Unsere Nischenbeleuchtung in der Küche mit 7 LEDs wird seit knapp drei Jahren von einer Meanwell LPC 20 - 700 bestromt. Gestern fing die Beleuchtung kurz an zu Flackern, gleichzeitig war Britzeln aus der Stromquelle zu hören und mehrere orange Blitze zu sehen. Wir waren zum Glück dabei und haben sofort am Lichtschalter abgeschaltet.
Die Quelle liegt in einem eigenen Kabelkanal auf dem Schrank, d.h. die Blitze gingen durch das Plastik der Quelle und des Kanals. Eine Minute später konnte man sie gerade so anfassen (60 Grad?), sonst wird sie nur handwarm.
Ich werde nach Austausch über das Schadensbild berichten...
Feuerwerk aus Konstantstromquelle
Moderator: T.Hoffmann
Stromquelle ausgebaut, unteren Gehäusedeckel abgenommen (hatten sich schon leichte Spalte gebildet), darunter alles mit grauer silikonartiger Masse vergossen, Risse entlang des schwarzen Kabels und in der Umgebung des Elkos erkennbar. Nach Durchbrechen der vergossenen Einheit deutlich Schmauchspuren an Platine und am abgesprengten Silikon zu erkennen. Der Elko war ein 105°-Typ, kein Austritt von Elektrolyt an den Drähten. Die Oberseite ist nur minimal nach außen gewölbt, also hat die Überdrucksicherung des Elkos nicht geöffnet.
Was den Schaden jetzt ausgelöst hat, ist nicht mehr zu erkennen, der Elko war es wohl eher nicht. Beachtlich ist auch, daß der Lichtblitz durch das graue Silikon (Platine zeigte nach unten, also auf den Schrank), das weiße Plastikgehäuse und den weißen Kabelkanal durch zu sehen war.
Ich erinnere mich dunkel, dass normales Silikon kein richtiger Isolator ist. Ich hoffe mal, die verwendete Masse ist es. So richtig wohl fühle ich mich nicht, nocheinmal die gleiche Stromquelle zu verbauen. Oder ich spendiere ein geerdetes Blechgehäuse...
Was den Schaden jetzt ausgelöst hat, ist nicht mehr zu erkennen, der Elko war es wohl eher nicht. Beachtlich ist auch, daß der Lichtblitz durch das graue Silikon (Platine zeigte nach unten, also auf den Schrank), das weiße Plastikgehäuse und den weißen Kabelkanal durch zu sehen war.
Ich erinnere mich dunkel, dass normales Silikon kein richtiger Isolator ist. Ich hoffe mal, die verwendete Masse ist es. So richtig wohl fühle ich mich nicht, nocheinmal die gleiche Stromquelle zu verbauen. Oder ich spendiere ein geerdetes Blechgehäuse...
Danke für die Fotos!
Ich glaube aber, Da hast Du einfach 'Pech' gehabt. Grundsätzlich ist kein elektronisches Gerät 'unfehlbar'. Wenn so was häufiger vorkommen würde, gäbe es auch schon reichlich 'Beschwerden' (wie z.B. bei der Eaglerise SLP03SS1: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... id-16.html ). Für explosionsgefährdete Bereiche sollte man diese HSQ dann aber eher nicht nehmen (ich glaube auch, dafür haben sie keine Zulassung).
Ich glaube aber, Da hast Du einfach 'Pech' gehabt. Grundsätzlich ist kein elektronisches Gerät 'unfehlbar'. Wenn so was häufiger vorkommen würde, gäbe es auch schon reichlich 'Beschwerden' (wie z.B. bei der Eaglerise SLP03SS1: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-u ... id-16.html ). Für explosionsgefährdete Bereiche sollte man diese HSQ dann aber eher nicht nehmen (ich glaube auch, dafür haben sie keine Zulassung).
Doch. Das sollte schon Gauss sein... Drum heißt es ja auch MTBF ( http://en.wikipedia.org/wiki/Mean_time_between_failures ): Mit einer gewissen (entsprechend kleinen) Wahrscheinlichkeit gehen einige Geräte dann auch schon in den ersten Tagen kaputt...5% der MTBF, allerdings ist die Verteilung wohl kein Gauss.
Welt der Wunder - geplante Obsoleszenz:
https://www.youtube.com/watch?v=EiH4Dh2jSWc
Da ist ein Monitor mit gestorbenem Schaltnetzteil gezeigt, wo auch ein CapXon-Elko dicke Backen gemacht hat.
https://www.youtube.com/watch?v=EiH4Dh2jSWc
Da ist ein Monitor mit gestorbenem Schaltnetzteil gezeigt, wo auch ein CapXon-Elko dicke Backen gemacht hat.