Cree MC-E Taschenlampe

Unterbodenbeleuchtung, Pimp my room, usw.

Moderator: T.Hoffmann

Diescher
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Di, 09.06.09, 18:17

Hi leute,
bin neu hier im Forum und auch generell mit dem Umgang von LEDs.
Ich hab vor mir ne leuchtstarke Led Taschenlampe zu bauen.
Bin an ne Cree MC-E mit 752lm und ner Plain Tight Carlco linse mit linsenhalter für Cree MC-E rangekommen.
So hier meine Probleme:
1. Wie muss ich die Led verlöten wenn ich alle vier Chips mit 3x 1,5V 3500mAh Batterien betreiben will bei 700mA?(Datenblatt steht in Reihe. Is aber irgendwie unlogisch für mich Parallel wär von meinem Elektrischen Kenntnissen her eigentlich logischer :D )
2. Wie stark erwärmt sich die LED?
3. Würde das Gehäuse unten auf den Bildern von der Kühlung her aussreichen?(Alles millimeter Angaben und grobe Maße)
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Beatbuzzer
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Di, 09.06.09, 18:31

Diescher hat geschrieben: 1. Wie muss ich die Led verlöten wenn ich alle vier Chips mit 3x 1,5V 3500mAh Batterien betreiben will bei 700mA?(Datenblatt steht in Reihe. Is aber irgendwie unlogisch für mich Parallel wär von meinem Elektrischen Kenntnissen her eigentlich logischer :D )
2. Wie stark erwärmt sich die LED?
3. Würde das Gehäuse unten auf den Bildern von der Kühlung her aussreichen?(Alles millimeter Angaben und grobe Maße)
Eine Parallelschaltung halte ich für angebracht. Und dann musst du 2,8A aufbringen. ich würde eher zu Akkus greifen. Als KSQ entweder die Ultra-Low-Drop KSQ von CRI 93+ / ra 93+ auf 2,8A auslegen, oder einen Treiber von Dealextreme. Ist aber im Moment irgendwie down, ich kann die Site nicht mehr aufrufen.

Also bei 2,8A ist das schon recht ordentlich. Sind vier Highpower-LEDs auf engstem Raum.
Ist das Aluminium? Bei guter Wärmeleitung kann das schon was bringen. Ich würde aber die Platte für die LED dicker machen, so >5mm
Diescher
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Di, 09.06.09, 18:36

Gehäuse Dreh ich mir komplett aus Aluminium kann die Bodenplatte auf der die LED sitzt (die ich mit wärmeleitkleber druafkleben will) so um die 5-10mm stark machen meine Frage is halt nur ob die Kühlrippen und die dickere Bodenplatte als kühlung ausreichen würden?
Oder verbrenn ich mir dann die finger an der Taschenlampe?

MFG Diescher
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Ibis93
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Di, 09.06.09, 18:36

Hi,
willkommen im Forum. Deine Idee find ich schon einma super :D Ich bin selber gerade an einer ähnlichen Taschenlampe, allerdings mit einer Ostar. Wenns dich interessier, schau mal hier: viewtopic.php?f=35&t=6169
Nun zu deinen Fragen.

1. Bei 4,5V müsstest du die LED's parallel schalten, damit hast du recht. Aber wie willst du die mit einem konstanten Strom versorgen? Da müsstest du entweder Widerstände nehmen, was aber nicht zu empfehlen ist. Oder du nimmst eine Konstantstromquelle(KSQ), da müsstest du die LED's dann aber in Serie schalten und bräuchtest eine viel höhere Spannung. Du könntest auch jeweils 2 Chips in Reiche schalten, und diese dann prallel. Da bräuchtest du dann eine 1400mA KSQ und eine Spannung von etwa 8Volt oder mehr.

2.Kommt auf die Kühlung an :wink:

3. Aus was ist den das Gehäuse? Alu oder Kupfer oder was? Das Ding in der Mitte, wo die LED drauf ist, ist wahrscheindlich etwas zu dünn. Wenn du das etwas Dicker machst, würde ich sagen, dass es reicht. Ist aber nur eine Vermutung.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.
LG Ibis93

edit: Upps da ging ja schon einiges, bis ich meinen Beitrag fertig hatte :oops: Ich hoffe, es hilft dir trozdem.
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Di, 09.06.09, 18:44

Diescher hat geschrieben: Oder verbrenn ich mir dann die finger an der Taschenlampe?
Die dickere Bodenplatte ist nötig, um die Wärme besser an die Kühlrippen zu bekommen. Bis sich das ganze Lampengehäuse allerdings unzulässig erwärmt, vergeht schon ein Weilchen. Man bewegt sich ja meistens auch noch mit der Lampe, sodass auch noch bessere Konvektion entsteht.
Diescher
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Di, 09.06.09, 18:48

Warum muss ich ne Konstantstromquelle benutzen kann ich net einfach nur batterien oder Akkus nehmen?
Also den Boden an der LED werd ich so auf 10-15mm verdicken.
Langt des eigentlich als Taschenlampe wenn ich vor die LED die Carlco Plain Tight linse setzte oder focusiert die net genug?
Is die LED bei voller Leistung eigentlich schön Hell oder kann mir mal jemand nen Bild oder Vergleichsbilder zeigen?

MFG DIescher
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Di, 09.06.09, 18:53

Nabend.


Ich denke mal auch, dass das für eine Taschenlampe ausreicht, die man
so verwendet, um etwas zu suchen. Ob die allerdings bei Nachtwanderungen
oder bei Mißbrauch als Zeltlampe mit der Zeit unangenehm hei wird?

Vermutlich nicht mehr als 50°C, wird der LED nix ausmachen, aber normalen
Batterien eventuell schon. Akkus sollten das noch abkönnen.
Mach mal Fotos und schreib, was draus geworden ist, wenn sie fertig ist.



Gruß, unoptanium
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Di, 09.06.09, 18:58

Diescher hat geschrieben:Warum muss ich ne Konstantstromquelle benutzen?

Langt des eigentlich als Taschenlampe wenn ich vor die LED die Carlco Plain Tight linse setzte oder focusiert die net genug?

Is die LED bei voller Leistung eigentlich schön Hell?
Weil du sonst nicht viel von der LED hast. Irgendwie muss der Strom für die LED geregelt werden. Die Akkus oder Batterien alleine Können das nicht. Die geben ja nur eine Spannung ab, die nichtmal wirklich langzeitstabil ist.

Das kommt drauf an, was du für einen Abstrahlwinkel haben willst. Möchtest du rechts und links auch noch was sehen, oder soll das Licht eher im parallelen Bündel aus der Lampe austreten :) .

Naja 752lm (theoretisch) sind kein Pappenstiel. Ein Autoscheinwerfer macht irgendwas um 1200lm. Da das Auge logarhythmisch wahr nimmt, ist der Abstand von 750 zu 1200lm gar nicht mal so viel. Damit du eine Lichtquelle doppelt so hell empfindest, muss sie die 4fache Leistung haben. Sprich 300lm sind schon halb so hell wie ein Autoscheinwerfer.
Fakt ist, dass so mancher Glühfunzel-Maglite-Besitzer da ziemlich dumm hinterherguckt :wink:
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Ibis93
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Di, 09.06.09, 18:58

Eine LED ist keine Glühbirne :wink: Du kannst sie nicht einfach an eine Batterie hängen und sie leuchtet. Ok, sie würde leuchten, allerdings nicht lange. Du musst den Strom begrenzen, der durch die LED fliesst. Das kannst du entweder durch einen Widerstand, oder eben durch eine KSQ. Bei High Power LED's empfiehlt sich aber eine KSQ. Wie Beatbuzzer gesagt hat, könntest du eine 2800mA KSQ nehmen und die Chips parallel anschliessen. Der Strom Teilt sich dann gleichmässig auf und jeder Chip bekommt 700mA. Da du nur 4,5V hast, darf deine KSQ aber keinen grossen Drop haben. Drop ist die Spannung, die in der KSQ verloren geht. Wenn die KSQ 2V Drop hat, bleibt für die LED zu wenig übrig. Deshalb empfiehlt sich die KSQ die Beatbuzzer verlinkt hat. Ich hoffe du verstehst mich... :?

Bilder gibts hier: http://spidermeel.homeip.net/mash-grundlagen.html
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Di, 09.06.09, 19:17

Es wurde geschschrieben, bei Verwendung einer KSQ könne man nicht mehr alle 4 Chips parallel schalten. Das stimmt nicht, natürlich kann man auch mit einer KSQ alle 4 Chips parallel schalten.
Wenn man mit der Akkuspannung sehr wenig oberhalb der Vorwärtsspannung der LED bleibt (bei meinem Crees waren es bisher immer unter 3,2 Volt), dann ist eine getaktete KSQ nicht mehr effizienter, bzw. bei so wenig möglichem Spannungs-Drop auch gar nicht mehr möglich und eine lineare KSQ die bessere Wahl. (Spannungquelle könnten z.B. 3 eneloop-NiMH-Zellen in Reihe sein mit zusammen ca. 3,6 V Nennspannung)

Ein Widerstand reicht aus, wenn es Dir nichts ausmacht, dass die LED über die Entladezeit des Akkus keine gleichmäßige Helligkeit hat. Die gleichmäßigste Helligkeit wirst Du mit eneloop-Akkus hinbekommen (Mignon-Größe würde ich bei 2800 mA, bzw. wenn man keine Platzprobleme hat sowieso immer empfehlen).
Mit eneloop-Zellen hätte man direkt nach dem Aufladen kurze Zeit 4,2 Volt (bei 3 Zellen), den Widerstand würde ich aber dennoch für 3,6 bis 3,75V berechnen. Die höhere Spannung halten die Akkus nur wenige Minuten, bleiben dann (im Gegensatz zu fast allen anderen Akkus) sehr sehr lange im Bereich 1,25..1,22 v pro Zelle (bei 700 mA Last, bei 2800 mA sicher etwas drunter) und erst wenn den eneloops die letzten ca. 15% der Kapazität abverlangt werden geht die Spannung weiter runter, das dann recht fix. (bei 0,9V gilt ein Akkus als Lade-bedürftig, also leer, bei 3 Zellen wären das 2,7V --- die MC-E dürfte dann trotz dadurch schon sehr geringem Strom immer noch heller sein als die meisten anderen Taschenlampen, aber um die Akkus nicht zu schädigen sollte man dann umgehend laden)
Der kurzzeitige Überstrom mit frisch geladenen Akkus ist sicherlich zu verschmerzen, daran werden die LEDs so lange sie in der Taschenlampe genutzt werden sicher nicht sterben.
Akkus laden sollte man nicht irgendwie, sondern richtig: Richtige Wahl des Ladegeräts --- wobei man das Laden der 3 Zellen in Reihe natürlich auch in Betracht ziehen kann, falls sie nur schwer aus der Taschenlampe entnommen werden können. Gerade bei Eneloops dürfte das noch am unproblematischsten sein, optimal für die Akku-Lebensdauer ist es aber nicht.

Wenn Du Batterien oder einen LiFePO4- oder Li-Ion-Akku nimmst variiert die Spannung stärker als mit eneloop-Akkus (und sogar stärker als bei anderen NiMH-Akkus) und eine KSQ ist dann dringend anzuraten.

LiFePO4-Akkus von A123systems sind z.B hier zu bekommen.
---> Bei der Gelegenheit mal ein Hinweis, da ich diese Seite schon öfter erwähnt habe: ich habe nichts mit dem Händler zu tun, aber ich habe sonst keinen gefunden, der diese Zellen in Deutschland einzeln verkauft. Das noch dazu recht günstig. (7,80 für die 1100 mAh- und 11,50 für die 2300 mAh-Variante)
Es ist aber anzunehmen, dass auch andere RC-Modellbau-Shops diese Zellen im Sortiment haben dürften, wenn auch vermutlich derzeit noch eher wenige.

Zur Helligkeit: diese Taschenlampe wird die hellste sein, die die meisten Menschen je gesehen haben, auch mit nich perfekter Optik. Die Cree MC-E in kaltweiß dürfte es mit einer 60-75W-Glühlampe aufnehmen können!
Diescher
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Mi, 10.06.09, 19:38

So leut danke erstmal für eure Antworten.
Hat mir schonmal sehr geholfen.
So hier nun meine Zeichnung vom Gehäuse und der Schaltung innen. Meine Frage dazu is das so möglich oder muss ich noch was ändern?
Vor allem an der Schaltung?
Kann mir jemand genau sagen Was für eine KSQ ich nehmen muss wenn ich nun 3 oder 4 1,5V Akkus mit 6000mAh an die LED anschliessen will? Die Led soll auf höchster Stufen laufen und braucht somit insgesamt ja dann 2800mA.

MFG Diescher
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unoptanium
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Mi, 10.06.09, 19:49

Nabend.


Wäre es ein zu großer Aufwand, eine simple 700mA KSQ mit Widerstand
und JFET zu bauen und die dann 4 mal?

Ich habe gehört, dass die Toleranzen zwischen den einzelnen chips der MCE
in der Regel sehr klein sind, aber wenn etwas abweicht, verteilen sich die
Ströme sonst ungleichmäßig.

Und ausgefallen sind ja dem Vernehmen nach auch schon einzelne chips...
Das wäre dann allerdings für 3 Zellen, bei 6V kriegt man immer noch
keine 2 chips in Reihe und bei nur einem wären die Verluste zu hoch.



Gruß, unoptanium
Diescher
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Mi, 10.06.09, 19:54

Ähm ich bin kein Elektriker und hab davon auch net so viel Ahnung. Hab gedacht ne KSQ gibt es als fertigbauteil.
Und ich werde die vier chips der MC-E parallel schalten und nich in Reihe. In Reihe wäre mit meinem wenigen elektrischen verständis unlogisch. Zumal ich alle vier chips mit 700mA betreiben will.

Also wo und welche KSQ muss ich nehmen und wie anschließen und ist meine Schaltung dann so ok wie auf dem oberen Bild?

MFG Diescher
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Mi, 10.06.09, 20:05

unoptanium hat geschrieben: Ich habe gehört, dass die Toleranzen zwischen den einzelnen chips der MCE
in der Regel sehr klein sind, aber wenn etwas abweicht, verteilen sich die
Ströme sonst ungleichmäßig.
Ich habe schonmal diese Frage direkt von einem Lumitronixmitarbeiter beantwortet bekommen. Es gibt unter den einzelnen CHips in einer MC-E praktisch keine Toleranzen, und gleich warm sind sie wegen der engen Bauform auch immer, also ist eine Parallelschaltung ohne weitere Klimmzüge möglich :wink: .

KSQ bleibt dir bei 3Zellen nur etwas mit sehr wenig drop. Sprich eine lineare, und da auch nur z.b. die von CRI 93+ / Ra 93+.
Eine LM317 oder JFET KSQ hätte zuviel drop.
Es gibt eine kleine fertige Step-down KSQ bei Dealextreme mit 2,2-2,4A output, die arbeitet ab 4,5V. Ist also etwas knapp bei 3zellen.
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.20330
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Mi, 10.06.09, 20:09

Hm Ich kann auch ohne probleme 4 Zellen nehmen. dann hätte ich ja 6V welche KSQ muss ich dann nehmen? Kannst mir mal nen link zu ner seite geben wo ma sowas kaufen kann?
Noch ne frage: Wo bekomm ich nen schalter her der nur wenn man ihn drück einschaltet?(Sprich mann mus ihn gedrückt halten)und so in kopfform?

MFG Diescher
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Mi, 10.06.09, 20:13

Also wo und welche KSQ muss ich nehmen und wie anschließen und ist meine Schaltung dann so ok wie auf dem oberen Bild?
Die habe ich zuerst gar nicht gesehen. :oops:

Das ist die Schaltung für einen Widerstand. Eine KSQ wird mit 4 Beinchen gezeichnet Plus und Minus von den Akkus als Eingang und Plus und Minus zu den LED´s als Ausgang.

Je nach Typ sind entweder die beiden Plusleitungen oder die beiden Minusleitungen intern direkt verbunden, über die nicht direkt verbundenen findet die Stromsteuerung statt.

Edit: Und der Schalter muss zwischen Akku und KSQ.
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Beatbuzzer
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Mi, 10.06.09, 20:14

Diese kleinen runden Taschenlampen-KSQs gibts bei Dealextreme in verschiedenen Formen. Der Link zu einer möglichen steht im letzten Post von mir.
Was du suchst, ist ein Taster. Die üblichen verdächtigen Elektronikhäuser wie Pollin und die C-Apotheke, sowie "Bestellt-beliefert-begeistert" haben da sicher was im Angebot.
Aber achte auf die Belastbarkeit. So ein 50mA Kleinsignal-Dingen macht da nicht mit :wink:
Zuletzt geändert von Beatbuzzer am Mi, 10.06.09, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Mi, 10.06.09, 20:15

Achso na step down wäre ja auch schön verlustarm.
Wieviel Drop hat den die Variante mit dem JFET in etwa?

Du könntest einen normalen Microtaster oder sogar Folientaster nehmen.
Die vertragen keinen hohen Strom, sind aber sehr klein.
Ideal, wenn die KSQ einen shutdown Anschluß hat.

Ansonsten gibt es beim C auch schone Taster, die mehrere Ampere schalten
können. Die haben aber eine deutlich größere Bautiefe.
Aber wenn noch Platz zwischen Akkus, KSQ und LED ist, wäre das ideal.



Gruß, unoptanium
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Mi, 10.06.09, 20:21

unoptanium hat geschrieben: Wieviel Drop hat den die Variante mit dem JFET in etwa?
Mindestens 2V, mit kleineren Spannungen wird das JFET nichts anfangen können.

Die LM317 KSQ braucht schon 1,25V für den Adjust-Eingang und der Regler selbst nochmal bestimmt 2V. Also 3,25V mindestens.
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Mi, 10.06.09, 20:29

Wenn ich auf den Link gehe komm ich nur auf die Startseite.
Ich find auf der seite keine KSQ bin zu blöd dafür glaub ich.

MFG Diescher
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Mi, 10.06.09, 20:32

Na dann versteh ich auch den ganzen Aufwand mit der ultra low drop ksq.

Bei so einer niedrigen Versorgungsspannung liegen ja Welten dazwischen.

Aber in Sachen Ausnutzung der Spannung hab ich hier noch was tolles
aus Fernost rumliegen: Eine runde Campinglampe.
Da kommen 4 Akkus oder Batterien AA rein. Hab ich für n Appel und n Ei
aus so einem Ramschladen.

Da hab ich gestaunt über die extreme Helligkeit.
Habs mal ans Labornetzteil angeschlossen:
Locker 10W im Akkubetrieb mit gerade mal etwa 30 LEDs.

Aufgemacht und: Nix außer Batteriehalter, Schalter und
alle LEDs parallel. Wenn der Widerstand Verluste verursacht, lassen die den halt weg...
Naja Verrückte kleine Menschen da drüben.
Kaputt geht die nach mehreren Minuten Dauerbetrieb zumindest
noch nicht, länger hab ich mich nicht getraut.


Gruß, unoptanium
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Mi, 10.06.09, 20:34

Diescher hat geschrieben: Ich find auf der seite keine KSQ bin zu blöd dafür glaub ich.
Dann gib in der Suchzeile mal die Artikelnummer 20330 ein. Dann kommste da auch hin.

@Lampe von unoptanium:
Da werden dann irgendwann einige LEDs zwischen massiv an Helligkeit verlieren und auch ausfallen. Gibts auch bei den Billigtaschenlampen mit 10-20LEDs: gleicher "Schaltplan", gleiches Ergebnis.
Zuletzt geändert von Beatbuzzer am Mi, 10.06.09, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Mi, 10.06.09, 20:40

unoptanium hat geschrieben:Aufgemacht und: Nix außer Batteriehalter, Schalter und
alle LEDs parallel. Wenn der Widerstand Verluste verursacht, lassen die den halt weg...
Da könnte auch eine der Zuleitungen gleich als Widerstand(sdraht) benutzt worden sein.
Jan-et
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Do, 11.06.09, 01:14

Nein bei normalen batterien 3*1,5V kann kein Ampere fließen, deshalb lassen die den Wiederstand weg. Bei Akkus 3*1,2V=3,6V ist es auch kein problem, jedoch kann da schon mal was kaputt gehen in der taschenlampe von Lumi ist glaub ich ein 0,3ohm widerstand.
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Do, 11.06.09, 04:38

Moin.


Ich glaube, die LEDs bekommen irgendwas zwischen 120 und 200mA
pro Stück, hatte das mal ausgerechnet.
Also Zuleitung als Widerstand wäre auf jeden Fall auch falsch
berechnet.

Aber leuchtet nen ganzen Raum aus, wenn man es gegen die Decke hält.
Und zum Leute ärgern ist das Ding auch gut.
Naja hab so etwa 3...4 EUR bezahlt, deswegen staun ich einfach nur und
reg mich nicht wirklich darüber auf.

Ich habe mal in der Bucht LED Lampen bestellt.
Die eine sollte 3W haben, waren eher 1,2.
Die andere sollte auch 3W haben, war aber extrem hell.
Beim nachmessen kam ich dann auf knapp 7 für
die ganze Lampe mit Elektronik.




Gruß, unoptanium
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