingang mit Audacity o.ä. aufnehmen. Damit kann man meistens auch die Frequenz bestimmen. Es gibt auch Smartphone Apps die eine FFT eines Audiosignals machen. Da könntest Du die Frequenz direkt ablesen. Nur ein Mikrofonkabel mit einer LED/Photodiode statt Mikrofon ist nötig.Kannst Du was zur PWM-Frequenz des Shelly sagen ?
Ja. Aber da gibt es ja keine.
Wie hast Du das jetzt angeschlossen?Und deren technische Datenblätter ( https://shelly.cloud/documents/user_gui ... _rgbw2.pdf ) sind aus Sicht eines Elektronikers ein Witz... keine Angabe zur PWM Frequenz...
Nach https://www.shelly-support.eu/forum/ind ... -flimmern/ bringt das Shelly 400 Hz.
In der Dokumentation zum LCM-60 steht:
Eigentlich müßte die Frequenz stimmen ?
Hier noch mein Anschlussplan. Auch mit 12V geht es nicht.
In der Dokumentation zum LCM-60 steht:
Eigentlich müßte die Frequenz stimmen ?
Hier noch mein Anschlussplan. Auch mit 12V geht es nicht.
Habe ich mir schon gedacht. Und den LED-Streifen (mit dem es funktioniert) hast Du auch an +DC (Netzteil) und einen Kanal (minus) angeschlossen. Wahrscheinlich hat das Shelly einen Open Drain Ausgang. In dem Fall ist der 'W' Anschluss entweder über einen Mosfet nach Masse verbunden (in dem Fall 'sieht' der Dimm-Eingang 10V - ist also voll an), oder hochohmig (quasi mit nichts verbunden). Am DIM+ Eingang ändert sich also gar nichts (der bleibt auf 10V Potential - also immer an). Es fehlt so das gemeinsame GND Potential.
Probier mal folgendes: DIM- wird mit GND des Netzteils (bzw GND vom Shelly) verbunden, 'W' geht an DIM+ vom LCM. In dem Fall ist zwar das Signal invertiert (also 100% am Shelly bedeutet 0 % am LCM und umgekehrt), aber das ist meist verschmerzbar. Und wenn das klappt und die Invertierung wirklich stört, dann kannst Du mit einem Transistor noch eine Invertierschaltung dazu bauen...
Probier mal folgendes: DIM- wird mit GND des Netzteils (bzw GND vom Shelly) verbunden, 'W' geht an DIM+ vom LCM. In dem Fall ist zwar das Signal invertiert (also 100% am Shelly bedeutet 0 % am LCM und umgekehrt), aber das ist meist verschmerzbar. Und wenn das klappt und die Invertierung wirklich stört, dann kannst Du mit einem Transistor noch eine Invertierschaltung dazu bauen...
Hört sich gut an, werde ich morgen testen. Hauptsache die Umpolung schadet meinem LCM-60 nicht.Borax hat geschrieben: ↑Do, 04.02.21, 21:12 ...
Probier mal folgendes: DIM- wird mit GND des Netzteils (bzw GND vom Shelly) verbunden, 'W' geht an DIM+ vom LCM. In dem Fall ist zwar das Signal invertiert (also 100% am Shelly bedeutet 0 % am LCM und umgekehrt), aber das ist meist verschmerzbar. Und wenn das klappt und die Invertierung wirklich stört, dann kannst Du mit einem Transistor noch eine Invertierschaltung dazu bauen...
Was meinst Du sollte man 10V oder 12 V verwenden? Lt. Doku des LCM-60 am DIM-Eingang nur 10V ?
Vielen, vielen Dank.
Das Dimmen klappt jetzt mit diesem Anschlußplan:
Nur die Richtung ist noch verkehrt. Wie könnte man das einfach invertieren.
Was meinst Du, den Shelly mit 10V oder 12V betreiben ? Am Shelly-Ausgang liegt das gleiche Spannungsniveau an.
In dem Fall ist das völlig egal. Die Spannung vom Shelly kommt gar nicht beim LCM an. Die erforderlichen 10V kommen hier vom LCM selbst.Was meinst Du, den Shelly mit 10V oder 12V betreiben ? Am Shelly-Ausgang liegt das gleiche Spannungsniveau an.
Gilt auch für diese Invertierte Schaltung: [EDIT]
Die Bauteile sind übrigens völlig unkritisch. Statt 1KOhm geht alles zwischen 470 Ohm und 10 KOhm und der Transistor kann irgendein NPN Transistor sein.
Ihr habt mir sehr geholfen.
Das selbe Problem Shelly dimmt LCM-60 hatte ich auch im Shelly-Forum gestellt. Dort aber von der Seite des Shelly aus betrachtet.
https://www.shelly-support.eu/forum/ind ... #post85423
Hier kommt man, glaube ich, auf ein vergleichbares Ergebnis.
Im Plan wird noch auf die Spannungsreduzierung eingegangen, weil der RGBW2 eigentlich 12V benötigt.
Ich hoffe ich darf Euren Plan dort mit Quellenangabe zeigen ?
Das selbe Problem Shelly dimmt LCM-60 hatte ich auch im Shelly-Forum gestellt. Dort aber von der Seite des Shelly aus betrachtet.
https://www.shelly-support.eu/forum/ind ... #post85423
Hier kommt man, glaube ich, auf ein vergleichbares Ergebnis.
Im Plan wird noch auf die Spannungsreduzierung eingegangen, weil der RGBW2 eigentlich 12V benötigt.
Ich hoffe ich darf Euren Plan dort mit Quellenangabe zeigen ?
Ist Berechnung/Erfahrung/Wissen wie es klappen müsste. Ich habe inzwischen den Thread im Shelly-Forum auch gelesen. Und ja, 470 Ohm PullUp Widerstand wäre bei diesem Transistor ein wenig knapp. Also besser ein paar KOhm (4,7 KOhm wäre vmtl. ideal).