Conrad LED Tischlampe auf Lithium Polymer Akkutechnologie

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Moderator: T.Hoffmann

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Hering Entertainment
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Mo, 16.11.09, 14:48

So hier mal mein Projekt, wo ich die Geschenkte Conrad Led Tischlampe welche Normalerweise mit 3 AAA Batterien läuft oder per Netzteil auf Modernste Akku Technologie umrüste! (Li-Polymer)
Allerdings muss ich den Akku zum Laden immer noch herausnehmen. Ich muss noch eine Schaltung bauen, mit der ich den Akku in der lampe laden kann und diesen dabei nicht zerstört. Diese Li_polymer Batterien sind ja bekanntlich sehr empfindlich was Unter- bzw. Überladen betrifft. (Eine Schaltung um das Unterladen zu verhindern ist schon eingebaut)
http://heringshome.bplaced.net/selbstg ... umbau.html
Zuletzt geändert von Hering Entertainment am Fr, 27.11.09, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Achim H
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Mo, 16.11.09, 17:05

Keine Daten zur Lampe (abgesehen von der ehem. Betriebsspannung) oder mit was sie bestückt ist. Der Umbau ist zwar interessant aber im derzeitigen Zustand schlecht beschrieben. Da solltest Du nochmal ran und etwas mehr zu erzählen und auch ein paar Bilder der Lampe im Betrieb zeigen.

Und so teuer sind Handy-Akkus nicht. Einen Lipo-Akku (nicht Li-Ion) Sony Ericcson BST37 bekommt man schon für unter 9 Euro (zzgl. Versand). Man muss sich nur vorher etwas schlau machen wo es diese gibt.

mfg Achim
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Mo, 16.11.09, 18:49

Nur mal so zur Auskunft:

Die Lampe wurde von Conrad als Beigabe zur Bestellung gegeben. Entsprechend lag dieser auch -auser einem Karton in dem die Lampe verpackt war- nichts bei (wie bei fast allen billig-Chinaprodukten). Ich weiß leider nicht welche LED's verbaut sind. Bilder könnte ich jedoch noch Einstellen (wenn ich meine Cam wieder bekomme :( )

Zum Akku: So weit ich mich erinnern kann habe ich Lipo geschrieben. 2. Ja die Akkus sind jetzt extremst günstig. Vor knapp 3 Jahren leider noch teuer. Ich werde es nun jedenfalls auf meiner Website ändern. Vielen Dank für den Hinweis!
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Mo, 16.11.09, 19:32

Ich bin jetzt mal echt fies und ultragemein: ;-)

Dein Sony LiPo-Akku hat 900 mAh, ist relativ teuer, umständlich einzubauen, ein Sicherheitsrisiko und hat von voll (4,2 Volt) nach leer (3 Volt) einen ziemlich großen Spannungsunterschied.

3 Eneloop-Mignon-Zellen www.eneloop.de bei amazon im 8er-Pack ab 12,60 (zzgl. Versand) haben mit 2000 mAh mehr als die doppelte Kapazität und sind ungefährlicher und einfacher zu verwenden.

Obendrein kommt, dass die eneloop-Zellen von voll nach leer die allermeiste Zeit zwischen 1,25 und 1,30 Volt liegen, nur die ersten 10% und die letzten 10% leigen sie darüber, bzw. darunter (vielleicht 1-3% der Zeit liegen sie bei max. 1,4 V) ---- alle Spannungsangaben pro Zelle.

UND dann haben sie auch noch deutlich weniger Selbstentladfung als LiPo-Akkus (2-5% pro Monat), eneloop liegen bei ca. 10% im ersten Monat und ab dann ca 10% im JAHR.

Das nur zur Aufklärung und vermutlich, so leid es mir tut, auch Ernüchterung :mrgreen:


LSD-Akku / NiMH Akkumulator mit geringer Selbstentladung
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Mo, 16.11.09, 19:36

Das ist zwar OT, aber da die Eneloops gerade angesrochen wurden. Wer mit dem Gedanken spielt sich diese zu besorgen, dem sei gesagt, es kommt gerade eine neue Generation auf den Markt. Siehe auch dieser Artikel bei Golem.de über die neuen Akkus http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0911/71043.html

P.S. Wer die irgendwo sichtet - bitte bitte per PN bei mir melden. Vielen Dank!
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Mo, 16.11.09, 20:20

Also 1000 Zyklen sind doch a) für fast alles ausreichend und sowieso schon 5 bis 10x soviel, wie bisherige Akkus real durchgehalten haben (bei 2A rein und 2A raus halten auch eneloop übrigens nur ca. 250 bis 300 Zyklen).

Wenn das Ladegerät Schrott ist, nützen auch die neuen eneloops nichts und IMHO würden auch die normalen eneloop-Akkus vermutlich an die 5000 Zyklen machen, wenn man sie nur auf 90% auflädt und nur bis zu 10% entlädt --- Toyota hat im Prius ja auch NiMH-Akkus und wendet dort einen Trick an, den die Akkuhersteller gern geheim gehalten hätten: die Akkus pendeln immer nur zwischen 20 und 80% Ladezustand und Toyota traut sich dadurch 10 Jahre Garantie auf den Akkupack zu geben!
(Den Memory-Effekt wie er allgemein "bekannt" ist, gibt es so nicht, er kommt nicht durch ein Teil-Entladen, sondern durch eine Schädigung beim Überladen zustande. Deshalb ist das, was Toyota mach sehr gesund und nicht schlecht für die Akkus)

Früher wurde immer empfohlen, die 1,4fache Menge in die Akkus reinzuladen, damit sie auch ja schön schnell kaputtgehen. Die 0,7fache kapazitätsmenge wäre an solchen minderwertigen Ladegeräten für maximale Lebensdauer sicher besser gewesen, wenn man bedenkt, dass die Kapazität im Laufe der Zeit geringer wird.

Noch dazu sind die bisheren eneloops ja offenbar vermutlich gerade wegen der bevorstehenden Einführung einer neuen Generation so dermaßen billig, dass man da auch 50% mehr von kaufen kann (die neue Generation wird sicher teurer sein). Mehr als längere Lebensdauer hätte mich mehr Kapazität interessiert (wobei: nicht wirklich, jedenfalls BITTE NICHT auf Kosten ihrer exzellenten Eigenschaften --- die 2000 mAh reichen z.B. 2-3x so lange in DigiCams wie normale 2000 mAh-Akkus, da ja die Spannung der eneloops seeeeehr lange über 1,2V bleibt)
Man hat dann mehr davon, da man mehr Geräte damit ausstatten kann. Da sie sich beim rumliegen nicht entladen und allgemein länger laufen (wg. höherer Spannungslage, die länger über der Abschaltschwelle der meisten Geräte liegt) muss man sie ohnehin selten Laden.

Also ich sehe nicht wirklich Bedarf nach 50% mehr Ladezyklen. Kenn eigentlich jemand deren Shelf Life (Regallebensdauer)? A123system gibt für Ihre LiFePo4-Akkus ja nur 10 Jahre an, wie schnell altern eneloops über die Jahre, statt durchs Laden?

Eine 9V-Eneloop-Zelle wäre mal nicht schlecht, aber noch besser wäre es, Geräte mit 9V-Block-Batteriefach in der EU zu verbieten! Es gibt nur wenige Batterien, die noch schwachsinniger (teuer mit geringer Energiemenge und für diese wiederum mechanisch unnötig groß) sind.

Und eneloop-Baby- oder Mono-Zellen wären auch was feines (ja, ich weiß: es gibt Adapter, aber die steigern nicht die Kapazität (oder bekommt man im Volumen einer Monozelle 3 Mignons unter?)
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Mo, 16.11.09, 22:08

Versteht bitte das ich ein Schüler der Realschule bin der in die 10. Klasse geht. Ich führe meine Mods meistens mit Sachen aus die bei mir daheim rumliegen. Daran liegt eigentlich ja auch der Spaß. Mit Sachen wo nicht gebraucht werden (Akku aus defektem Handy) was nützliches machen. Und wieso teuer? Bei Ebay gibts die Dinger für 4 Euro oder noch weniger. Oder für 9 Euro und ein J110i obendrauf xD. Wenn ich eine richtige Lampe mit ordentlich Power haben wollte hätte ich mir klar was besseres geholt.
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Mo, 16.11.09, 22:25

Eine eneloop-Zelle liegt bei mittlerweile 1,60€, 3 wären nötig, also. 4,80€. Das ganze bei 2000 mAh, also der doppelten Kapazität, die diese Dinger mindestens 300, eher 1000 Zyklen auch wirklich einhalten, während ein abgelutschter 900 mAh-LiPo-Akku vielleicht noch 50-70% seiner Neukapazität erreicht und neue billig u.U. auch schnell nachlassen. Und ohne KSQ (und idre LED-Lampe hat sicher keine, sondern nur einen Vorwiderstand) ist die über die Entladekapazität weitestgehend gleich bleibende Spannung und damit gleiche Helligkeit auch ein netter Vorteil.

Das Hauptargument ist aber die Sicherheit! NiMH sind ungefährlich, ein LiPo-Akku kann bei falscher behandlung einen Brand auslösen.

Allerdings ist es natürlich nicht verkehrt, aus Resten nette Sachen zu basteln, ich wollte aber nur mal drauf hinweisen, was wirklich state-of-the Art ist (Du hast ja das Thema mit "auf Modernste Akku Technologie umrüste!" eröffnet.) Wobei eneloop natürlich im Bereich NiMH ungeschlagen ist, aber WIRKLICH state-of-the-Art wäre das hier: A123systems LiFePo4-Akkus --- leider derzeit absolut ALLE ausverkauft, kommt mir ein wenig spanisch vor, ich hoffe der Händler hat normale nachhaltige Quellen und nicht bloß einmal Glück gehabt, die Dinger zu bekommen.
Borax
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Mo, 16.11.09, 23:49

Eine (einzelne) Li Zelle laden ist eigentlich nicht schwierig. Bei mehreren wird es aufwändiger, da man auch noch einen Balancer vorsehen muss. Zum Laden einer einzelnen Zelle reicht es, wenn Du einen Standard-Regler (z.B. LM317) verwendest und den auf genau 4V einstellst. Zur Strombegrenzung (wenn die Li-Zelle weitgehend leer ist, zieht die mächtig Strom) ggf. noch einen kleinen Vorwiderstand (vor den Regler) damit nicht mehr als etwa 0.5A fließen können (hängt von der Kapazität der Zelle ab - Faustregel: Ladestrom maximal 0.5xNennkapazität). Dann kannst Du den Akku auch in der Lampe laden (sogar wenn die Lampe an ist).
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