Netzteil und Spots:
Moderator: T.Hoffmann
- schlosshund
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Ja das Gerät geht. Hat 12V max. 60 Watt und mit 5 der XR50-Strahler kommst aúf 30 Watt. Sollte also keine Probleme geben.
Super, Danke!
Interessanterweise ist mir nämlich folgendes passiert:
Ich hab an einem (Halogen, 5x35W) Netzteil zwei 35W Halogen Spots und drei 4W Led Spots betrieben, was die letzten 2 Jahre gut funktionierte....
Jetzt hab ich die 4W Led Spots gegen die neuen 6W Spots getauscht..... nach ca. 10sec. BOOOM Netzteil abgeraucht und Sicherung geflogen...?!?!?
Aber die 10sec. reichten aus um festzustellen, dass die 6W Spots hell genug sind um im reinen LED Betrieb zu laufen...jetzt halt dann mit einem neuem Netzteil
lg
luksa
Interessanterweise ist mir nämlich folgendes passiert:
Ich hab an einem (Halogen, 5x35W) Netzteil zwei 35W Halogen Spots und drei 4W Led Spots betrieben, was die letzten 2 Jahre gut funktionierte....
Jetzt hab ich die 4W Led Spots gegen die neuen 6W Spots getauscht..... nach ca. 10sec. BOOOM Netzteil abgeraucht und Sicherung geflogen...?!?!?
Aber die 10sec. reichten aus um festzustellen, dass die 6W Spots hell genug sind um im reinen LED Betrieb zu laufen...jetzt halt dann mit einem neuem Netzteil
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luksa
Waren beides Spots von Lumitronix? Vielleicht hat Lumitronix in den alten Spots einen ganz anderen Schaltregler verbaut, dann kann das passieren. Je nach Schaltregler können sich Effekte ergeben, die das Netzgerät binnen kürzester Zeit überlasten
- schlosshund
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Finde ich aber heftig so ein Ausfall. Wenn´s davor klappt und mit helleren Spots dann halt nicht mehr. Ich hätte gesagt, dass sollte eigentlich keinen Unterschied machen, wenn der Trafo bislang mit dem 4W-Spots zurecht kam, hat er ja noch genügend Leistung übrig um die zusätzlichen 6 Watt (3-2Watt) auch noch auszuhalten und dann so was...
Das hat mit Sicherheit nichts mit der Leistung zu tun. Er hat wahrscheinlich einen elektronischen Trafo benutzt und dieser arbeitet mit einem Schaltregler. Die Spots arbeiten ebenso mit einem Schaltregeler. Wenn beide Geräte die Spannung bzw. den Strom durch hochfrequentes schalten beeinflussen kann das negative Rückkoppelungseffekte auf das Netzgeräte oder die Spots verursachen.
- schlosshund
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Ich finds halt trotzdem komisch, dass es mit dem 4W Spot geht und mit dem 6W dann nicht mehr. Das sollte nicht sein, das verunsichert den Kunden halt.
- Sailor
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Wenn 2 Teile, die nicht für eine Zusammenarbeit gemacht sind nicht harmonieren verunsichert das den Kunden?
Es hätte ja auch gleich beim ersten Versuch rauchen können.
Über den Trick mit der Mindestbelastung hat eine Konfiguration funktioniert, die andere nicht.
Halo-Trafos sind nunmal speziell für Halo-Beleuchtungen gemacht und für andere Zwecke ungeeignet. Wer sie trotzdem zweckentfremdet geht ein Risiko ein.
Es hätte ja auch gleich beim ersten Versuch rauchen können.
Über den Trick mit der Mindestbelastung hat eine Konfiguration funktioniert, die andere nicht.
Halo-Trafos sind nunmal speziell für Halo-Beleuchtungen gemacht und für andere Zwecke ungeeignet. Wer sie trotzdem zweckentfremdet geht ein Risiko ein.
- schlosshund
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Richtig, aber in diesem Fall kann ich den Kunden auch verstehen, wenn er sagen würde, so n S***. Wie gesagt, beim 4 Watt gehts, beim größeren Modell halt nicht. Daran denkt halt nicht jeder, dass es da zu Problemen kommen kann.Sailor hat geschrieben:Halo-Trafos sind nunmal speziell für Halo-Beleuchtungen gemacht und für andere Zwecke ungeeignet. Wer sie trotzdem zweckentfremdet geht ein Risiko ein.
genau das hat mich auch ein wenig irritiert - ich bin eigentlich davon ausgegangen dass es mit spots vom gleichen hersteller klappen sollte, auch wenns ein bisschen stärker sind...
naja, wenigstens hab ich jetzt einen grund das netzteil zu erneuern und kann ganz auf LEDs umsteigen...
Immerhin verringert sich die geamtleistung von 82W (2x35+3x4) auf 30W (5x6)... ist ja auch nicht schlecht...
lg
luksa
naja, wenigstens hab ich jetzt einen grund das netzteil zu erneuern und kann ganz auf LEDs umsteigen...
Immerhin verringert sich die geamtleistung von 82W (2x35+3x4) auf 30W (5x6)... ist ja auch nicht schlecht...
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luksa
- schlosshund
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52 Watt weniger mal über 10.000h Leuchtdauer gerechnet bei 0,18 Euro (ist glaube ich der bundesweite Durchschnitt für eine kwh) also 52kwh. Macht schon mal 9,36 Euro plus halt noch Kosten für Wartung und neue Leuchtmittel... ist doch auch schon mal was.
- Sailor
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Wer an elektrischen Anlagen bastelt muss schon wissen was er tut. Oder er holt sich Hilfe, z.B. auch hier.
Sonst wird es gefährlich. Auch an 12 Volt-Systemen.
Hier kann die geänderte Belastung bei sonst gleichen Teilen schon zu dem "Unfall" geführt haben.
Sonst wird es gefährlich. Auch an 12 Volt-Systemen.
Hier kann die geänderte Belastung bei sonst gleichen Teilen schon zu dem "Unfall" geführt haben.
- schlosshund
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naja gehen wir mal von 30.000h Gesamtleuchtdauer aus dann sind es mal schon knapp 30 Euro. Bei 6 Leuchmitteln (die ca. je 1000h halten) müsste ich dann 180 Halogespots kaufen für durchschnittlich 1 oder 1,5 Euro z.B. Dann sind mr doch schon im grünen Bereich.
Nicht gerechnet die ständigen Aufwendungen um die neuen Halogenleuchtmittel zu kaufen
Nicht gerechnet die ständigen Aufwendungen um die neuen Halogenleuchtmittel zu kaufen
- Sailor
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Die 10 Euro bekomme ich bei 0,05 kW, 0,2 €/kWh und 1.000 Stunden?schlosshund hat geschrieben:52 Watt weniger mal über 10.000h Leuchtdauer gerechnet bei 0,18 Euro (ist glaube ich der bundesweite Durchschnitt für eine kwh) also 52kwh. Macht schon mal 9,36 Euro plus halt noch Kosten für Wartung und neue Leuchtmittel... ist doch auch schon mal was.
Dann rechne mal aus, wie lange die 30.000 Stunden sind: Bei 3 Stunden am Tag etwa 27 Jahre.
Wenn ich heute 200 Euro anstelle in Leuchtmittel auf der Bank mit 3% Zinsen anlege habe ich in 27 Jahren 444Euro. Davon kann ich den Strom und den Austausch wahrscheinlich bezahlen
Zum Glück hast du dich aber um eine Null vertan! In der Realität spart man sich 10x so viel wie du es ausgerechnet hast
Wenn ich heute 200 Euro anstelle in Leuchtmittel auf der Bank mit 3% Zinsen anlege habe ich in 27 Jahren 444Euro. Davon kann ich den Strom und den Austausch wahrscheinlich bezahlen
Zum Glück hast du dich aber um eine Null vertan! In der Realität spart man sich 10x so viel wie du es ausgerechnet hast
- schlosshund
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Richtig, da bin ich um eine Kommastelle verrutscht. 52 Watt über 10.000h macht 520.000Wh, also 520kwh...Sailor hat geschrieben:Die 10 Euro bekomme ich bei 0,05 kW, 0,2 €/kWh und 1.000 Stunden?
- schlosshund
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Ja und bei 3 Stunden Leuchtdauer pro Tag läuft dass dann über ca. 9 Jahre hinweg. und so n Spot sollte mal 20.000h halten, also doppelt so viel Ersparnis und keinen Ärger mehr wegen ständigen Austauschen.
ich habe getausch und die ersparnis war mir erst mal egal. mir ging es um meine nerven. ich hatte halos die haben permanent keine 300 stunden ausgehalten, alle paar tage konnte man auf die leiter. wenn mna dann noch extra aus einem kleinen kaff in die nächste stadt muss weils erst da welche gibt ist das schnell ein teurer spaß.
Hallo,
zur Eingangsfrage, ob das zusammen technisch funktioniert : JA !
Zur Frage, ob das zulässig ist : NEIN !!!
Grund :
Netzgeräte über 25W müssen für den Betrieb von Beleuchtungsanlagen eine aktive PFC haben.
Das Netzgerät LPV 60 hat KEINE PFC und ist damit nicht für Leuchten über 25W zugelassen.
Das kann man auch im Datenblatt unter NOTE 7 auf der 1. Seite lesen. (http://www.meanwell.com/search/lpv-60/default.htm)
Die zugrundeliegende Norm 61000-3-2 gibt je nach Anwendungszweck und Belastung unterschiedliche Grenzwerte vor, die einzuhalten sind.
Bei 25 W und mehr ist die Einhaltung für Beleuchtungszwecke nur mit aktiver PFC erreichbar.
Daraus folgt, daß ein Inverkehrbringen in der EU nur dann zulässig ist, wenn klar auf die 25W Beschränkung hingewiesen wird!
Grüße
Tom
zur Eingangsfrage, ob das zusammen technisch funktioniert : JA !
Zur Frage, ob das zulässig ist : NEIN !!!
Grund :
Netzgeräte über 25W müssen für den Betrieb von Beleuchtungsanlagen eine aktive PFC haben.
Das Netzgerät LPV 60 hat KEINE PFC und ist damit nicht für Leuchten über 25W zugelassen.
Das kann man auch im Datenblatt unter NOTE 7 auf der 1. Seite lesen. (http://www.meanwell.com/search/lpv-60/default.htm)
Die zugrundeliegende Norm 61000-3-2 gibt je nach Anwendungszweck und Belastung unterschiedliche Grenzwerte vor, die einzuhalten sind.
Bei 25 W und mehr ist die Einhaltung für Beleuchtungszwecke nur mit aktiver PFC erreichbar.
Daraus folgt, daß ein Inverkehrbringen in der EU nur dann zulässig ist, wenn klar auf die 25W Beschränkung hingewiesen wird!
Grüße
Tom
- schlosshund
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Eine Norm ist doch kein Gesetz oder liege ich da falsch?TomTTiger hat geschrieben:Grund :
Netzgeräte über 25W müssen für den Betrieb von Beleuchtungsanlagen eine aktive PFC haben.
Das Netzgerät LPV 60 hat KEINE PFC und ist damit nicht für Leuchten über 25W zugelassen.
Das kann man auch im Datenblatt unter NOTE 7 auf der 1. Seite lesen. (http://www.meanwell.com/search/lpv-60/default.htm)
Die zugrundeliegende Norm 61000-3-2 gibt je nach Anwendungszweck und Belastung unterschiedliche Grenzwerte vor, die einzuhalten sind.
Bei 25 W und mehr ist die Einhaltung für Beleuchtungszwecke nur mit aktiver PFC erreichbar.
Netzteile fallen unter das GPSG Geräte & Produktsicherheitsgesetz.
Und damit fällt ein Netzteil unter die Niederspannungsrichtlinie & die EMV Richtlinie.
In der EMV Richtlinie wird explizit auf die 61000-3-2 verwiesen und damit auf Einhaltung der Grenzwerte.
Ergo : Keine Einhaltung der Norm = keine CE Auszeichnung = Inverkehrbringung in der EU verboten !
@Luksa :
Schau mal nach Meanwell PLN Serie (für deine Zwecke :Ausführung PLN-30-12), daß ist zugelassen !
Grüße
Tom
Und damit fällt ein Netzteil unter die Niederspannungsrichtlinie & die EMV Richtlinie.
In der EMV Richtlinie wird explizit auf die 61000-3-2 verwiesen und damit auf Einhaltung der Grenzwerte.
Ergo : Keine Einhaltung der Norm = keine CE Auszeichnung = Inverkehrbringung in der EU verboten !
@Luksa :
Schau mal nach Meanwell PLN Serie (für deine Zwecke :Ausführung PLN-30-12), daß ist zugelassen !
Grüße
Tom
Zuletzt geändert von TomTTiger am Do, 22.07.10, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.