Minicontroller an LED-Treiber Recom RCD -24-1.20 anschließen
Moderator: T.Hoffmann
Hallo,
ich suche eine Anleitung, wie ich den o.g. LED-Treiber mit dem Minicontroller (51162) anschließe. Der Treiber hat nur einen zusätzlichen Anschluss für den hier PWM-Dimmer und einen Anschluss für analoges dimmen. Der Dimmer (95019) mit Drehpoti funktioniert. Ich wollte aber einen zum Drücken. Ich finde leider nichts in den Foren.
Vielen Dank im Voraus.
MfG
ich suche eine Anleitung, wie ich den o.g. LED-Treiber mit dem Minicontroller (51162) anschließe. Der Treiber hat nur einen zusätzlichen Anschluss für den hier PWM-Dimmer und einen Anschluss für analoges dimmen. Der Dimmer (95019) mit Drehpoti funktioniert. Ich wollte aber einen zum Drücken. Ich finde leider nichts in den Foren.
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- Achim H
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Der Minicontroller (ArtNr.: 51162) ist nicht wirklich zu gebrauchen, da dieser kein PWM zum Ausgang führt. Dieses müsstest Du irgendwo mittendrin in der Platine abgreifen. Da diese Platine auch 2 Leistungsstufen onBoard hat, die Du ebenfalls nicht brauchst, solltest Du diese totlegen.
Es wäre wahrscheinlich einfacher, sich seinen eigenen PWM-Tastdimmer zu bauen.
Dafür werden nur sehr wenige Bauteile benötigt.
Bauanleitung eines PWM-Tastdimmer mit 1 Taster
Wenn Du nett fragst, wird sich möglicherweise auch jemand finden, der Dir den Attiny programmiert --> ich selbst habe davon Null Ahnung.
GND vom PWM-Dimmer + GND der Versorgungsspannung werden auf das gleiche Potential gelegt.
Somit kannst Du mit nur 3 Leitungen den RCD-24-1.20 steuern: +UB, GND, PWM.
Kommentar: der RCD-24-1.20 ist vom Prinzip her nichts anderes als ein Meanwell LDD-1200L, nur rund doppelt so teuer.
Willkommen im Forum.
Es wäre wahrscheinlich einfacher, sich seinen eigenen PWM-Tastdimmer zu bauen.
Dafür werden nur sehr wenige Bauteile benötigt.
Bauanleitung eines PWM-Tastdimmer mit 1 Taster
Wenn Du nett fragst, wird sich möglicherweise auch jemand finden, der Dir den Attiny programmiert --> ich selbst habe davon Null Ahnung.
GND vom PWM-Dimmer + GND der Versorgungsspannung werden auf das gleiche Potential gelegt.
Somit kannst Du mit nur 3 Leitungen den RCD-24-1.20 steuern: +UB, GND, PWM.
Kommentar: der RCD-24-1.20 ist vom Prinzip her nichts anderes als ein Meanwell LDD-1200L, nur rund doppelt so teuer.
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Hallo Achim,
vielen Dank für die Antwort. Werde mal schauen, wie ich das Problem löse. Dein Vorschlag hört sich zwar gut an, aber hier bedarf es doch einiger Erfahrung. War wohl nichts mit der "schnellen" Lösung. Ich habe ein Akku von ca. 20 V und fünf High-Power LED´s. Mit dem Dreh-Poti klappst halt.
Grüße H.
vielen Dank für die Antwort. Werde mal schauen, wie ich das Problem löse. Dein Vorschlag hört sich zwar gut an, aber hier bedarf es doch einiger Erfahrung. War wohl nichts mit der "schnellen" Lösung. Ich habe ein Akku von ca. 20 V und fünf High-Power LED´s. Mit dem Dreh-Poti klappst halt.
Grüße H.
Wenn Du es Dir zutraust, an der Dimmer-Platine ein Kabel anzulöten (wohlgemerkt an einem SMD Bauteil!), dann ist das schon möglich. Hierzu wäre aber noch ein richtig hochaufgelöstes Foto der Dimmer-Platine nötig (so dass man die Bauteile auch erkennen kann). Dann können wir Dir sagen, wo Du das PWM Signal abgreifen kannst (man müsste aber auch die Spannung des PWM Signals noch mal nachmessen). Die 2 Leistungsstufen onBoard musst Du IMHO nicht totlegen. Die stören nicht wirklich.
Hallo Borax,
danke hierfür. Mit einem hochauflösendem Bild kann ich leider nicht dienen. Ich habe mal das Bild von LED-Tech eingepflegt. Wenn du mir sagen kannst, wo ich löten sollte, dann weiß ich, ob ich es machen kann. Mann wächst mit den Aufgaben .
danke hierfür. Mit einem hochauflösendem Bild kann ich leider nicht dienen. Ich habe mal das Bild von LED-Tech eingepflegt. Wenn du mir sagen kannst, wo ich löten sollte, dann weiß ich, ob ich es machen kann. Mann wächst mit den Aufgaben .
- Dateianhänge
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- Minicontroller (2).jpg (87.22 KiB) 5854 mal betrachtet
Brauche ich aber. Wenn das Bild aus der Produktbeschreibung reichen würde, hätte ich nicht gefragt.Mit einem hochauflösendem Bild kann ich leider nicht dienen...
Darum sagte ich auch: So dass man die Bauteile erkennen kann...
Es wird einer der 3 Pins an den Mosfets sein... (die beiden Bauteile am Ausgang vor dem Stecker)
Ja. Hilft!
Ich kann zwar den genauen Typ des Mosfets nicht erkennen, aber es passt genau zum üblichen Layout eines N-Channel Mosfets mit TSOP6 Gehäuse. Also kann (mit 99% Sicherheit) am markierten Punkt (am Widerstand kann man leichter löten als am Mosfet) ein Low Level PWM Signal (vmtl. mit +5V) abgegriffen werden. PWM- entspricht dem Minus Pol des Dimmer-Eingangs. Ob es wirklich +5V PWM sind könnte man noch nachmessen:
Irgendeinen passenden Verbraucher (als Kontrolle) am Dimmer anschließen (z.B. 12V oder 24V LED Leiste - je nach Eingangspannung), dann den Dimmer auf max. Helligkeit trimmen (100% Warmweiß!), und am markierten Widerstand gegen GND die Spannung messen.
Ich kann zwar den genauen Typ des Mosfets nicht erkennen, aber es passt genau zum üblichen Layout eines N-Channel Mosfets mit TSOP6 Gehäuse. Also kann (mit 99% Sicherheit) am markierten Punkt (am Widerstand kann man leichter löten als am Mosfet) ein Low Level PWM Signal (vmtl. mit +5V) abgegriffen werden. PWM- entspricht dem Minus Pol des Dimmer-Eingangs. Ob es wirklich +5V PWM sind könnte man noch nachmessen:
Irgendeinen passenden Verbraucher (als Kontrolle) am Dimmer anschließen (z.B. 12V oder 24V LED Leiste - je nach Eingangspannung), dann den Dimmer auf max. Helligkeit trimmen (100% Warmweiß!), und am markierten Widerstand gegen GND die Spannung messen.
Erst einmal vielen Dank für eure Bemühungen. Echt klasse. Nach dem ich deine Anweisungen mehrmals durchgelesen habe, konnte ich (glaube ich) den Versuch unternehmen. Hier habe ich an deinem markierten Punkt 3,57 V gemessen. Ich hoffe, dass ich alles richtig gemacht habe. Aber wo kann ich jetzt meinen einzigen Anschluss meines LED-Treibers für das Dimmen anschließen? Der Anschluss des Treibers ist, glaube ich, minus.
Das Dimmen hat zwar nicht funktioniert, aber das könnte an der Leiste liegen.
Das Dimmen hat zwar nicht funktioniert, aber das könnte an der Leiste liegen.
Ok. Diese Spannung ist aber nur dann sinnvoll mit einem Multimeter messbar, wenn der Dimmer auch auf 100% steht. Ansonsten ist das irgendein 'Mischwert' aus an/aus. Könnte dann genauso gut 5V PWM sein. Weil:Hier habe ich an deinem markierten Punkt 3,57 V gemessen.
Wie willst Du dann wissen, welche Einstellung der Dimmer gerade hatte?Das Dimmen hat zwar nicht funktioniert, aber das könnte an der Leiste liegen.
Markierten Punkt des Dimmers mit dem 'PWM Dimming and ON/OFF Control' Anschluss verbinden. Laut Datenblatt: http://www.mouser.com/ds/2/468/RCD-24-958253.pdf ist das Pin 3... Und GND des Dimmers (= -Eingang) muss auch mit GND des Treibers (= -Vin) verbunden werden.Aber wo kann ich jetzt meinen einzigen Anschluss meines LED-Treibers für das Dimmen anschließen?
Es gäbe auch noch eine Möglichkeit... Sogar ohne Löten! Einfach den Mosfet als 'Open Drain'' beschalten. In diesem Fall wird auch GND des Dimmers (= -Eingang) mit GND des Treibers (= -Vin) verbunden und der 'PWM Dimming and ON/OFF Control' Anschluss des Treibers mit dem Dimmer Ausgang WW oder CW verbunden. Aber auf keinen Fall mit + Ausgang.
Kleiner Tipp am Rande:
Soweit ist alles was ich hier bzgl. des MiniControllers lese richtig.
Ich würde das PWM-Signal auf der anderen Seite des Widerstands abgreifen, die Leitung geht zum Controller.
Mit dem Widerstand wird nur verhindert, dass der Controller permanent einen Kurzschluss schält (was bei Pegeländerung und einem geladenen Gate der Fall ist. )
Entsprechend ist die PWM an der markierten Seite des Widerstands nicht ganz so dolle.
Der Controller rennt mit 5V, wodurch das PWM-Signal auch bei 5V liegen muss.
Gruß
K Mader
Soweit ist alles was ich hier bzgl. des MiniControllers lese richtig.
Ich würde das PWM-Signal auf der anderen Seite des Widerstands abgreifen, die Leitung geht zum Controller.
Mit dem Widerstand wird nur verhindert, dass der Controller permanent einen Kurzschluss schält (was bei Pegeländerung und einem geladenen Gate der Fall ist. )
Entsprechend ist die PWM an der markierten Seite des Widerstands nicht ganz so dolle.
Der Controller rennt mit 5V, wodurch das PWM-Signal auch bei 5V liegen muss.
Gruß
K Mader
Ich habe mich für die Variante 1 (Löten) entschieden.
Ich habe den Pin 3 vom Treiber mit den Punkt auf dem Dimmer verbunden. Einmal auf der erst (Borax) und dann auf der letzt genannten Seite (K Mader) des Widerstandes.
Den -Vin des Treibers mit den -Vin des Dimmers und dem Akku- verbunden.
Den +Vin des Treibers mit den +Vin des Dimmers und dem Akku+ ebenfalls verbunden.
Außer dass die LED etwas dunkler war und beim Betätigen des Tasters etwas heller, hat sich bei mir nichts getan. Zumindest konnte ich morsen.
Ich denke, dass ich etwas nicht verstanden habe. Oder ich habs schon (wieder) kaputt gemacht.
Ich habe den Pin 3 vom Treiber mit den Punkt auf dem Dimmer verbunden. Einmal auf der erst (Borax) und dann auf der letzt genannten Seite (K Mader) des Widerstandes.
Den -Vin des Treibers mit den -Vin des Dimmers und dem Akku- verbunden.
Den +Vin des Treibers mit den +Vin des Dimmers und dem Akku+ ebenfalls verbunden.
Außer dass die LED etwas dunkler war und beim Betätigen des Tasters etwas heller, hat sich bei mir nichts getan. Zumindest konnte ich morsen.
Ich denke, dass ich etwas nicht verstanden habe. Oder ich habs schon (wieder) kaputt gemacht.
- Achim H
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Laut Datenblatt kann die 1200mA KSQ bei einem Vin von 36V nur 31V liefern. Drop = ca. 5V.
Wenn der Akku 20V liefert kannst Du wahrscheinlich nur ca. 15-16V aus der KSQ bekommen.
Ich glaube kaum, dass das für 5 Leds in Reihe reicht. Versuche es mal mit 3 oder 4 Leds.
Oder mess die Vorwärtsspannung @ 1200mA an einer Led. --> Dimmer nicht angeschlossen.
Wenn der Akku 20V liefert kannst Du wahrscheinlich nur ca. 15-16V aus der KSQ bekommen.
Ich glaube kaum, dass das für 5 Leds in Reihe reicht. Versuche es mal mit 3 oder 4 Leds.
Oder mess die Vorwärtsspannung @ 1200mA an einer Led. --> Dimmer nicht angeschlossen.
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Vielleicht ist 1 Led zuwenig.
Die geringste Ausgangsspannung an der KSQ ist zwar 3V, im gepulsten Zustand (das PWM wird auch zum Ausgang transportiert), kann daraus je nach Dimmstufe ein Mischwert werden. Das wäre dann so ähnlich, wie Deine Messung mit den 3.57V, obwohl das PWM doch 5V liefert. Nur mit einem Duty von 100% würdest Du auch 5V messen können.
Versuche es mal mit 2 Leds.
Die geringste Ausgangsspannung an der KSQ ist zwar 3V, im gepulsten Zustand (das PWM wird auch zum Ausgang transportiert), kann daraus je nach Dimmstufe ein Mischwert werden. Das wäre dann so ähnlich, wie Deine Messung mit den 3.57V, obwohl das PWM doch 5V liefert. Nur mit einem Duty von 100% würdest Du auch 5V messen können.
Versuche es mal mit 2 Leds.
Ich würde es erst mal in der Standardbeschaltung (also mit LED Leiste o.ä.) versuchen. Also ohne den Recom Treiber.Außer dass die LED etwas dunkler war und beim Betätigen des Tasters etwas heller, hat sich bei mir nichts getan.
Nur / erst wenn das vernünftig geht, mit dem Recom Treiber testen.
Habs mit zwei LED´s und Treibern gemessen: 4,95V.Achim H hat geschrieben:Vielleicht ist 1 Led zuwenig.
Die geringste Ausgangsspannung an der KSQ ist zwar 3V, im gepulsten Zustand (das PWM wird auch zum Ausgang transportiert), kann daraus je nach Dimmstufe ein Mischwert werden. Das wäre dann so ähnlich, wie Deine Messung mit den 3.57V, obwohl das PWM doch 5V liefert. Nur mit einem Duty von 100% würdest Du auch 5V messen können.
Versuche es mal mit 2 Leds.
Mit der Leiste hat das Dimmen gar nicht funktioniert. Ich schloss (ohne Treiber) nur den Dimmer an den Akku und am Ausgang des Dimmers bei CW- und + die Leiste an. Die Leiste brannte, jedoch dimmen war nicht möglich.Borax hat geschrieben:Ich würde es erst mal in der Standardbeschaltung (also mit LED Leiste o.ä.) versuchen. Also ohne den Recom Treiber.Außer dass die LED etwas dunkler war und beim Betätigen des Tasters etwas heller, hat sich bei mir nichts getan.
Nur / erst wenn das vernünftig geht, mit dem Recom Treiber testen.
Dann stimmt doch schon was nicht. Das würde ich zuerst klären. Wenn das nicht geht, klappt es mit dem Treiber genauso wenig. Ist schließlich noch eine potentielle Fehlerquelle mehr...Mit der Leiste hat das Dimmen gar nicht funktioniert. Ich schloss (ohne Treiber) nur den Dimmer an den Akku und am Ausgang des Dimmers bei CW- und + die Leiste an. Die Leiste brannte, jedoch dimmen war nicht möglich.
Wegen der PWM Frequenz:
Da hatte ich auch schon Sorge, aber da Harald2+ geschrieben hat:
habe ich mir dann doch keine Gedanken mehr gemacht, weil der hat 2500 Hz...Der Dimmer (95019) mit Drehpoti funktioniert.