Triple Rebel Anschluss

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

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kloppelaner
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Sa, 05.12.09, 11:38

Hallo, ich habe grad ein kleines Problem.
Im Datenblatt der Triple Rebel RGB http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lumi ... l-RGB.html steht weder ob sie eine gemeinsame Kathode oder Anode hat. Das Datenblatt der Platine ist irgendwie verwirrend, da die LED´s im "Kreis" geschaltet sind --> Immer + und - zusammen, also keine Anschlusspunkte.
Könnte mich bitte jemand aufklären wie man das verstehen soll?

MFG kloppelaner
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Sailor
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Sa, 05.12.09, 12:58

Wenn Du Dir das Bild http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lumi ... -RGB.html# anschaust, kannst Du die Belegung erkennen:

Links Anode und Kathode Grün, rechts oben Grün, rechts unten Rot.

Entsprechend sind die Leiterbahnen auch im Datenblatt der Platine. Dort sind auch die Verschaltungsmöglichkeiten durch die Lötbrücken zu erkennen.

Durch weglassen von Lötbrücken kannst Du also die LED´s einzeln ansteuern (für Reihenschaltungen).

Die Kathoden der LED´s sind im Datenblatt der Platine gekennzeichnet.
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kloppelaner
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Sa, 05.12.09, 23:20

Achso ist das gemeint :shock: . Nun ist mir alles klar :D .

Danke!

Nun bleibt noch eine Frage, folgendes Szenario hab ich vor:
6 oder 9 Triple Rebel RGB in 3er Gruppen an einen Chromoflex
Berechnung des Vorwiderstandes für Rot:
Urot 3 x 3,6 V = 10,8 V (3,6V bezogen auf 700 mA)
12V - 10,8V = 1,2V Abfallende Spannung (Betriebsspannung 12V)
1,2V : 0,7A = 1,7Ω Berechneter Widerstand
1,2V x 0,7A = 0,84W Verlustleistung

So, das ganze jetzt noch für Grün und Blau, heißt ich wäre laut E 24 Reihe bei 1,8Ω @ 0,84W(Rot), 2,4Ω @ 1,26W(Grün + Blau bei 3,4V).
Könntet ihr das nochmal nachrechnen? Nur zur Sicherheit.
Nun muss ich noch Wissen welchen Chromoflex ich nehmen muss, entweder
“Chromoflex Standard Stripe”: 3*2.5 A, 7.5-24 V, für LED Streifen oder
“Chromoflex Standard i350”: 3*350 mA , 7.5-24 V , für 1-6 RGB High-Power LEDs

Nochmal Danke für die Hilfe, schön wenn du mir nochmal Helfen könntest.

MFG Kloppelaner
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Sailor
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So, 06.12.09, 09:24

Die Berechnung stimmt (allerdings vertraue ich auf die von Dir angegebenen Daten zu den LED´s).

Für Deine Vorraussetzungen geht nur Controller für Stripes (Leisten), der andere liefert einen Konstantstrom von 350 mA.
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kloppelaner
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So, 06.12.09, 10:22

Alles klar, vielen Dank :D .
Ich weiß ja nicht ob du dich mit dem Chromoflex sonderlich gut auskennst, aber wie ist das mit dem ausgegebenen Strom? Ich habe bei meinen Berechnungen mit 700 mA gerechnet, aber die LED geht ja bis 1000mA, gibt der dann nur die 700mA aus, oder gibt er dann seine max. Leistung an alle LED´s Verteilt ab? Weil mit einem Widerstand verringere ich ja nur die Spannung.
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L Bosch
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So, 06.12.09, 11:32

Ich habe bei meinen Berechnungen mit 700 mA gerechnet, aber die LED geht ja bis 1000mA, gibt der dann nur die 700mA aus, oder gibt er dann seine max. Leistung an alle LED´s Verteilt ab? Weil mit einem Widerstand verringere ich ja nur die Spannung.
Man sollte die LED eher nicht mit 1000mA betreiben, das würde eine bessere Kühlung erfordern und könnte
die Lebenserwartung massiv beeinflussen.

Es fällt nicht nur eine gewisse Spannung am Widerstand ab, er begrenzt auch proportional zu seinem Widerstand
auch den durch ihn, und damit den durch den gesamten Kreislauf, fließenden Strom.

Das besagen die Formeln

Rv = UR / I

I = UR / Rv
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kloppelaner
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So, 06.12.09, 12:39

L Bosch hat geschrieben: Man sollte die LED eher nicht mit 1000mA betreiben, das würde eine bessere Kühlung erfordern und könnte
die Lebenserwartung massiv beeinflussen.
Das war mir schon klar, ich weiß ja nur nicht wie viel Strom der Chromoflex ausgibt. Weil das steht nirgendwo beschrieben.
L Bosch hat geschrieben:Es fällt nicht nur eine gewisse Spannung am Widerstand ab, er begrenzt auch proportional zu seinem Widerstand
auch den durch ihn, und damit den durch den gesamten Kreislauf, fließenden Strom.
In dem Sinne schon, aber die Gesetzmäßigkeiten sind so, das In Reihe geschaltete Widerstände/Verbraucher vom gleichen Strom durchflossen werden, soll heißen das sich ja der Strom nicht "auflösen" kann, also ändert sich die Spannung. Hingegen bei der Parallelschaltung von Widerständen/Verbrauchern, teilen sich die Ströme auf und die Spannung bleibt gleich.
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L Bosch
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So, 06.12.09, 12:47

ich weiß ja nur nicht wie viel Strom der Chromoflex ausgibt. Weil das steht nirgendwo beschrieben.
● Bei der Cromoflex Stripe liegen am Ausgang je 12V an, der Strom ergibt sich auf dem Widerstand der angeschlossenen
LEDs.

● Bei der Cromoflex i350 fließt immer ein Strom von 350mA, die Spannung wird geregelt.

Der maximale Strom der Chromoflex Stripe steht hier:
kloppelaner hat geschrieben:“Chromoflex Standard Stripe”: 3*2.5 A, 7.5-24 V, für LED Streifen oder
“Chromoflex Standard i350”: 3*350 mA , 7.5-24 V , für 1-6 RGB High-Power LEDs
Borax
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So, 06.12.09, 13:01

ich weiß ja nur nicht wie viel Strom der Chromoflex ausgibt. Weil das steht nirgendwo beschrieben.
Doch, steht in er Anleitung:
http://www.xeroflex.com/manual_dt7.pdf

Es gibt zwei Chromoflex Modelle: Eins mit Konstantstrom ('Modell i350' mit 350mA pro Kanal) und einer minimalen Spannung von 7V; ansonsten die erforderliche Spannung für die Reihenschaltung der LEDs (pro Kanal) bei 350mA + 0.5V; Maximal 24V (also vmtl. etwa 6 LEDs in Reihe). Bei diesem Modell sind eigentlich keine Vorwiderstände erforderlich, wenn die Betriebspannung nicht mehr als ca. 3V über der erforderlichen Flussspanung der LEDs liegt. Höchstens beim Rot-Kanal wenn mehr als 3 LEDs in Reihe verschaltet sind. Das andere Modell ('Modell STRIPE') enthält keine KSQ, sondern arbeitet mit Konstanntspannung (die musst Du bereitstellen). Hier werden die LEDs so angeschlossen, als ob keine Chromoflex da wäre; Vorwiderstände also so berechnen als würde man die Leds direkt an das Netzteil anschließen. Auch hier gilt wohl Mindestspannung 7V; max. Spannung 24V. Das Prinzip ist hier auch das der 'gemischten Schaltung'.
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So, 06.12.09, 16:08

Borax hat geschrieben:Doch, steht in er Anleitung:
http://www.xeroflex.com/manual_dt7.pdf

Es gibt zwei Chromoflex Modelle: Eins mit Konstantstrom ('Modell i350' mit 350mA pro Kanal) und einer minimalen Spannung von 7V; ansonsten die erforderliche Spannung für die Reihenschaltung der LEDs (pro Kanal) bei 350mA + 0.5V; Maximal 24V (also vmtl. etwa 6 LEDs in Reihe). Bei diesem Modell sind eigentlich keine Vorwiderstände erforderlich, wenn die Betriebspannung nicht mehr als ca. 3V über der erforderlichen Flussspanung der LEDs liegt. Höchstens beim Rot-Kanal wenn mehr als 3 LEDs in Reihe verschaltet sind. Das andere Modell ('Modell STRIPE') enthält keine KSQ, sondern arbeitet mit Konstanntspannung (die musst Du bereitstellen). Hier werden die LEDs so angeschlossen, als ob keine Chromoflex da wäre; Vorwiderstände also so berechnen als würde man die Leds direkt an das Netzteil anschließen. Auch hier gilt wohl Mindestspannung 7V; max. Spannung 24V. Das Prinzip ist hier auch das der 'gemischten Schaltung'.
Das alles weiß ich ja, nur wenn ich z.B: 1 LED an den Chromoflex anschließe, (an die 3*2,5A Version) steuert der Chromoflex die dann nur mit 700mA an oder dann mit 2,5 A?
Ich hab ja 2 x 3 Gruppen. 1 Gruppe hat 700mA, bei zwei wird der Chromoflex mit 1,4 A belastet, wenn die Led´s auf 1000mA laufen mit 2A. Wenn der Chromoflex aber nun die vollen 2,5 A augibt, laufen Die LED´s auf 1250mA: Fazit die LED´s sind zerstört!
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L Bosch
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So, 06.12.09, 19:21

Bei der Cromoflex Stripe liegen, wie schon gesagt, am Ausgang immer 12V an. Nur der maximale
Strom ist mit 2,5A bekannt.

Hier nun eine klitzekleine Einführung in die Elektrizitätlehre:
Wenn an der einzelnen LED 12V anliegen, resultiert ein wahrhaft ungesunder Strom für die LED.
Wenn an 12V mehrere LEDs parallel anliegen, wird die Spannung auf jeden Strang aufgeteilt, man
sollte aber zur Begrenzung des Stromes for jeden Strang, mit egal wievielen LEDs, einen Vorwiderstand
anbringen.

Der Strom eines Stromkreises wird durch die Spannung und den Widerstand bestimmt.
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Sailor
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So, 06.12.09, 20:34

Das alles weiß ich ja, nur wenn ich z.B: 1 LED an den Chromoflex anschließe, (an die 3*2,5A Version) steuert der Chromoflex die dann nur mit 700mA an oder dann mit 2,5 A?
Der maximale Strom ist 2,5 Ampere, wie groß der Strom wirklich ist, bestimmst Du durch die Anzahl der LED´s und den zugehörigen Widerstand in Reihe.

Bei 12 Volt kannst Du pro Farbkanal 3 Reihen mit je 3 LED´s und Vorwiderstand bei 700 mA betreiben oder 2 Reihen mit Vorwiderstand für 1 Ampere.

Allerdings muss das Netzteil auch diesen Strom bereitstellen können, bei 3 Reihen mit 700 mA also mehr als 6,3 Ampere.
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kloppelaner
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Mo, 07.12.09, 18:45

Ok, das hab ich verstanden, hab nochmal drüber nachgedacht, dann wars mir klar :mrgreen:. Ich hab vor 5 Monaten meine AUsbildung zum Elektroniker begonnen, und als erstes hab wir das Ohmsche und die Kirchhoffschen gesetzt gelernt. Hast du dich da nicht verschrieben (Rot):
L Bosch hat geschrieben:Wenn an 12V mehrere LEDs parallel anliegen, wird die Spannung auf jeden Strang aufgeteilt
?

Normal teilen sich doch die Ströme auf und die Spannung bleibt gleich, bei einer Reihenschaltung ist es umgekehrt, da bleiben die Ströme gleich und die Spannung ändert sich!?

MFG Kloppelaner
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