Hallo, ich würde gerne eine Cree XLamp XHP70 an einer Autobatterie betreiben.
Die XHP70 ist für 12V ausgelegt. Meine Frage ist nun, brauch ich dennoch einen LED-Treiber bzw. Strombegrenzer?
Vielen Dank im Voraus
Cree XHP70 an Autobatterie anschließen
Moderator: T.Hoffmann
Auf jeden Fall.
Im Auto hast du gerne mal über 14 Volt - und da bekommt die LED dann deutlich über 2,4A (2,4A bei ~12,75V, dann endet das Datenblatt, dürften also ganz leich 3,5-4A sein) und wird dir höchstwahrscheinlich nach relativ kurzer Zeit kaputt gehen.
Im Auto hast du gerne mal über 14 Volt - und da bekommt die LED dann deutlich über 2,4A (2,4A bei ~12,75V, dann endet das Datenblatt, dürften also ganz leich 3,5-4A sein) und wird dir höchstwahrscheinlich nach relativ kurzer Zeit kaputt gehen.
Das ist eher zu viel. Die maximale Belastbarkeit dieser LED liegt bei 2400mA. Und für so eine kleine LED bei so hohem Strom wäre dann wohl eine aktive Kühlung (Peltierelement o.ä.) nötig. Besser nur mit etwa 1A betreiben und falls Dir dann die Lichtstärke nicht reicht, zwei LEDs nehmen. Ein für 2 LEDs geeigneter Treiber mit 1050mA wäre http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Stromqu ... 050mA.htmlca. 2300 mA max. Ausgangsstrom
Falls es (warum auch immer) nur eine LED sein soll/darf, wäre ein Sepic-Treiber (oder Buck Boost Treiber) nötig. Z.B. so was: http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Stromqu ... uelle.html . Diese Serie gibt es aber nur mit maximal 600mA. Weil bei reinen Buck oder Boost Treibern muss immer eine Spannungsdifferenz von etwa 3V zwischen Eingang und Ausgang bestehen.
Das hatte ich übersehen.
2400 mA ist der max. Strom.
1050 mA ist der typische Stromfluss.
Es sollen 2 dieser LEDs in Einsatz kommen
Warum ist deine empfohlene Konstantstromquelle für 2 LEDs aber nicht für 1 LED geeignet?
Die 1050 mA wären doch für 1 LED passend!?
Wenn ich die LEDs parallel schalte, dann habe ich bei jeder LED 12V aber nur 525 mA.
Theoretisch bräuchte ich dann einen Begrenzer auf 2,1A
Wenn eine LED ausfällt, würde die andere nicht zerstört werden, da diese ein max. von 2,4A aushält.
In Reihe geschalten würde es doch einen Spannungsteiler ergeben, und jede LED bekommt nur 6V?
Soll ich mir dann lieber 2 Stück 6V XHP70 organisieren? und habe dann einen Stromfluss von 4,2 A
Für beide Varianten habe ich auf eBay folgendes Netzteil gefunden:
http://ebay.eu/291eYmf
Ich freue mich auf euer Wissen, eure Meinungen und Empfehlungen.
2400 mA ist der max. Strom.
1050 mA ist der typische Stromfluss.
Es sollen 2 dieser LEDs in Einsatz kommen
Warum ist deine empfohlene Konstantstromquelle für 2 LEDs aber nicht für 1 LED geeignet?
Die 1050 mA wären doch für 1 LED passend!?
Wenn ich die LEDs parallel schalte, dann habe ich bei jeder LED 12V aber nur 525 mA.
Theoretisch bräuchte ich dann einen Begrenzer auf 2,1A
Wenn eine LED ausfällt, würde die andere nicht zerstört werden, da diese ein max. von 2,4A aushält.
In Reihe geschalten würde es doch einen Spannungsteiler ergeben, und jede LED bekommt nur 6V?
Soll ich mir dann lieber 2 Stück 6V XHP70 organisieren? und habe dann einen Stromfluss von 4,2 A
Für beide Varianten habe ich auf eBay folgendes Netzteil gefunden:
http://ebay.eu/291eYmf
Ich freue mich auf euer Wissen, eure Meinungen und Empfehlungen.
Weil es eine Boost KSQ ist, bei der (wie oben schon erwähnt) die Ausgangsspannung prinzipbedingt mind. 3V größer als die Eingangspannung sein muss. Die 2 LEDs werden daher in Reihe an der KSQ betrieben. Die KSQ macht dann aus den 12V Eingang (bei rund 2.2A) die knapp 24V Ausgang mit genau 1050mA. Die von Dir verlinkte KSQ ist ein Buck (oder Step Down) Wandler. Hier ist die maximale Ausgangsspannung immer etwas kleiner als die Eingangspannung - meist ein paar Volt - also bei 12V Eingang höchstens 10V Ausgang. => Zu wenig für die 12V Variante der Cree XHP70.Warum ist deine empfohlene Konstantstromquelle für 2 LEDs aber nicht für 1 LED geeignet?
Steht auch so in der Produktbeschreibung:
Diese KSQ könntest Du also nur mit der 6V Variante der LEDs verwenden und müsstest dann die zwei 6V LEDs parallel schalten.Die Grenzen:
- Die Eingangsspannung muss um mind. 2 V höher als die Ausgangsspannung sein.
BTW: Das ist kein Netzteil - als Netzteil werden nur Spannungswandler bezeichnet, die am Lichtnetz also mit 230V AC betrieben werden.
Vielen Dank für die super Antwort!! Wie ich erkennen konnte hast du sie noch weiter optimiert und verständlicher formuliert! (Die erwähnten 44V hatten mich erst etwas verwirrt, aber mussten 24V sein)
Die von dir empfohlene KSQ ist in einer Reihenschaltung schon sehr interessant, da diese auch genau 1050 mA liefert und wahrscheinlich von einem zuverlässigeren Hersteller kommt.
Wäre eine Parallelschaltung nicht besser?
- 2A KSQ oder 2 x 1A KSQ jeweils mit 12V Stabilisierung
- beim Defekt einer LED leuchtet die 2. LED weiter und geht dabei nicht kaputt, da die Spannung gleich bleibt und diese einen Strom von 2,4 A aushält
Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, da es nicht so schlimm wäre, wenn beide LEDs aus sind, dafür aber andere Vorteile bringt. z.B. !?
Zurück zur Reihenschaltung mit der MeanWell KSQ:
1. Lässt sich die Spannung an der KSQ einstellen, oder wird sie automatisch von der KSQ anhand dem Widerstand und des Stromflusses festgelegt?
2. Den MeanWell LDH-45 gibt es in Pin- und Wired-Ausführung. Leider ohne Angaben des Leiter-Querschnitts... Da werde ich mir aber wohl keine Gedanken machen müssen?
3. Die MeanWell KSQ hat einen Remote-Eingang, was eine sehr geniale Idee ist, da ich sowieso einen weiter entfernten Schalter (nicht Taster) anbringen will. Dadurch würde ich mir ein Eltako ER12-002-UC (Wechsler) sparen, da ich über den Schalter nicht die Last der LEDs fließen lassen will.
Das Problem an der Sache:
Ich würde mit den ~12V von der Batterie über den Schalter das Eltako ansteuern. Und von der Batterie mit einem größeren Querschnitt die LEDs über die Kontakte des Eltakos schalten.
Entweder bin ich zu doof zum Lesen des Datenblattes (LDH-45A-1050) oder die KSQ verträgt am Remote-Eingang max. 8V
Somit müsste ich mich doch für die Eltako-Variante entscheiden.
Die von dir empfohlene KSQ ist in einer Reihenschaltung schon sehr interessant, da diese auch genau 1050 mA liefert und wahrscheinlich von einem zuverlässigeren Hersteller kommt.
Wäre eine Parallelschaltung nicht besser?
- 2A KSQ oder 2 x 1A KSQ jeweils mit 12V Stabilisierung
- beim Defekt einer LED leuchtet die 2. LED weiter und geht dabei nicht kaputt, da die Spannung gleich bleibt und diese einen Strom von 2,4 A aushält
Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen, da es nicht so schlimm wäre, wenn beide LEDs aus sind, dafür aber andere Vorteile bringt. z.B. !?
Zurück zur Reihenschaltung mit der MeanWell KSQ:
1. Lässt sich die Spannung an der KSQ einstellen, oder wird sie automatisch von der KSQ anhand dem Widerstand und des Stromflusses festgelegt?
2. Den MeanWell LDH-45 gibt es in Pin- und Wired-Ausführung. Leider ohne Angaben des Leiter-Querschnitts... Da werde ich mir aber wohl keine Gedanken machen müssen?
3. Die MeanWell KSQ hat einen Remote-Eingang, was eine sehr geniale Idee ist, da ich sowieso einen weiter entfernten Schalter (nicht Taster) anbringen will. Dadurch würde ich mir ein Eltako ER12-002-UC (Wechsler) sparen, da ich über den Schalter nicht die Last der LEDs fließen lassen will.
Das Problem an der Sache:
Ich würde mit den ~12V von der Batterie über den Schalter das Eltako ansteuern. Und von der Batterie mit einem größeren Querschnitt die LEDs über die Kontakte des Eltakos schalten.
Entweder bin ich zu doof zum Lesen des Datenblattes (LDH-45A-1050) oder die KSQ verträgt am Remote-Eingang max. 8V
Somit müsste ich mich doch für die Eltako-Variante entscheiden.